Automatisierungs-Dschungel & Möbel-Liefer-Lotterie
Shownotes
In der 48. Folge wagen wir uns vom weißen Blatt BPMN bis zur verstopften Einfahrt vor und fragen uns: Wie viel Automatisierung braucht ein Prozess wirklich – und welches Tool passt am besten? Daniel, Matúš und Christoph debattieren ihre Erfahrungen mit Camunda, Flowable & Co., entlarven Mythen rund um Vendor‑Lock‑In und Modularitäts‑Fantasien und zeigen, warum einfache Low‑Code‑Träume ohne echte Enterprise‑Architektur oft im Chaos enden.
Anschließend tauschen wir uns über zwei Alltagsprozesse aus, die wir kaum noch hinterfragen: Die Transparenz und Schnelligkeit von DHL‑Sendungen als Paradebeispiel für gelungene Prozessketten – gegenüber dem Liefer‑Frust bei Segmüller, wo man Tag und Uhrzeit nicht planen kann und bei andern Anbietern, wo Möbel oft nur mit Kraftausbrüchen ins vierte Stockwerk gelangen.
Zum Abschluss richten wir den Blick auf Over‑ und Underrated: Überbewertet sind Systeme aus einem Guss, die angeblich jederzeit austauschbar sein sollen, in Wahrheit aber zum großen Migrationsprojekt mutieren. Unterbewertet bleibt der Einsatz von echten Experten, die Automatisierungs‑Vorhaben begleiten und so frustige Fehlstarts vermeiden. Danke an alle Zuhörerinnen und Zuhörer – teilt eure Prozess-Perlen mit uns auf LinkedIn und seid gespannt auf unser großes 50‑Folgen‑Special!
WICHTIG: Schreibt uns eure verrücktesten BPM-Geschichten: Wir anonymisieren alles und garantieren volle Diskretion. Lasst uns zusammen lachen und lernen! Eure Vorschläge für Gäste: Kennt ihr eine Person, die eine echte BPM-Expertin oder ein echter BPM-Experte ist? Dann lasst es uns wissen, wir freuen uns über Empfehlungen!
Abschließende Worte: Danke, dass ihr wieder eingeschaltet habt! Eure Meinung ist uns wichtig! Schreibt uns gerne euer Feedback und eure Gedanken zur heutigen Folge.
Wir hoffen, dass euch diese Folge genauso viel Spaß gemacht hat wie uns. Freut euch auf die nächste Episode, wo wir euch mehr über uns und unsere Erfahrungen erzählen werden. Bleibt neugierig und bis bald!
Kontakt & weiterführende Links: Habt ihr Fragen oder möchtet mehr über die besprochenen Themen erfahren? Kontaktiert uns gerne über unsere LinkedIn-Profile.
Matúš: https://www.linkedin.com/in/matusmala/
Daniel: http://https://www.linkedin.com/in/danielmatka/
Christoph: https://www.linkedin.com/in/processwizard/
Process Academy: Website
Transkript anzeigen
00:00:00: Sprecher 1 In der heutigen Episode philosophieren wir überall.
00:00:04: Sprecher 2 Also wenn jemand von Segnuler hört, ich kann denen anbieten, diese Prozess einfach zu verbessern. Wirklich. So dass die Leute wissen, wann die kommen und alles. Das ist nicht so schwierig. Würde mir das erleichtern. Ich glaube, meisten Leuten auch, dass die nicht den ganzen Tag zu Hause warten müssen, bis die Stühle ankommt.
00:00:23: Sprecher 1 Einen wunderschönen guten Morgen, liebe Zuhörende Unseres Podcast. Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt heute zur 48. Episode am 7. Mai. Wir nehmen Früh, Mittwoch früh 7: 30 Uhr auf. Alle noch ein bisschen verschlafen. Christoph hat gerade seine Morgenroutine durch, hat sich die Kinder gekümmert. Matosch ist schon on the road. Wie geht es euch? Christoph, wie geht es dir?
00:00:54: Sprecher 3 Mir geht es gut soweit. Nein, eigentlich geht es mir scheiße, weil Barcelona gestern verloren hat. Das kotzt mich eigentlich an, das Leben.
00:00:59: Sprecher 1 War eine Krise, aber was für ein Spiel, oder? Ja. Aber müssen wir jetzt nicht auswerten. Also glaube ich, sehr, sehr spannendes Spiel. Matosch, wie geht es dir?
00:01:10: Sprecher 2 Witzig.
00:01:10: Sprecher 4 Ich googel gerade, dass die wirklich verloren haben.
00:01:13: Sprecher 2 Mir geht es gut.
00:01:13: Sprecher 1 Ja, 4-3 gegen Inter. Boah.
00:01:16: Sprecher 2 Ja, wir kommen. Die haben schon erst das Spiel 3: 3 gespielt. Wenn du so viele Tore kassierst, kann es halt immer passieren. Wie jeder sagt, das ist der Stil, der die spielen, aber keine Ahnung, super junges Team und Also mir geht es gut. Ich bin jetzt gerade in Pfaffenhaufen, hier ist schon sonnig. Ich sehe zwei oder drei Windkraftwerke. Also schön.
00:01:40: Sprecher 1 Kurze Frage: Seid ihr Team Nachteuler oder solltet ihr Team Frühaufsteher?
00:01:43: Sprecher 2 Ich bin eher der, der länger bleibt. Ich musste aber wegen euch heute auch sehr früh aufstehen. Das sind … Heute bin ich bei den Teams …
00:01:55: Sprecher 1 Also eher Team Frühaufsteher oder eher wirklich so vom Energie Ihr levelt eher Team Nachtölle.
00:02:02: Sprecher 2 Ja, eher Team Nachtölle, aber in letzter Zeit stehe ich ein bisschen früh auf. Aber ich bin eher der, der wirklich so 12 schlafen geht.
00:02:11: Sprecher 1 Christoph?
00:02:12: Sprecher 3 Früher aufstehe.
00:02:14: Sprecher 2 Bei Christo ist das denn klar? Der startet 5, macht seinen 30-Kilometer-Lauf, dann vorbereitet er seine Kids für Schule, dann macht er den noch als Schulbrot und was auch immer und dann geht er in Arbeit schon sieben und alle sind so: „Boah, ich bin jetzt gerade aufgehackt. Und der Christoph sagt: „Ich bin schon drei Stunden wach.
00:02:37: Sprecher 3 Nein, nein, nein. Wir müssen ein paar Dinge klarstellen. Erstens macht die Frau das Schulbrot. Ich bin eher dazu da, die Kinder zu unterhalten. Und meine Frau … Ja, die Kinder zu unterhalten in der Früh, was viel spannender ist. Das heißt, sehr viel tanzen und singen in der Früh und spielen. Und 30 Kilometer laufe ich Ich glaube, bei 30 Kilometer sterbe auch ich, weil das ist mehr als ein Dreiviertelmarathon.
00:03:07: Sprecher 1 Es geht, Christoph. Wenn man eins will, funktioniert es gut.
00:03:10: Sprecher 3 Ich habe jetzt wieder begonnen bei uns, bei der AH, bei den alten Herren, zum Kicken und zum Tennis spielen habe ich jetzt auch wieder begonnen.
00:03:22: Sprecher 2 Das ist lässig.
00:03:23: Sprecher 1 Sehr cool.
00:03:28: Sprecher 2 Wann machst Weißt du das? Ich meine, die alten Herren.
00:03:32: Sprecher 3 Also Aha, mache ich.
00:03:33: Sprecher 2 Kicken? Ab 19: 30 Uhr meistens.
00:03:35: Sprecher 3 Ja, 19 Uhr. Das heißt, ich habe so quasi die Genehmigung von zu Hause bekommen, dass ich einmal am Abend keinen Kinderdienst habe und kicken gehen darf. Und Tennis mache ich meistens so, da schreiben wir uns zusammen, weil da sind wir auch im Dorf eine große Gruppe und da schauen wir die, was Homeoffice sind, dass wir irgendwie in der Mittagspause oder so eine halbe Stunde tennissen.
00:03:57: Sprecher 4 Und wenn er seinen Parkplatz leer hat, oder? Mit dem alten Stil, weißt du? Am Boden erst mal die Linien reinkreisen und dann los geht's.
00:04:10: Sprecher 1 Sehr cool.
00:04:14: Sprecher 4 Wir haben jetzt gerade, weißt du, mit deinen „Ich stehe 5: 00 auch und du hast gesagt: „Alt, die Hörncke, die spielen doch so spät Abend. Da musst du doch schon schlafen, wenn du da auf Rasen bist.
00:04:26: Sprecher 3 Der nächste Tag ist dann immer wirklich ein bisschen challenging.
00:04:30: Sprecher 2 Aber spielst du dann auch in Liga?
00:04:34: Sprecher 3 Nein, nein. Noch nicht? Dann treffen wir uns einmal in der Woche, gehen wir gleich zum Kicken.
00:04:40: Sprecher 1 Das kommt dann. Es kommt dann und dann geht dir das Geholze los. Nein, Sehr cool. Das klingt auch nach einer kleinen Optimierung oder Verbesser im Sportalltag. Das hält fit, wenn du dir jetzt nicht hoffentlich nichts brichst oder nicht mit einem Kreuzbandriss die Ecke kommst in den nächsten zwei, drei Wochen. Ja, sehr, sehr cool. Was gibt es Neues aus eurer LinkedIn-Bubble? Kommen wir zur nächsten Kategorie.
00:05:16: Sprecher 2 Oh, sehr viel. Ich weiß nicht, ob ihr das mitbekommen habt, aber da sind einige Bücher jetzt wieder rausgekommen. Ich glaube, der Roland hat auch gestern gepostet, eine, die ich gar nicht davor mitbekommen habe. Die Buch von Roland. Wobei, Daniel, wir haben letzte Woche gesprochen.
00:05:34: Sprecher 4 Wir haben mehrmals schon in der Podcast-Event, dass die Zuhörer mit den besten Fragen ein Buch gewinnen, dann haben wir das völlig vergessen, wo Alvina uns eine Frage gestellt hat.
00:05:47: Sprecher 2 Das muss man noch mal später aufgreifen, aber es passiert viel. Was spannend ist: Ich habe in den letzten Tagen mit sehr vielen Leuten aus Ich nenne das „Activity-Universum. Alle Forex, alle Nachfolger von „Activity, ob das jetzt Kamundar, Florible oder die neue Operator, Zipster und was auch immer. Ist schon sehr interessant. Ich habe letzte Woche auch mit Julian gesprochen Da kennst du dann ja? Ja. Und diese Woche habe ich dann mit einem Kunden gesprochen, der kenne ich schon länger. Also die sind auch in München und die haben mich gefragt: „Was sollen die machen? Kann man da siebenläufen aus? Und der Kunde wollte wissen, wo die hingehen sollen. Das sind spannende Sachen, die jetzt gerade passieren. Wir haben auch alle mitbekommen, dass die den Support bis 2029, glaube ich, verlängert haben. Nichtsdestotrotz machen sich Kunden Gedanken: „Was sollen die machen als Nächste? Ob die auf KAMM unter acht umsteigen, ob die auf Alternativen wie Flowable oder Jamix oder die neuen Forks wie Operator, Zip7 und so weiter umsteigen. Und es ist immer spannend, mit den Leuten zu reden, weil dadurch, dass ich sieben Jahre Kamunda-Partner war und ich kenne mich auch mit dem Bernd und ein bisschen mit dem Jakob, viel besser mit Bernd.
00:07:15: Sprecher 2 Und dadurch, dass ich vier Jahre bei Flowable war – glaubt jeder, dass ich irgendwie komplett Flowable eingestellt bin oder so was –, ich versuche dann, neutral zu sein, weil die Frage ist schwer zu beantworten. Die hängt davon ab, was der Kunde braucht, was er will Und ich bin auch begeistert, wie sich dieses ganze Universum entwickelt. Für mich, der nichts anderes die letzten zehn Jahre gemacht hat, hat nur genau solche Systeme gebaut, mit Kamunda, mit Flowable, mit anderen, Das sind zwei neue Facts eigentlich cool, weil ich meine, die Technologie ist gleich. Ich kenne mich da aus, ob das jetzt Operaten oder G-Mix ist. Du weißt dann ja, dass wir einen Use Case haben, wo GMX eingesetzt ist. Ist ziemlich weit und Finde ich erfolgreich. Ich bin da begeistert, immer neue Technologien kennenzulernen, versuche, so neutral wie möglich zu sein. Ja, und ist spannend, dann mit den Leuten zu reden.
00:08:10: Sprecher 1 Nehmen wir ein bisschen unsere Zuhörer auf diese Reise mit, weil es wird ja ganz oft das Wort „Automatisierung – ich nenne es mal ein bisschen vergewaltigt –, weil die Ausführung von einem BPMN-Diagramm, also das ist quasi so, wenn man die Schritte Stück für Stück Prozesslandkarte, dann malt Baut man die Prozessdiagramme. Viele alte Firmen haben noch Prozessdiagramme, damit kann man ganze Wände tabezieren. Diese möchte man aber auch irgendwann zum Leben erwecken. Und wenn man diese Diagramme oder BPMN-Modelle zum Ausführen bringen will, das sogenannte Automatisieren in dem Sinne, das bedeutet, sie zu hinterlegen, in eine Workflow-Engine zu bringen, damit kann man die – ich nenne es jetzt mal bildlich gesprochen, die BPMN-Sprache oder bei Flowable in dem Sinne auch die CPMN-Sprache zum Leben erwecken. Jetzt gibt es ja dieses Mysterium. Auf der einen Seite, wir haben einen Standard, prinzipiell Weil laut Lehrbuch sollten die Elemente, die Zeichen, die Notationen die gleiche sein. Wenn man jetzt ganz naiv rangehen wollen würde, würde es ja bedeuten, dass es fast zu erwarten ist, Plug and Play zwischen den Workflow-Engines wechseln zu können. Jetzt habe ich so ein bisschen auch meine Erfahrungen sammeln dürfen und ich habe gerne immer den Vergleich genutzt.
00:09:42: Sprecher 1 Das ist so ein bisschen wie Porsche und BMW oder Audi und BMW. Sind beides geniale Autos, fahren geradeaus, fahren super in den Kurven. Bei dem einen ist der Schlüssel links, bei dem anderen ist der Schlüssel rechts. Also so ganze Plug and Play funktioniert es nicht. Nehmen mal bitte noch mal unsere Zuhörer oder Zuhörerinnen mit, was es bedeutet, was sind vielleicht Spezifika, die auch zwischen den einzelnen Plattformen unterschiedlich sind, also jetzt so generell? Worauf sollte man achten? Was sind so wichtige Elemente? Funktioniert es Plug and Play oder funktioniert es nicht Plug & Play? Wie einfach ist solche Sachen?
00:10:20: Sprecher 2 Es funktioniert nicht, das ist ganz klar, aber ich weiß auch nicht, woher das kommt, dass es funktionieren soll. Das ist genauso wie alle anderen hat es auch SQL und alles. Wenn ich meine Daten jetzt in eine DB2-Datbank habe und die auf Postgres oder eine andere migrieren will, habe ich auch Spezifika von dem jeweiligen Tool. Genauso ist das bei BPMN. Bpmn hat aus meiner Hinsicht, eine der größten Ziele, Business und IT zusammenzubringen, damit ITler verstehen, wie die Prozesse funktionieren sollen und damit die Prozesse idealerweise so auch später laufen, weil man könnte theoretisch UML nehmen oder der Christoph skizziert etwas, in irgendeiner Art und Weise einfach Schritte hintereinander, das ist ja dann ein Workflow. Und dann kommt ein Programmierer und der setzt das einfach Und dieses Problem versucht IT schon seit Ewigkeit irgendwie zu lösen. Und BPMN ist eine der Notationen, wie früher auch EPK, die gerade Prozesse automatisiert. Und rein theoretisch ist das ja, Ich meine, es ist migrierbar, weil dieses Diagramm ja quasi gleich ist.
00:11:33: Sprecher 1 Jedoch … Genau, das ist ja der Punkt. Wenn man draufschaut, sieht es erst mal gleich aus, aber …
00:11:40: Sprecher 2 Ja, jedoch hat jeder Engine eine eigene Erweiterung von dieser Notation, die in Notation explizit erlaubt ist. Das ist ganz wichtig zu wissen. Also in Notation ist ganz genau erlaubt, wo die Engines, ob das jetzt ein Modellierungs-Tool ist, ein Ausführungs-Tool ist, ein Dokumentations-Tool ist, ein Egal was für Tool ist, wo die deren eigene Sache schreiben können. Und es ist auch ganz klar erlaubt, die Symbolpalette zu erweitern. So ob man das mag oder nicht, es ist tatsächlich erlaubt. Und dessen verstehe ich nicht, warum sich alle immer beschweren, dass ich jetzt ein Modell, der von mir aus PGA-automatisiert ist oder wo auch immer, ich nicht auf AI oder so was migrieren kann, weil das einfach Das Einzige, was diese Notation aussagt, ist, wenn ich diese Modell runterlade und in einen anderen hochlade und ich habe Standard verwendet, Standard nach Standard, dann muss er dargestellt werden. Es steht nicht genau, dass es automatisiert werden muss. Er muss einfach in den anderen System genauso gezeigt werden, damit es funktioniert. Wenn ich eigene Systeme oder eigene Modelle benutze habe, ich habe von mir aus ein RPA-Element oder ich Ich habe ein AI-Element, was auch immer. Dann muss da ein Skript-Element oder ein Service Task dargestellt werden.
00:13:05: Sprecher 2 Das ist das Einzige, was die Notation eigentlich aussagt. Und klar, jeder einzige Engine muss etwas damit machen. Wenn jetzt Engine A sagt, hier in diesem Service Task kannst du modellieren, dass du ein Service schreibst oder so was, oder du kannst über Low-Code von mir aus Ui-Pad anbinden, dann muss man das doch irgendwie umsetzen. Das ist nicht in der Notation. Es gibt in der Notation keine Beschreibung, wie du das machst und so weiter. Und deswegen, es gibt ja so Grundsätze von der Notation, wie so Juelz-Sprache, Skripsprachen, die verwendet werden sollen. Es gibt Elemente in XML, die du verwendet musst. Es gibt Elemente, die du verwenden kannst und es gibt Elemente, die du selber erweitern kannst.
00:13:49: Sprecher 1 Es ist, glaube ich, in vielen Sachen oder bei ganz vielen Organisationen der Wunsch, nicht diesen sogenannten Vendor Login zu haben oder quasi proprietäre Sprachen zu nutzen, damit man …
00:14:01: Sprecher 2 Aber das ist halt auch ein Einhorn oder, keine Ahnung, ein Drache, der jeder immer nachläuft. Es gab diese Wunsch schon seit Ewigkeit: „Die Datepunk, die muss ersetzbar sein. Das muss man alles so machen, dass wir die jede Zeit migrieren können. Wie oft ist das passiert? Und wann waren das keine großen Migrationsprojekte? Ich verstehe das eigentlich überhaupt nicht. Man sollte schauen, dass seine Architektur richtig ist, dass seine Systeme so geschnitten sind, dass es funktioniert. Aber dass du ein System einfach ersetzt, das ist schon in jedem von uns passiert. Ob das jetzt UI ist oder halt ein CMS-System, ein CRM, ein RP, eine Datbank, was auch immer, das passiert immer wieder. Dass wir etwas neu schreiben müssen, dass wir etwas neu anbinden, dass wir Skype für Teams ersetzen. Apropos, Skype ist tot. Habt ihr das mitbekommen?
00:14:51: Sprecher 1 Teams für Skype.
00:14:53: Sprecher 2 Ja, aber das ist halt einfach etwas, was passiert. Und dieser Wunsch nach alles muss ersetzbar sein. Also wer von uns kauft sich so modulares System? Wer von uns lebt eigentlich in Lego? Ich verstehe das einfach nicht. Hast du alles in deinem Auto so gemacht, dass du das jederzeit ersetzen kannst? Oder wenn ich jetzt sage, mir gefallen einfach deine Farben nicht, also von deinem Holz, dass du die einfach so wie Lego rausnimmst und gibst für mich eine andere Art? Oder musst du es dann rausreißen und kostet doch ein bisschen was?
00:15:29: Sprecher 1 Das Spannende ist zwischen Wunsch und Realität. Ich finde super erfrischend. Ich bin gespannt jetzt auf Christophs Meinung, ob du so was auch erlebt hast beziehungsweise den Modularitätswunsch auch schon bei Firmen erlebt hast. Ich finde, in vielerlei Hinsicht ist das auch … Mathis, du kommst mit so einem tiefen IT-Verständnis. Und wir treffen, und das ist so manchmal Vorteil und Nachteil zugleich, in der No-Code-und No-Code-Welt oder in der Prozess Welt treffen zwei verrückte Welten auf sich. Die Personen, die gerne IT-affin wären, die jetzt sich im No-Code, No-Code wiederfinden, weil sie sagen: „Cool, ich kann mitreden und dann teilweise Wünsche aufstellen. Ich bin ja den gleichen Weg durchlaufen, quasi von Nicht-ITler zu „Okay, cool, ich kann langsam Stück für Stück verstehen, mitreden, ich kann tiefer ins System eindringen. Und dann gibt es quasi die andere Seite, die wirklich Hardcore-ITler, die jahrelang mit Erfahrung kommen. Und so dann die sehr starken Wünsche oder man wird immer motivierter, je tiefer man in die IT-Welt eindringt. Da kommen manchmal vielleicht auch unrealistische Wünsche auf. Ich glaube, das hat der Automatisierung oder auch insgesamt der Prozessautomatisierung nicht immer gut getan, würde ich sagen, dass dieser Clash von zwei, drei Welten auf sich kommt.
00:16:50: Sprecher 1 Christoph, wie ist es bei dir aus der Erfahrung heraus? Wenn du es noch nicht hättest, ist es doch nicht so schlimm. Vielleicht ist es dann einfach …
00:16:58: Sprecher 3 Ja, ich glaube, Ich sehe es insgesamt anders. Ich komme vom klassischen Prozessmanagement und ich modelliere nicht einen Prozess, nur weil ich ihn automatisieren will, sondern ich modelliere einen Prozess und modelliere ihn, mir zu schauen, wo könnte ich automatisieren? Und jetzt mir persönlich, ganz subjektiv betrachtet, mir persönlich ist ja dann wurscht, ob ich zum Automatisieren irgendwie eine Workflow-Engine Entwickler oder ein Cloud-Automation-Tool nutze, das, was am besten passt. Jetzt ganz, ganz simpel gesprochen. Das heißt, ich komme jetzt so quasi vom anderen Ende und sage: „Okay, ich modelliere einen Prozess, zu schauen, wo kann ich verbessern, wo kann ich automatisieren? Solche Dinge. Wißt du, was ich meine?
00:17:52: Sprecher 2 Bist du aber, glaube ich, einer der wenigen? Ja, würde ich nicht sagen.
00:17:58: Sprecher 3 Es gibt doch nicht viele Process Wizards.
00:18:00: Sprecher 2 Trotzdem hast du Erfahrung damit, dass … Das stimmt. Aber trotzdem hast du Erfahrung damit, dass du bei einem Kunden ein Tool A hast, die Dokumentation, das Modeling, das Governance aufzubauen bei Kunden B, Tool B und so weiter. Und sehr häufig ist es auch da so: „Oh, was ist, wenn die Lizenzen einfach so hoch sind, dass wir das migrieren müssen? Weißt du, da können wir von BIC auf Signavio oder von Visio auf Excel oder weißt du, egal was. Also diese komische Geschichte ist immer da und Ich kann die verstehen, aber am Ende muss man das Gewinn versus das Risiko eigentlich gegeneinanderstellen. Das Problem, Daniel, bei Automatisierung ist, das ist der Herzstück von Company, wenn du das richtig machst. Und wenn ich jetzt eine App habe, die kann ich neu schreiben. Aber wenn ich meinen Moteur ersetzen soll, das ist nicht immer so einfach. Deswegen ist bei Prozessautomatisierung, tut das doppelt so viel weh, wenn du falsches Tool gewählt hast. Und das ist jetzt auf einmal von mir aus ein Orchestrierungs der die Microservices orchestriert. Du kannst jeder Service ersetzen, aber der Orchestrierungs-Tool zu ersetzen ist schwieriger. Aber auch da bin ich an, einfach wenn du Leute hast, die schlau genug sind, dann können die eine Architektur hinstellen und das sind so die sich über Architekturen unterhalten, das sind so die, die über die Enterprise-Architektur nachdenken, das sind so die Leute haben, die das können, und dann hast du kein Problem.
00:19:21: Sprecher 2 Und diese Austauschbarkeit, ich weiß nicht, woher das überhaupt gekommen ist. Das hat nicht jeder. Also auch eine der Firmen, über die ich sehr gerne und sehr lange spreche. Das war meine erste Prozesserfahrung, diese sieben Jahre bei BAN. Die haben das auch immer gehabt. Am Ende haben die ein riesen Projekt mit 400 Leuten gestartet. Der hieß, glaube ich, Kundenfokus oder so was. Haben alles neu geschrieben. Aber davor haben die einfach sieben Jahre die ganze Zeit gesprochen, wie alles austauschbar sein muss. So ist die Realität. Manchmal, du baust auch dein Auto nicht die ganze Zeit und irgendwann kaufst du dir einen neuen.
00:20:00: Sprecher 1 Es wird so lange getunet, bis es kaputt ist.
00:20:02: Sprecher 2 Da bin ich gespannt.
00:20:04: Sprecher 1 Aber eine spannende Sache, das wäre auch mein Hot Take jetzt zur LinkedIn-Kategorie gewesen: Geht es euch auch so, seitdem wir über Enterprise Architecture, so im BPM-Bereich reden und wir haben ungefähr vielleicht vor zwei Monaten damit angefangen: „Hey, bei mir wird es immer mehr im LinkedIn-Bereich, dass sich Leute genau darüber austauschen, dass das zu einem Hot Thema wird und „Oh, wir müssen jetzt IAM und BPM zusammen verbinden und das sollte doch mal zusammen gedacht werden. Also entweder hat quasi das Social-Media-Network mich einfach gedribbelt und mir das jetzt einfach mehr gezeigt oder die Leute hören uns wirklich zu.
00:20:44: Sprecher 2 Ich glaube, beide Also a: Der Faktor Nummer eins ist, dass der große Bestseller der Welt dich quasi verlinkt immer wieder, Roland.
00:20:54: Sprecher 4 Schönen Grüße an Roland.
00:20:57: Sprecher 1 Grüße.
00:20:57: Sprecher 2 Und b: Ich glaube, wir haben so ein ultra-krasses Hype gehabt. Jetzt weiß ich nicht, ein und ein halb, ein Jahr, zwei Jahre AI erlebt. Und das sind halt so, ich nenne das immer diesen Phasen. Und jetzt kommt wieder die Phase: „Okay, wie machen wir das richtig?
00:21:15: Sprecher 4 Und auf einmal kommen die Leute drauf: „Was ist, wenn wir uns die Prozesse anschauen? Deswegen kommen auf einmal die ganzen Bilder zu AI. Weißt du? Ja, aber jetzt gerade habe ich so ein bisschen gescrollt, wo du gefragt hast nach LinkedIn, weil ich habe so viele gute Artikel.
00:21:28: Sprecher 2 Ich speichere mir fast täglich zwei, drei gute Artikel, die ich dann mir anschaue. Und da kommen jetzt halt KI-Bilder, die halt wie BPMn aussehen. Weißt du? Und das heißt, jemand macht sich Gedanken: „Okay, wenn ich jetzt einen Agent mache, wie beschreibe ich das denn lieben … Jetzt sage ich nicht Christoph, aber meinen lieben Programmierer, der das zusammen verknüpft, dass der weiß, was ich überhaupt von ihm will.
00:21:48: Sprecher 4 „oh, nehmen wir doch eine grafische Notation. Klicken wir das doch zusammen.
00:21:52: Sprecher 2 Und dann kommt mir mein anderer und sagt: „Okay, wenn wir das aber jetzt da haben, das muss man bei uns haben. Wie machen wir das?
00:21:57: Sprecher 4 „aufragen wir vielleicht unseren Architekten. Meinst du, dass Architekt und AI, dass das zusammenpasst?
00:22:03: Sprecher 2 „oh nein, vielleicht muss man die alle zusammenbekommen. Und jetzt kommt jemand und sagt: „Oh, die Enterprise-Architektur und die AI-Lösungen, die müssen zusammenkommen. „und AI und BPM, das passt auch doch zusammen.
00:22:13: Sprecher 4 „nein, was? Unglaublich.
00:22:17: Sprecher 1 Ja. Ich finde ja irgendwie spannend. Zweite Hot Take oder zweite These: unseren LinkedIn oder meinen LinkedIn-Heinis, den ich so folge, den gehen langsam die Themen aus. Und Die haben jetzt AI so lange durchgespielt. Jetzt kommt die ganze Zeit: „Ja, was ist alles scheiße an AI? Oder beziehungsweise: „Was sollte man … Also jetzt drehen sich gerade die Themen. Jetzt wird so von „Alles ist super, alles ist grün und „Morgen ist alles anders zu „Oh, funktioniert doch nicht so oder „Such mal den Use Case dahinter oder „Ist der Businesswert da?
00:22:54: Sprecher 2 Was spannend ist, deren Slogans kommen aus.
00:22:57: Sprecher 4 Das ist völlig viel cooler. Irgendwann kannst du die Slogans nicht mehr lesen, wenn der kommt: „Wird AI Welt verändern? Das triggert dich nicht mehr, weißt du?
00:23:10: Sprecher 2 Oder „Mach kein AI vor Daten.
00:23:12: Sprecher 4 Komm, ist schon das Gleiche, weißt du?
00:23:16: Sprecher 3 Was gefühlt bei mir immer kommt, und zwar immer in den verschiedensten Designs, aber immer fast wortwörtlich das Gleiche, Und deswegen glaube ich, dass es immer KI-generiert ist von den Personen: Der super KI-Cheat-Cheat. Der beste KI-Cheat-Cheat. Der beste KI-Cheat-Cheat.
00:23:42: Sprecher 2 Ich habe schon zu viele gesehen, dass ich die ignoriere. Das kommt bei mir.
00:23:43: Sprecher 1 Das geht gerade einen Megaviren. Das ist irgendwie, es gibt einen Haufen so Posts: „Schick mir das und das Template. Schick mir das und die Pipeline. Schick mir, keine Ahnung, das Framework für Skalierbarkeit, für was auch immer. Und dann muss man in den Kommentar „Framework schreiben und dann kriegt man eine automatisierte Nachricht zugeschickt. Wow.
00:24:04: Sprecher 2 Oder so was wie „Vergiss den KI Hype, die fünf folgen.
00:24:09: Sprecher 1 Ey, das ist jetzt zu spezifisch. Ich finde es …
00:24:15: Sprecher 2 Ja, also langsam kommen die Titel aus und …
00:24:19: Sprecher 1 Hau uns an, Christoph.
00:24:20: Sprecher 2 Huh?
00:24:23: Sprecher 1 Liebe Grüße an Christoph nach Österreich.
00:24:25: Sprecher 2 Hast du dir das auch angeschaut, oder wie? Ja, weißt du, Man muss immer andersherum. Ich bin der Meinung, dass wenn du immer mit sehr starken Marketing-Titeln spielst und du das jede Woche machst, irgendwann sind die ja raus.
00:24:46: Sprecher 1 Bis auf Sixt. Es gibt eine Einzige, wenn die zwei-Komm, die machen das nicht jede Woche.
00:24:51: Sprecher 2 Die haben das letztes Mal gemacht, wo die gefallen sind und die haben das gestern gemacht.
00:24:55: Sprecher 4 Wenn der erste Gang nicht geht, dann schau dir in der zweite. Da sind die wirklich stark. Hast du das gesehen, Christian?
00:25:03: Sprecher 1 Sixed und Scalable. Also wenn jemand wirklich mal lachen will und Poster sehen will, wo man sich den ganzen Tag wirklich im Kopf bleiben und die einen verändern und sogar überlegen lassen, zu dieser Marke zu wechseln, in dem Fall Scalables, eine Bank zum Fintech. Ich sitze öfters auch mal wirklich mit Tränen vor dem PC und lache mich oder an der Bushaltestelle und denke mir so: „Boah, dieser coolen Marketing, Jungs dahinter oder wie das?
00:25:36: Sprecher 2 Ja, das war schon …
00:25:38: Sprecher 4 Ich war gestern auch in einem Workshop, da ist dann so ein …
00:25:44: Sprecher 2 Jemand hat gefragt: „Du, Weißt du, was jetzt passiert ist? Weil wir waren die ganze Zeit quasi gesperrt und der ist so: „Schwarze Wolke ist aus dem Kabinett.
00:25:54: Sprecher 4 Da ist er: „Was? „herst du, der Papst wurde nicht gewählt? Da habe ich gesagt: „Äh? Und dann der andere: „Nein, nein, doch, doch. Im Zweiten haben die ihn. Und dann hat jeder angefangen zu googeln, ob das jetzt wirklich so war.
00:26:11: Sprecher 2 Aber ja, also sagen wir es so der Arme. Ich hoffe, dass der seine vier Jahre besser überlebt als der Start und davor. Ja.
00:26:25: Sprecher 1 Also haben wir quasi Beispiele gebracht gesagt, für gute Werbung. Wenn ihr Fragen habt zu diesem ganzen Thema Workflow-Engine, Workflow-Automatisierung, eine Sache, an der wir eigentlich schon die ganze Zeit arbeiten. Und ich glaube, ich fände es auch cool, wenn wir noch mehr Leute haben, die Bock haben, das ganze Thema zu unterstützen. Wir preparaten einen Toolvergleich oder eine Toolübersicht, die auch wirklich dann mit Informationen anbietet und neutral, also nicht die Marketing Slides, angereicht werden soll. Aus Erfahrungen, aus Pros und Cons für die jeweiligen Prozestools, Prozessengines. Wenn jemand Bock hat, sich da was beizutragen oder aus langjährigen Projekten wirklich tiefe Insights hat, die nicht nur auf der Website stehen, feel free, wäre cool.
00:27:23: Sprecher 2 Apropos noch etwas Kleines, Daniel. Wenn ich über Marketing spreche, habt ihr die Posts von Will gesehen in letzter Zeit?
00:27:31: Sprecher 1 Nein, der ist bei mir nicht.
00:27:32: Sprecher 4 Der ist nicht in deinem Bubble, aber ich finde es einfach genial, wie er der Will immer mit Kettensägen da quasi etwas darstellt. Es ist so geil.
00:27:46: Sprecher 1 Ich habe noch ein paar Mal gesehen, dass er unseren Eidennaps genommen hat.
00:27:51: Sprecher 2 Der Will hat aus meiner Sicht keine Ahnung, ob er das selbst macht oder nicht, aber seine generierten Bilder sind immer so genial. Also die ganze Spaghetti Code und alles, die ich gesehen habe, das sind meine Lieblingsbilder. Ich habe schon mehrmals versucht herauszufinden, ob der dafür ein Team von Leuten hat, ob der so gut ein Promtingenieur ist, dass der die Bilder immer so geil generiert.
00:28:15: Sprecher 1 Können wir doch im Podcast fragen?
00:28:17: Sprecher 2 Können wir ihn fragen, ja.
00:28:18: Sprecher 1 Vielleicht einfach eine Frage. Kleiner Spoiler an alle Zuhörenden, in den nächsten Wochen kommen auf euch-News. News. Oder News. Spannende Folgen mit spannenden Professoren.
00:28:33: Sprecher 2 Ach so. Hast du schon geteasert oder wie?
00:28:37: Sprecher 1 Ja, Professoren kann man schon teasern. Das ist schon cool. Ja, finde ich auch.
00:28:42: Sprecher 2 Also, wie richtig du hast jetzt die Kettensäge gesehen von Will.
00:28:46: Sprecher 4 Da lache ich auch immer gut.
00:28:50: Sprecher 2 Aber ich finde es gut, wenn die Personen, die so verbreitet sind, wenigstens in meinem Bereich, manchmal auch kritische Meinungen äußern.
00:29:04: Sprecher 1 Ja.
00:29:05: Sprecher 2 Das war von LinkedIn Bubble. Nein, heute war der Haupt, den man LinkedIn Bubble, oder?
00:29:10: Sprecher 1 Können wir gerne machen. Ich fahr heute dran mit den Alltagsprozessen. Habe zwei oder Minimum einen Positiven im Kopf. Ob wir über negativ reden wollen, können wir uns gerne noch überlegen. Weil wir letztes Mal so einen sehr allgemeinen oder sehr alltäglichen Prozess gebracht haben, wo ich kurz von euch geroastet wurde, dass das doch auch eine super Verbesserung ist, der hat mir schon so oft den Er hat mich schon so oft gerettet und ich finde die Transparenz so krass in dem Prozess und das ist der Prozess rundum DHL und Pakete verschicken. Ich finde, es gibt selten so was, wo ich oft denke: „Wie zur Hölle funktioniert das in der Schnelligkeit, dass man quer durch Deutschland innerhalb von teilweise 24 Stunden, ohne dass man Express bezahlt, Pakete verschicken kann, dass so eine unglaubliche Transparenz da drin ist? Ich gebe das Paket ab. Es wird angenommen. Man sieht es in allen einzelnen Lagern, wie es ein-und ausgecheckt wird, in welchem Auto ist es gerade unterwegs. Und noch viel cooler finde ich auch natürlich die Funktion in der letzten Zeit – ich würde sagen, ein oder zwei Jahre ist die jetzt live –, dass man sogar die letzte Meile, also die letzten 20 Stops, noch nachvollziehen kann und live tracken kann: „Wie viele Stops ist der Fahrer noch von in einem zu Hause entfernt.
00:30:46: Sprecher 1 Im schlimmsten Fall, ich habe auch schon ein, zwei Mal einen DHL-Fahrer aufgelauert, weil ich unbedingt los musste und das Paket noch super schnell da sein sollte. Ich finde einfach diese Diese krasse technische Meisterleistung, so eine unglaubliche Menge an Paketen handeln zu können. Das sind ja jetzt nicht drei Pakete, die durch DHL händelaufen am Tag. Ich habe mal quasi so eine Führung in Leipzig am Flughafen gemacht, was einer der größten DHL-Flughefen ist. Da gingen, glaube ich, in einer Nacht 600. 000 Pakete rein und wieder raus. Wahnsinn. Ich finde, der Prozess, diese Transparenz, diese Kundenbetreuung ist wirklich Wahnsinn.
00:31:38: Sprecher 2 Also du bist zufrieden? Mega. Ich habe einen Negativprozess. Segnüller. Ich bin ein großer Fan von Segemüller. Also schöne Grüße an die. Die haben ein großes Einrichtungshaus. Wie heißt das? Möbelhaus?
00:31:55: Sprecher 1 Möbelhaus, ja.
00:31:55: Sprecher 2 Bei uns in Pasdorff. Wirklich einer der Schönsten. Ich Ich bin ein extremer Fan, aber deren Versandtrotz ist eine absolute Katastrophe.
00:32:05: Sprecher 4 Erst mal, bis du dich überhaupt einen Tag findest, jemand ruft dich dann an. Das ist schön, das ist ja mindestens persönlich. Weißt du, da ruft sich irgendeine Nummer, die du noch nie gesehen hast und dann so: „Hallo Segnüller, und du überlegst erst mal: „Okay, was habe ich vor zwei Monaten bestellt, dass es endlich mal da ist? Und dann kommst du: „Okay, das waren die Stühle oder so was. „wann habt ihr Zeit? „du bist irgendwo unterwegs. „okay, wo ist mein Kalender? Wann habe ich Zeit?
00:32:26: Sprecher 2 „nächster Mittwoch könnte gehen zum Nachmittag. „nein, nein, „Wir wissen nicht, wann die kommen.
00:32:32: Sprecher 4 „was heißt „Wir wissen nicht? „das kann zwischen 7: 00 und 19: 00 sein. „im Ernst? Also passt das nicht am Mittwoch? Sollen wir das Donnerstag machen? Da ist aber kein zu Hause Vormittag. „ja, aber wir können es nicht planen. Weißt du, die sind von mir entfernt.
00:32:51: Sprecher 2 Also die, glaube ich, die versenden nicht so weit.
00:32:54: Sprecher 4 Die sind wirklich 15 Minuten von mir mit Auto.
00:32:59: Sprecher 2 Die Ich kann dir anbieten, wenn jemand von Segnal er hört, ich kann denen anbieten, diese Prozess einfach zu verbessern, wirklich, sodass die Leute wissen, wann die kommen und alles. Das ist nicht so schwierig. Würde mir das erleichtern. Ich glaube, meisten Leuten auch, dass die nicht den ganzen Tag zu Hause warten müssen, bis die Stühle ankommen.
00:33:21: Sprecher 1 Also ich habe manchmal da gewissensbisse, weil gerade auch, wenn man einen Kühlschrank oder eine Waschmaschine online bestellen kann, wir abgehoben in den Deutschen warten dann zu Hause im vierten Stock, dass die Waschmaschine doch bitte vor unserer Türkante geliefert wird. Was?
00:33:38: Sprecher 2 Ich verwarte, dass die die alte mitnehmen.
00:33:42: Sprecher 1 Das ist noch schlimmer. Ich habe das jetzt zweimal erlebt: Ein in der Regel nicht deutscher Staatsbürger kommt mit einem kleinen Transporter angefahren, absolut übermütet, haut Hauet sich noch schnell eine Red Bull oder ein Energy Drink rein, geht hinten an die Laderampe, packt die Waschmaschine, die in der Regel vier Deutsche alleine quasi nur zusammentragen müssten, packt diese Waschmaschine alleine, haut sie sich auf den Rücken und buckelt die in den vier Ein Stock hoch.
00:34:16: Sprecher 2 Aber das ist doch ein Mensch, der halt etwas für seine Gesundheit macht. Du kannst ihn doch ein bisschen unterstützen.
00:34:23: Sprecher 1 Come on, Matusche. Da blutet mir das Herz und ich denke mir so: „Wir abgehoben den Deutschen.
00:34:32: Sprecher 2 Also ich schaue immer, dass er nicht meine Tür zerstört, wenn er dann reingeht und nicht aufpasst und dass er definitiv nicht etwas kaputtmacht, wenn er schon reinkommt. Weißt du?
00:34:41: Sprecher 1 Also am Endeffekt ist, ich würde verbieten, so was, dass man so was bis zur Wohnungskante bestellen kann.
00:34:48: Sprecher 2 Du hast jetzt gerade gesagt, dass du dich freust, dass DHL kommt. Der einzige Unterschied ist, und jetzt pass mal auf, der einzige Unterschied ist, dass die meisten von diesen einfach genau eine Person schicken, die dann 60 Kilo tragen soll, wo letztes Mal … Also das ist jetzt wiederum zu meinem Prozess mit Segnüller. Da sind vier Leute gekommen mit Stühlen, weißt du? Und wenn vier Leute kommen, dann haben die kein Problem. Wenn ein kommt und muss einen Kühlschrank oder so was transportieren, bin ich voll bei dir. Aber was soll so eine Oma machen? Dann kommt so ein Kerl und lässt einfach den Kühlschrank vorne vor der Tür stehen und geht dann weg. Was soll so eine Oma machen? Weißt du, nicht jeder ist wie du, dass du zwei, drei Leute irgendwie aus deinem Crossfit mitnimmst, sondern es gibt viele Leute, die das nicht können. Und wie sollen die den Kühlschrank dann nach oben und nach unten transportieren? Und ich finde es eigentlich völlig cool, dass es so gibt. Und es gibt ja Firmen, wie dieses Mal muss ich loben, Segnüller. Da waren vier Leute für vier Stühle. So was habe ich … Also so einen Service habe ich auch noch nie gesehen.
00:35:45: Sprecher 2 Ich habe zwar sieben Stunden gewartet, aber dann war das quasi Highlight, weil jeder Stuhl hat quasi einen Träger gehabt. Und klar, dann kommen halt andere Firmen, wo der Fahrer sogar noch der ist, der das halt hochtragen muss und wo du halt dann schaust: What the fuck? Das würde ich nicht Da muss ich noch lange trainieren, damit ich dieses Ding mir auf den Rücken hinlegen kann. Und das ist aber nicht ein Problem von dem Fahrer, sondern auch ein Problem von den Firmen, dass die entweder sparen müssen oder ich weiß es nicht. Aber ich bin dafür, dass die das reinbekommen und dass die schauen, dass meine Tür nicht kaputtgehen.
00:36:16: Sprecher 3 Vor allem am Ende des Tages, man bezahlt ja für den Service. Das steht dann im Kaufvertrag. Da geht es mit. Wenn wir jetzt zum Beispiel durchsetzen und „Okay, das darf man nicht mehr machen und Firmen dürfen das nicht mehr verkaufen. Also dieses Angebot, dieses Service nicht mehr verkaufen. Irgendwann ist die Anfrage ja wieder so groß, dass irgendeine Firma das wieder anbietet und dann ziehen alle nach.
00:36:43: Sprecher 1 Der Nebensatz war noch, ob man prinzipiell ein Paket oder maximalgewicht pro Lieferanten ausrufen müsste.
00:36:57: Sprecher 3 Jetzt habe ich ein anderes Thema für dich. Jetzt Da sagt man zum Beispiel, okay, ab der Größe oder ab dem Gewicht geht das nicht mehr. Jetzt haben wir, wie wir Haus gebaut haben, wir haben ja Holzständer-Bauweise und das ist so ähnlich wie Fertigteilhaus. Da kommen die dann mit den Wänden und setzen die zusammen.
00:37:15: Sprecher 4 Die sagen dann zu mir: „Christoph, du musst das selbst liefern, weil wir dürfen laut Gesetz nicht.
00:37:22: Sprecher 2 Und ich sage: „Ja, was jetzt?
00:37:25: Sprecher 1 Die haben ja einen Kran dabei. Weißt du, aber das war wirklich das Das ist das Brutale. Jetzt scheiße, jetzt fallte ich mir selber in den eigenen Rücken. Ich war in der Zeit damals bei BMW in Leipzig in der Fertigung und wir hatten jeden Tag die Diskussion mit den jeweiligen Betriebsräten: „Oh, ab 8 Kilo oder ab sieben Kilo am Auto-Fertigungs-Band muss ein Handlingsgerät, also eine Unterstützung kommen, dass du, keine Ahnung, zum Beispiel so was wie ein Ersatzrad mit einem Handlingsgerät zum Auto hebst. Sieben Kilo. Dann war ich drei Stunden später zur Exkursion bei DHL und sehe, wie die arme 55-jährige Frau aus Kopfüberstellung acht Stunden am Tag paketet zwischen 300 Gramm oder was sind die kleinsten Pakete? So ein 08/15-Paket, bis zu 32 Kilo packen muss, händisch, die Flugzeuge ein-und auspacken. Da braucht man kein Flugzeugstudio mehr. Die ist einfach eine Maschine, die schlecht sind.
00:38:27: Sprecher 2 Aber da haben wir auch jetzt Hoffnung. Ich habe gesehen, so Maschinen, wo du die dich unterstützen in Zukunft.
00:38:33: Sprecher 1 Exoskelette. Das war mega cool. Genau, das haben wir damals gecheckt. Aber einfach der Unterschied. Der Unterschied ist, wie man sparen will und muss.
00:38:41: Sprecher 2 Es ist wie überall anders. Weißt du?
00:38:44: Sprecher 1 Crazy.
00:38:44: Sprecher 2 Ja, es ist nicht schön, dass der Oleg im vierten Stock bei dir Waschmaschine tragen muss, aber so ist die Angebot-Nachfrage. Und gerade in diesem, wie nennen die das? Die nennen das weiß Sortiment, oder? Also wo die Kühlschranken und so weiter.
00:39:02: Sprecher 1 Weißer Ware, ja.
00:39:03: Sprecher 2 Da ist die Marge so brutal niedrig in letzter Zeit, dass die wirklich so sparen müssen. Also im Vergleich zu Möbel und Sofa und so weiter, wo die … Die du vielleicht nicht so oft kannst.
00:39:17: Sprecher 1 Die Leute, macht dann wenigstens … Seid so sozial und bietet den Jungs und den Mädels – manchmal kann auch sein, dass eine Frau das mitträgt – was an. Die haben sich bei mir so krass über einen Kaffee oder ein Stück Kuchen gefreut. Echt?
00:39:28: Sprecher 2 Bei mir haben die nie Zeit gehabt. So quasi raus und zack, nächste Küche.
00:39:35: Sprecher 1 Ja, oder eine Red Bull mitgeben oder irgendwas. Da freut sie sich nicht. Ja, das stimmt. Seit sozial.
00:39:41: Sprecher 2 Cool. Cool.
00:39:45: Sprecher 1 Dann haben wir doch einen positiven und einen negativen Prozess. Liebe Zuhörende, wenn ihr eure Ideen auch einsenden wollt, ihr habt gesehen, wir haben jetzt eine LinkedIn-Page, die Prozessphilosophen. Ich würde sagen, die Audienz von Matis hat es gesehen, die Audienz von mir hat es gesehen, die Audienz von Christoph hat es noch nicht gesehen, dass wir die Seite haben. Von daher schreibt uns gerne. Schreibt uns gerne, hinterlasst eure Ideen. Wir featern sie gerne in dieser Podcast-Folge, diskutieren sie gerne und lasst uns schon unrated.
00:40:20: Sprecher 4 Das stimmt nicht, dass die Audienz von Christoph das nicht gesehen hat. Ich glaube, Christoph googelt jetzt gerade nach LinkedIn. Und dann so: „Wir haben eine Seite? Seit wann?
00:40:36: Sprecher 1 Matisch oder einen overrated und underrated?
00:40:39: Sprecher 2 Mein overrated und underrated. Ich glaube, der overrated ist, dass die Kuhschranken nicht vor meiner Tür stehen bleiben sollen. Viele würden sich wünschen, dass die doch in der Küche Platz finden. Aber auch, ist definitiv, dass man irgendwie immer drauf, also so religios draufsetzt, dass alles immer ersetzbar sein muss. Die Systeme, die so funktionieren, gibt es nur für Kinder und das heißt Lego und Alternativen. Genau, in der realen Welt schaut ihr, eure Systeme so plant, dass die euch nicht zerstören, wenn ihr etwas ersetzen muss. So wie zum Beispiel Kühlschrank. Die Küche bleibt nach wie vor da. Undere hätte … Nein, habe ich nicht.
00:41:32: Sprecher 1 Das reicht für mich heute. Lustigerweise, ich habe gerade so einen richtigen Flashback. Bei uns wurde das oder im Bosch Konzern wurde das auch immer mit weißer Wara verglichen. Man hat ja nicht alles im Haushalt von WMF oder zum Beispiel von AIG oder Bosch, sondern man hat meistens den Trockner von Firma A, die Waschmaschine von Firma B und die Spülmaschine von Firma C. Die seltensten haben alles von einer, außer die richtigen Fanboys oder Fan Girls.
00:42:07: Sprecher 2 Zum Beispiel der Daniel und seine ganzen Handwerkergeräte, die alles alles von Bosch kommen, Nein, das ist ein ganz eigenes Thema, weil gefühlt die Geräte sind billiger als der Akku.
00:42:21: Sprecher 1 Der Akku ist teurer als die Geräte. Von daher muss man der einer Marke treu bleiben. Ja, sehr cool. Christoph, dein Underrated Hast du deine Underrated, Overrated gesagt?
00:42:32: Sprecher 2 Oder hast du das … ?
00:42:33: Sprecher 1 Ich komme, ich lasse das. Warte, warte, warte.
00:42:34: Sprecher 2 Christoff, komm.
00:42:37: Sprecher 3 Ich tue mir heute richtig schwer. Overrated, und zwar ganz allgemein. Alles von einem Anbieter oder einer Firma zu haben. Und zwar jetzt egal, ob es beim Thema Prozessautomatisierung, ob es beim Thema Küchengeräte ist. Ich glaube, wir leben in einer Zeit, wo Wettbewerb ganz groß ist und da macht es absolut Sinn, sich anzuschauen, was für den speziellen Use Case am besten für mich persönlich oder für die Firma geeignet ist oder für das Team, für die Abteilung. Underrated. Ich mache heute ein soziales Underrated. Die Leistung der Paketlieferanten.
00:43:27: Sprecher 2 Alle Paketlieferanten. Riesenpopp. Auch die, Die zu mir nachts neun kommen, weil ich angeklickt habe, just, wie war das?
00:43:35: Sprecher 3 Inhalte von einem Tag, ich feiere die Amazon-Typische, die die acht auf Nacht noch kommen und beim Abend, der sie Aber ich habe das Paket, dass ich, wo du nicht so ist, dass ich es in einem Monat brauche oder so. Das ist krank, Daniel. Da würde ich bei dir sein, dass wir so was verbieten. Dann bin ich voll bei euch, aber ich habe es tatsächlich einmal Ich habe das super oft und das ist teilweise auch einfach ungewollt.
00:44:08: Sprecher 1 Wenn man irgendwas bestellt …
00:44:09: Sprecher 4 „ungewollt auf die Checkbox geklickt?
00:44:10: Sprecher 1 Nein, du musst nicht die Checkbox … Wenn du Prime hast, kommt das ja automatisch.
00:44:15: Sprecher 2 Nein, aber die erste Variante kommt nie automatisch. Automatisch kommt diesen Prime, also exklusiv irgendwie in zwei Tagen oder so was. Aber dass du das am Same Day hast, das musst du anklicken. Das musst du definitiv anklicken. Und ich habe es einmal probiert, weil ich fand es interessant und ich glaube, dass das mein Sohn bräuchte. Und ich habe mir gedacht: „Ja, schauen wir mal, wie das geht. Ich habe mich dann die ganze Zeit schlecht gefühlt. Also tut mir leid für die Lieferboten.
00:44:40: Sprecher 1 Wir haben so einen Familienaccount. Wir haben so einen Familienaccount und vielleicht haben wir über den Familienaccount so umsatzt, dass das quasi automatisch immer ausgesehen ist. Aber ich habe das Gefühl, ich bin so oben.
00:44:49: Sprecher 2 Du warst gerade der, der die ganzen Kühlschranklieferanten so quasi: „Oh, die Arme, die Sohne nicht nach oben gehen und so weiter. Aber wenn mir jemand Um neun Abend einfach einen Kugelschreiber bringen. Das finde ich ja okay. Der ist ja nicht schwer.
00:45:08: Sprecher 4 Oder Banane, damit ich nicht durch gesamte Rebe durchlaufen muss. Weißt du, der Daniel kommt und die machen auch Amazon Fresh.
00:45:19: Sprecher 2 Da haben wir uns ganz ehrlich gesagt: „Oh, die Banane sind aus.
00:45:22: Sprecher 4 Just in time. Jetzt in einer Stunde will ich meine Banane haben.
00:45:25: Sprecher 1 Na ja, Jungs, aber es gibt so viele Berufe, die im Schichtmodell arbeiten und auch früh und spätschicht haben.
00:45:30: Sprecher 2 Aber weißt du, wie weit die das nach Polen haben, nachdem die zu dir neun kommen?
00:45:35: Sprecher 1 Die haben immer die Kabine über dem Auto, Mensch.
00:45:39: Sprecher 3 Und die fahren immer zu zweit. Das heißt, einer kann immer schlafen.
00:45:44: Sprecher 4 Leute, Nein, das, glaube ich, in der Regel nicht.
00:45:47: Sprecher 3 Ja, die Polen schon. Die sagen sicher: „Oh nein, die Familie Matga hat bestellt.
00:45:55: Sprecher 2 Das sind die hochwichtigen Abmarsch.
00:45:57: Sprecher 4 Ich wollte jetzt gerade meine Kinder sehen. Ach so, aber dieses Buch, die die nicht lesen nächste zwei Wochen, die muss man jetzt ausliefern.
00:46:11: Sprecher 1 Wir schreiben uns das mal als Thema für die nächsten Wochen auf: „Transporter oder die Fahrzeiten oder Lenkzeiten von Transportern. Das ist auch eine ganz, ganz mafiöse Sache. Wie oft sieht man schon Personen, die absolut am sind, gerade so in Paketlieferanten, weil Transporter unter dreieinhalb Tonnen, also die normalen größeren Transporter, die die Pakete ausliefern dürfen, 24/7 fahren dürfen und nicht wie LKWs so Lenkzeiten haben. Das ist ganz, ganz schlimm. Aber hey, Kui. Leute, mein Underrated für diese Woche ist, ich würde mir mehr wünschen, dass das Prozessautomatisierungsthema Wo wir die erste halbe Stunde darüber geredet haben mit Workflow Engines, dass ihr, wenn ihr solche Systeme einführt, wenn ihr ein Tool euch auswählt, wenn ihr dafür die Architektur schreibt oder euch ein Konzept ausdenkt, versucht, Experten einzubeziehen, die vielleicht mehr als zwei oder drei Projekte in diesem Umfeld gesehen haben. Weil, wie schon Matis gesagt hat, ihr geht an meistens kritische Prozesse, die wirklich unternehmensrelevant sind. Und der Frust, der da entsteht, weil das System nicht so funktioniert, wie man sich das erhofft hat und das doch nicht alles so low-code, no-code, easy, schnell mal zusammengeklickt ist. Ich habe schon in so vielen Firmen Frust gesehen und das hätte man eigentlich vermeiden können, mit einem bisschen mehr Wissensaustausch.
00:47:52: Sprecher 1 Das ist so absolut underrated, da Austausch vielleicht ein bisschen über den Tellerrand hinaus zu schauen. Overrated. Kann ich euch anschließen. Alles immer aus einem Hause zu haben, obwohl wir auch jetzt gerade im Prozesskontext super viel Kraken sehen, viel Plattformen sehen, die dann immer one fits all sein wollen. Und ja, sonst? Ich möchte irgendwo meine Dankbarkeit aussprechen. Wir haben so einen coolen Beruf. Wir können irgendwo in den Laptop reinreden. Wir sitzen vorne im Mikrofon und machen uns über Sachen lustig. Es gibt so viele Leute, die sich tagtäglich den Arsch aufreißen und für andere Menschen unterwegs sind, egal ob es in der Pflege, im Lieferdienst oder in irgendwelchen anderen Sachen sind. Da einfach eine riesige Dankbarkeit, weil unser Wohlstand und unser guter Alltag baut oft auf den Schuld und von solchen Menschen auf. Dann würde ich sagen, Matosch Christoff, cool, dass ihr euch Zeit genommen habt. Vielen lieben Dank, liebe Zuhörende. Ihr wisst, Donnerstag ist Prozessphilosophe-Tag, Folge 48. Wir rennen auf unser Special zu. Von daher vielen, vielen Dank fürs Einschalten und bis zur nächsten Woche. Ciao, ciao. Tschau, tschau, tschau, tschau.
Neuer Kommentar