Yet Another Workflow Language - Prof. Juhas
Shownotes
In dieser Folge gehen wir mit Prof. Gabriel Juhás in die zweite Runde – und es wird konkret. Nachdem wir in Episode 56 über die Ursprünge der Petri-Netze gesprochen haben, werfen wir diesmal einen Blick auf ihre praktische Anwendung und ihre Rolle in modernen IT-Lösungen.
Gabriel erklärt, warum viele Modellierungssprachen wie BPMN zwar populär, aber nicht immer die beste Wahl für technische Umsetzungen sind. Wir diskutieren, warum Entwickler oft anders denken als Business-Analysten – und wie Petri-Netze dabei helfen können, beide Welten zusammenzubringen.
Besonders spannend: Gabriels Plattform NetGrif, die auf Petri-Netzen basiert und bereits in Versicherungen, Energieunternehmen und dem Gesundheitswesen eingesetzt wird. Wir sprechen über konkrete Use Cases, die Herausforderungen bei Tool-Auswahl und über die Zukunft des Prozessmanagements – von Process Mining über AI-Agents bis hin zu Low-Code-Plattformen.
Zum Abschluss wird’s nochmal philosophisch: Warum brauchen wir mehr analytisches Denken statt noch mehr Syntax-Wissen? Und wie sollten wir junge Menschen auf eine digitale Zukunft vorbereiten?
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Prof. Gabriel Juhás https://www.linkedin.com/in/juhas-gabriel/?originalSubdomain=sk
Matúš: https://www.linkedin.com/in/matusmala/
Daniel: http://https://www.linkedin.com/in/danielmatka/
Process Academy: Website
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Daniel Matka: Einen wunderschönen guten Tag, liebe Zuhörerinnen unseres Podcasts. Willkommen zum zweiten Teil unserer Episode mit Professor Juhas. Wir haben unglaublich viel über Petri Netze gelernt. Wir haben über ... Ich würd sagen, Code Words oder auch über spannende Namen gelernt, die in dem ... Ausbildungsbereich
Matúš Mala: Haha.
Gabriel Juhas: Okay, danke.
Matúš Mala: Warte, warte, warte, warte. Damit wir das einleiten, für die, die vielleicht erst mal die Folge hören, bitte hört euch die erste Folge an, weil es ist ja ultra spannend, wie Gabriel aus Amens, Loakai, über eine geheime Organisation für BPM, wo ich noch nie eingeladen würde, das muss ich halt auch dazu sagen, in einen geheimen Schloss zwischen zwei Dörfen zu BPM, zu Petrinezen und in diesen wunderschönen Welt gefunden hat. Gabriel, meine Frage von Ende der letzten Folge war, es war vor 10, 15, 20 Jahren super hyped. Es waren sehr viele Forschungsprojekte, waren sehr viele Doktoranden, es waren unterschiedliche Länder, die sich mit Petri Netzen beschäftigt haben. Wie siehst du die Petri Netze heute? Also was ist der Vorteil, was passiert, wie viel, wie viel, viel Popularität das hat und was motiviert dich in diesem Bereich weiterzuarbeiten?
Gabriel Juhas: Danke,
Matúš Mala: Doch, wir wollen das so.
Daniel Matka: Hahaha, alles gut.
Matúš Mala: Hahaha!
Matúš Mala: Haha
Gabriel Juhas: Die Petri-Met-Leute würden mich einfach... James Bond plus Dracula, weiß ich nicht, beide gemeinsam... Und das ist auch über diese Petri-Zukunft.
Matúš Mala: in deren geheimne Organisation reinnehmen.
Daniel Matka: Es wird ein gutes Cover.
Matúš Mala: Hahaha
Gabriel Juhas: Ich glaube zum Beispiel, dass die Petri-Netze sicherlich im akademischen Bereich bleiben, in Forschung, als sozusagen eine formale Beschreibung von verschiedenen Modellierungssprachen für Geschäftsprozesse. Das ist, glaube ich, schon bewiesen mit der Zeit. Der Wölferndalas hat ein sehr schönes Paper darüber geschrieben, ich habe die, glaube ich, Matusch schickt, wo er gesprochen hatte, dass seit 40 oder 50 Jahren waren verschiedene Modellierung sprachen populär in Geschäftsprozessmodellierung. Zum Beispiel vor 20 Jahren damals waren Ereignisprozessketten sehr populär. Und jetzt ist das BPMN und vielleicht früher, am Anfang die UML-Diagramme waren, dann waren zum Beispiel BPMN noch nicht part of Object Management Group und waren nicht. Das heißt, am Anfang die PNN sozusagen nicht so populär damals waren die verschiedenen Diagramme in UML wie Aktivitätsdiagramme und so weiter. Das heißt die verschiedene Sprachmodellierungssprachen so come and go sozusagen die haben 10, 15 Jahre sind populär dann kommt was anderes was normal ist ab und zu kommen die vielleicht in Zyklen.
Matúš Mala: Mhm.
Gabriel Juhas: Man kann sich in Programmiergesprachen als Analogie, man kann Analogie mit Programmiergesprachen machen. Ich kann mich erinnern, wir Anfang 2000, die Gruppe von Prof. Leser sogenannte VIP-Tool gemacht. Das war ein Software für Verifizierung von Geschäftsprozessen. Software war programmiert in Python. Der Professor hat uns gefragt, dass wir das in Java umprogrammieren sollten, mit gleicher Funktionalität, aber in Java, weil Java ist modern und Python wird sterben innerhalb von zwei, drei Jahren. 25 Jahre später ist Python mindestens genauso populär wie Java. Das heißt, die beiden haben überlebt. Das heißt, es kann passieren,
Daniel Matka: Absoluter Hype.
Gabriel Juhas: Es sind nicht nur zwei Programmiersprachen, das heißt, diese Landscape ist verteilt und es gibt Programmiersprachen, gut sind für schnelle Algorithmen, die anderen sind stabil und die anderen sind relativ einfach zu benutzen. Das heißt, es gibt viele verschiedene Programmiersprachen. Und ähnliche Sachen kann passieren in diesem Modellierungsbereich.
Daniel Matka: Aber jetzt hätte ich eine Frage was sind die wirklichen Ich würde sagen faktoren die sowas wieder aufleben lassen könnten ist es eine große community ist es eine breite tool unterstützung ist es Die anwendbarkeit in der im business leben wo wo oder quasi im technischen in dem technischen umfeld das ist ja ich glaube es gibt entweder oder oder beides Was was sind diese faktoren die eventuell? Das wieder groß machen lassen
Gabriel Juhas: Ja.
Gabriel Juhas: Daniel, glaube, erste zwei, die du gesagt hast, die Community, der unterstützt das. heißt, wenn zum Beispiel heutzutage die drei größte Firmen sagen würden, dass wir benutzen nicht BPMN, aber benutzen wir EPKs, dann werden die Leute EPKs benutzen. Das heißt, wenn zum Beispiel viele Leute, und es ist auch
Matúš Mala: Ja.
Gabriel Juhas: Das ist die erste Sache. Und zweite Sache ist, ob man Tool-Unterstützung hat. Weil du kannst super, super gute Theorie haben, wenn du... Zum Beispiel, das war auch, glaube ich, das Problem. Und deswegen haben wir mit NetGriv angefangen, die Pattern-Netzmodellierungssprachen zu entwickeln. Weil wir haben gedacht, okay... Die Popularität, das können wir nicht so viel beeinflussen. Das heißt, wir können nicht so viel Unterstützung von großen Firmen erwarten, aber wir können Unterstützung von dieser akademischen Welt erwarten. Das heißt, es ist wie Microsoft Windows und Linux. Man kann sagen, dass Sachen populär sein auch durch die Community. nicht nur durch große Hersteller. Das ist erste Sache. Und zweite ist, dass es kein kommerzielles, stabiles Werkzeug das man betreffend modellieren kann und implementieren kann. Das gab es nicht.
Matúš Mala: Ja, weil die halt einfach viel komplexer sind als PPMN am Ende, was die Möglichkeiten angeht. Die sind ja viel breiter. Ich habe eine Frage, weil wir haben jetzt hier so einen Petri-Netz-Experte. Kann man jede Workflow Modellierungsnotation in Petri-Netz umsetzen?
Gabriel Juhas: Die kurze Antwort ist ja und längere Antwort ist, welche Klasse von Petrinetsen. Wenn du gesagt hast, sie sind sehr komplex...
Matúš Mala: Und jetzt habe ich nämlich eine Idee, wir haben jetzt auch mit Will gesprochen, wir haben auch mit Professor Schär gesprochen, wir haben auch mit anderen Leuten gesprochen und wir werden noch mit ein paar sprechen. Ich bin der Meinung, ich persönlich bin der Meinung und ich glaube Daniel und ein andere haben das auch gesagt, es werden neue Modellnotationen
Daniel Matka: Ja, das war die Prediction von jedem.
Matúš Mala: Ich meine, man sieht das jetzt in diesen AI-Agents, erstellen eine neue. RPE hat sich eine neue erstellt und ich glaube, alle sind sich langsam einig, dass BPMN entweder eine neue Version bekommen muss oder es kommt diese Yet Another BPMN, wie auch immer. Und das ist halt aber deswegen, weil aus meiner Sicht ist das gar nicht so unschämend, wenn du kleinere, business-orientierte Modellierungsnotationen hast, die nicht so viele Teile hat, sondern du sagst, okay, damit kann ich einen Straight-Forward-Prozess machen, damit kann ich einen Case machen.
Gabriel Juhas: Ja.
Gabriel Juhas: Ja, ja.
Gabriel Juhas: In den Kino.
Matúš Mala: Damit kann ich von mir aus ein Assistent im Webseite quasi modellieren. So und jetzt habe ich eine Theorie. Wenn für die die Petri-Netze-Verwendung, was mich interessiert, weil wir haben auch sein Konzept, habe ich letztes Mal glaube ich auch schon erwähnt, von sogenannten Open BPM. Also so eine, wie kann man eigentlich alle Modellierungsnotationen, Methoden und so weiter zusammenbringen? So was wie MCP jetzt in AI-Welt. Das heißt, wie kann wir es schaffen, dass wenn du keine Ahnung BPMen nutzt, APKs, was auch immer, dass du trotzdem weißt, wie deine Prozesse in Firma funktionieren.
Gabriel Juhas: Ja.
Gabriel Juhas: Ja, es ist mir klar. Matus, es ist mir klar, was du sagen willst. Möglicherweise ein Referenzmodell, das heißt Übersetzung in Petri-Netz und ich übersetze verschiedene Sprachen und sage, ok, das ist mein Referenzmodell, so kann ich die Modelle vergleichen, Beispiel, das ist die gleiche Prozess im EPK, die gleiche Prozess in Petri.
Matúš Mala: So ist wie Prozess repository. Ja.
Matúš Mala: Ja?
Matúš Mala: Wurd das funktionieren?
Gabriel Juhas: Ja, ja, das würde funktionieren. Solche Antworten würdest du wahrscheinlich auch von Will von der Alst kriegen. heißt, sowieso machen das die Leute. Wenn du in Google gehst und sagst BPMN2Petri Netz, dann kriegst du ja mehrere 10 Papiere, die darüber schreiben in Wissenschaft.
Matúš Mala: spannend.
Matúš Mala: Die hab ich ihm nicht gestellt, wir haben ja tatsächlich mehr oder weniger über Prozessmeinung gesprochen.
Matúš Mala: Ja, weil weißt du, es gibt halt so Menschen, die halt einen Satz gemacht haben, der es mir, meine Arbeit sehr schwer macht und zwar, egal was du machen willst, kannst du mit BPMN machen. Und ich sage, nein, das geht nicht, die Prozesse sehen katastrophal aus, das kann man nicht lesen, das ist unglaublich, weil es nicht dafür gemacht war. Also zum Beispiel so viel zu viele Parallelitäten und so weiter. Und deswegen glaube ich, halt unterschiedliche Notationen für unterschiedliche Zwecke vielleicht sogar das Beste sind.
Gabriel Juhas: Vielen Dank.
Matúš Mala: Und irgendwie willst du halt aber deine Prozess-Repository aufbauen, weißt du, sodass du weißt, was sind meine Prozesse, sind die Formen richtig und so weiter. Und ein Meta-Modell zu haben, weißt du, so was von mir aus, also wenn das Petrienser kann, wo du alle übersetzt und schaust, okay, kann ich, also ist das richtig und so weiter, unabhängig von der Notation, das wäre schon einfach ein Zweck, wo das vielleicht dann irgendwann später wieder dazu kommt. Weißt du, so als wäre ein Protokoll, eine U-Bot-Notation oder wie auch immer.
Gabriel Juhas:
Gabriel Juhas: Noch einmal, kurze Antwort ist ja und die längere ist nein. Jetzt versuche ich es gegen Bettennetz zu sprechen.
Matúš Mala: Auf der rein theoretischen Seite.
Matúš Mala: ... Ja. Ja.
Gabriel Juhas: Es gibt keine standardisierten Petri Netze in der Akademie. heißt, sind einfache Petri Netze, es Stellentransition Petri Netze, es solche, die erlauben, Gewichte am Kanten und solche, nicht. Dann sind verschiedene Erweiterungen. Einige sagen, okay, wir benutzen Inhibitor-Kanten, die können auf Null testen, wir sollten benutzen die Variable-Kanten, Self-Modifying Netze und wir sollten Farben benutzen, farbige Petri Netze, wie du gesagt hattest.
Matúš Mala: So.
Gabriel Juhas: Wir benutzen das Wort Petri Netze zu beschreiben eine Familie von Modellierungssprachen, die sozusagen entsprechen reellen Modellierungssprachen. Das heißt wir können sagen, okay, für BPMN, sind die Petri Netze oder die Petri Netzklasse. in die wir die BPMN übersetzen können. Und dann irgendwann können wir sagen, okay, in normalen Petrinetzen haben wir diese Konstruktion nicht, dann erweitern wir Petrinetze ein bisschen oder schauen wir in Literatur, ob es vielleicht irgendeine...
Matúš Mala: Mhm.
Gabriel Juhas: Subklasse oder Erweiterung von Petrienseln nicht gibt, die wir benutzen können, das zu beschreiben. Das heißt, das ist das Risiko, dass dann hast du Petriensmodelle oder Metamodelle, aber die Metamodelierungssprachen haben kleine Unterschiede. Das kann passieren.
Matúš Mala: Mhm. sind auch nicht standardisiert. Das heißt es gibt dann noch ein Challenge. Also man muss da ein neues Projekt machen und dann darüber forschen. So jetzt kommen wir dazu, als wir diesmal tatsächlich über Anwendungsfälle reden wollen. Ich kenne kein Tool, der eine Petri-Netzel automatisieren könnte. Das wolltest du aber ändern. Das heißt was ist NetGriff und was wollt ihr eigentlich schaffen?
Gabriel Juhas: Ja, gehen wir.
Gabriel Juhas: Wir positionieren... Weißt du, Name nicht Griff. Wir haben Netze im Griff.
Daniel Matka: Elevatorpitch 30 Sekunden
Matúš Mala: Bitte auf den Wand schreiben.
Matúš Mala: Kassoooo!
Gabriel Juhas: Das ist natürlich nicht Griff mit 2F und es ist bequatscht, aber wir haben eure Netze in Griff. Wir haben eure Prozesse, die wir in Netze übersetzen in Griff. Deswegen diese Name, also ein bisschen Geschichte im Hintergrund. Und war auch domain.com war frei. Das ist ganz wichtig.
Matúš Mala: Mhm.
Matúš Mala: Das ist ganz wichtig.
Daniel Matka: Das ist Schwerste heute. Eine gute Domain zu kriegen, die dort kommen ist und noch mit dem Namen zusammenpasst.
Gabriel Juhas: Das heißt, ich wollte, dass die Netze drin sind, dass es irgendwie einen Sinn hat, Netze in Griff haben und so weiter. Und so ist das passiert. Aber was wir versuchen, wo wir uns versuchen zu positionieren, wir versuchen uns nicht als Modellierungssprache
Matúš Mala: Mhm.
Gabriel Juhas: oder Petriense benutzen als Implementierungssprache. Das heißt für uns sind die Programmierer, die Entwickler, die Developers die Zielgruppe. Und wir nennen das LOBE. Wir haben Petriense genommen, haben dazu die Daten eingeführt.
Matúš Mala: Aber
Gabriel Juhas: Und für die Aktivitäten haben wir Formulare. Wir bauen sozusagen vertikal integrierte Objekte. Du hast Daten, du Lebenszyklus. Eigentlich, das muss nicht betrieben sein, das könnte auch BPM sein. Wir können auch BPM importieren. Aber für uns war dass wir Objekte die Datenpart haben, Lebenszyklus von diesen Daten. als Form von einem Workflow-Modell mit Aktivitäten und die Aktivitäten kann die Form manipulieren.
Matúš Mala: Du hast am Anfang erzählt, dass die Petrineze von Pharma oder von chemischen Prozessen damals gekommen sind, von Produktionsprozessen und so weiter. Kannst du auch etwas über eure Use-Cases
Gabriel Juhas: Ja, ja.
Gabriel Juhas: Wir sind acht Jahre am Markt. Wir sagen Low-Code-Sprache. Das heißt, Low-Code-Sprache ist etwas, was sollten auch nicht sehr, sehr...
Matúš Mala: Jaja klar kannst du.
Gabriel Juhas: High-educated IT-Experte benutzen. heißt, dass jemand, der sozusagen Grundlage in Programmierung hat, ein bisschen IT-Mensch ist, sollte in Lage sein, an prozessorientierte Anwendungen, sozusagen ob-object-centric processes, die miteinander auch kommunizieren, mit Netgriff sollte man Solche Anwendungen leicht zu machen, Ja, leicht zu entwickeln. Grafische Umgebung, Drag-and-Drop, Forms, sehr einfachen Netz zu malen und dann Daten dazu. Und was wir festgestellt haben, dass das für die Entwickler ist das sehr, sehr attraktiv.
Matúš Mala: automatisieren kann.
Matúš Mala: für die die Petrinen zu verstehen oder generell.
Gabriel Juhas: für die, programmieren, verstehen. Wenn du BPMN hast, dann hast du keine Zustände zum Beispiel. Du hast keine Zustände in BPMN. Aber die Menschen, programmieren, die denken, die haben Variablen und Befehle. Und Befehle ändern die Variablen. So denken die Programmierer. Jetzt in Petri Netzen, haben die Stellen, die sind eigentlich die Variablen und haben die Aktivitäten, die ändern die Zustände.
Matúš Mala: Ja.
Matúš Mala: Zustände von den gleichen Variablen.
Gabriel Juhas: Ja genau und in jedem Zeitpunkt wissen sie, welchem Zustand das System und was passieren Zum Beispiel, wenn ich meinen Antrag dann kann jemand das entweder erproben oder rejektieren. Und in BPMN habe ich nur den von Aktivitäten, den Fluss von Aktivitäten, habe ich keine expliziten Zustände.
Matúš Mala: Ja genau, ich habe keine expliziten Daten eigentlich da.
Gabriel Juhas: Ja genau, das heißt, die Leute, die Programmierer sind, das implementieren sollten, die haben Schwierigkeiten. Für Businessleute modellieren leicht, weil die denken, ok, erst musst du das machen, das, das, das, das, das und sprechen nicht. Und zwischen das machen und das machen bist du in dem Zustand. Das sagen die Businessleute nicht. Aber die Leute, programmieren, die denken in Zustandsaktivität, Zustandsereignis orientierte Welt. Ich habe die Zustände und befehle die Zuständeänderung. Das heißt, Deswegen können wir auch die BPMM Modelle importieren. Zum Beispiel jemand, der einen Sparks-Architekten, BISAGI oder wie auch immer irgendein Tool macht, Business-Prozess, Analytiker machen das und geben das den Developers von NetGriv oder NetGriv-Partners, weil wir heute etwa mehrere Partners die über NetGriv über diese Plattform und die sind dann in Lage sehr schnell die Anwendungen zu entwickeln. Das heißt unsere Wettbewerber sind nicht die Modellierungsfirmen, wo man die Prozesse modelliert, aber mehr die Firmen im Low-Code Bereich wie Mendix oder Outsystems oder Power... von Microsoft, wo man die eigentliche Anwendungen implementiert in ein Low-Code-Plattform, das heißt Drag & Drop und so zu sagen.
Matúš Mala: Aber habt ihr durch die Natur von Petri jetzt eher technische Lösungen, so Produktionsfirmen oder gar nicht?
Gabriel Juhas: Nein, nein, nein, nein. Das heißt, unsere ersten Kunden waren von Versicherungsbereich, zum Beispiel Claim Processing. Du hast irgendeinen Versicherungsfall und du willst das schließen. Du willst deinen Antrag für Versicherung... schicken, das heißt du fällst eine Form, ist eine Aktivität, so klassische Geschäftsprozesse und dann jemand soll entscheiden, wie viel Geld, wie hoch war die Schade und so weiter und so weiter. Das typische Geschäftsprozesse. In Versicherung im Energiesektor zum Beispiel, du willst deine Elektrizität oder Gas in dein Haus, neues Haus haben, dass du für Connection. Ich weiß nicht, wie man das in Deutsch sagt. Anschließen, wenn du dein Haus anschließt. Das heißt, von Antrag bis zum Punkt, dass die Leute zu deinem kommen und dann das Haus anschließen am Elektrizität und du kriegst eine Rechnung. Das heißt, Utility.
Daniel Matka: Verbindung.
Gabriel Juhas: Versicherung, Leasing, Healthcare, alles geht orientiert Geschäftsprozesse.
Matúš Mala: Das klingt alles nach so case-orientierten Use Cases.
Matúš Mala: Das heißt, man kann das dafür nutzen, wo man auch 10-Mement theoretisch hätte.
Gabriel Juhas: Ja, genau. Aber eigentlich ... Das sind die Anwendungen, wo man normalerweise eine Datenbank benutzen würde für Datenspeichern, einen Beispiel Camunda benutzen würde für die Anwendungsebene und irgendwie ein Formsystem für Formulare.
Matúš Mala: Logik.
Gabriel Juhas: Aber du hast das alles all in one. Das heißt, kannst sehr, sehr schnell, du musst nicht die Datenbank kaufen, du musst nicht die VPN-Werkzeuge kaufen und nicht etwas, was dir die Formulare generiert. Das heißt, du nimmst den Ergriff und innerhalb von ein paar Tagen kannst du einfache Anwendungen, webbasierte, prozessorientierte Anwendungen, wenn mehrere Leute verschiedene Aufgaben in Fällen die durch einen Prozess beschrieben sind. Das heißt, wir benutzen Petri-Nitze echt sozusagen als wenn du BPMen hast, übersetzt man in Petri-Nitze und hat man Implementierung. Weil wir engine für Petri-Nitze haben. Das heißt,
Daniel Matka: Hab ich. Das klingt jetzt alles ziemlich spannend und sehr, sehr vielversprechend. Ich glaube viele fragen sich, was geht nicht?
Gabriel Juhas: Das ist das Problem, dass ab und zu musst du sagen, dass etwas nicht geht, weil die Leute nicht glauben, dass du alles lösen kannst. Aber unsere Erfahrung ist zum Beispiel, haben hier in Tschechien und Slowakei gibt es ein Holding, die haben mehr als 50
Daniel Matka: Hahaha
Gabriel Juhas: Krankenhäuser und Bettcentren für Tiere und so weiter. große, 15.000 Mitarbeiter. Und die benutzen NetGriv als Plattform für alle nicht medizinische Prozesse.
Matúš Mala: Das heißt für alle HR und quasi die ganze Koordination.
Gabriel Juhas: Ja genau, HR, Finance zum Beispiel. will Bestellung machen. will Bestellung machen. will Bestellung irgendwann für mein Krankenhaus. Dann muss akzeptieren oder mein Chef muss Ja sagen. Ich weiß nicht wie man das in Deutsch sagt. Erproben.
Matúš Mala: Mhm.
Matúš Mala: App holen, ja, und freigeben, freigeben, freigeben.
Daniel Matka: Zustimmen.
Gabriel Juhas: Freigeben, jemand muss das freigeben oder rejecten.
Matúš Mala: In Deutschland machst du eigentlich nur Freigabe-Prozesse.
Gabriel Juhas: Ja, genau. Und dann, ja, hast du einen Vertrag, das heißt, Vertrag musst du schließen, Vertrag mit deinem Zulieferer. Wenn du den Vertrag schließt, kannst du etwas bestellen. Und bestellen musst du freigeben. Und dann kommt Rechnung. Du musst Rechnung paaren. So, alle solche Prozesse, 15.000 Leute, 5.000 Gruppen in Microsoft Active Directory umgewandelt in Rollen von dem System. Und die haben angefangen mit kleinen Sachen, wie du gesagt hast, wir wollen einschulen einen neuen Mitarbeiter. Und dann haben sie gesagt, ok, wir haben auch das hier. Oder zum Beispiel diese, es gibt in Slowakei drei Versicherungen, die Krankenversicherung
Daniel Matka: Ne?
Gabriel Juhas: Die haben sozusagen Lizenz, wie in Deutschland, hast eine technische Krankenkasse oder wie auch immer. Nicht jede Versicherung kann gesetzliche Krankenversicherung.
Matúš Mala: Die gesetzliche Versicherung.
Gabriel Juhas: In Slowakei hast du nur drei, Lizenz haben. Zwei sind Kommerz und eine ist staatlich. Wir haben für eine von diesen alle Prozesse in NetGriv implementiert. Die hatten Oracle BPM mit Kombinationen mit verschiedenen Formen, Generierung, Werkzeug und so weiter. Alles ist in NetGriv umgewandelt. So.
Daniel Matka: Das spannende ist, hast glaube ich jetzt für ganz viele Tool-Evaluationen eine neue Kategorie hinzugefügt. hast die Tool-Evaluationen nochmal ein bisschen schwerer gemacht. Wir erleben es öfters, dass Unternehmen die Tools evaluieren oder eine potenzielle Zukunftslösung aufsetzen wollen, sehr schwer tun. Wie würdest du die Vision oder die Zukunft im BPM-Bereich sehen? Es gibt
Gabriel Juhas: Ja, ja.
Gabriel Juhas: Ja.
Daniel Matka: Es gibt Mining, gibt Modellierung, BPMN, AI, ganze Thema. Jetzt hast du noch ein komplett neuer, ich glaube für ganz viele Personen eine komplett neue Welt aufgemacht mit Petri Netzen. Wo siehst du die Zukunft vom BPMN allgemein?
Matúš Mala: AI.
Matúš Mala: Was passiert in den nächsten 10 Jahren?
Gabriel Juhas: Ich persönlich glaube, dass Prozessmeining wachsen wird. Sehr, sehr. Weil wenn man ein grünes Feld hat und keine Prozesse hat, dann muss man sich selber modellieren und sich ausdenken. Aber wenn man schon eine laufende Gesellschaft hat oder Unternehmen, dann hast du schon Prozesse. Und ab und zu weißt du nicht, was für Prozesse du hast, oder wie genau die Prozesse. Hast du verschiedene Systeme und die Prozesse haben Leute nur im Kopf oder gemalt und du willst echt wissen, ob zum Beispiel deine Prozesse, die du definiert hattest, echt mit damit, was abläuft in Unternehmer übereinstimmt. Das heißt, Process Mining, nicht in dem Sinne, dass nur Prozesse zu abstrahieren von Abläufe, aber auch vergleichen, ob meine Vorschriften mit was echt passiert übereinstimmen, Conformance Checking und so weiter. Und das alles mit mit AI-Agenten verbunden, das wir boomen, glaube ich. Deswegen guckt man, wenn man sich anschaut, wie Zalonis zum Beispiel so Market-Bewertung hat, ist eigentlich, ja weiß ich nicht, 10 oder 15 oder zwischen 10 und 15 Milliarden Euro heutzutage. So klein Startup von 10, 15 Jahren war das, klein Startup. Das heißt, ich glaube, Process-Meining ist eine sehr große Zukunft. Ich glaube, wenn man in die Vergangenheit guckt, weil immer wenn ich etwas sozusagen vorsagen will für die Zukunft, dann soll ich, das einfachste ist in die Vergangenheit zu schauen und abstrahieren und sozusagen sehen, wie das war, vielleicht nur in andere Felder das zu transportieren.
Gabriel Juhas: Was mich genervt hatte und warum wir Implementierungswerkzeuge haben wollten, war, dass viele Leute die Prozesse modelliert haben. Das war es. Business, Geschäftsleute, Prozesse modelliert, das war es. Aber es ist ein sehr grosser Schritt und dann hat das implementiert. Und niemand wusste, ob das Implementierung übereinstimmt mit dem schönen BPMM-Diagramm.
Matúš Mala: wir wussten, dass es nicht stimmt. Also früher, wir das quasi halt, bis die Engines gekommen sind, wir so, bis die Engines gekommen sind, die das kannten.
Gabriel Juhas: Das ist nicht die Aufgabe. Das heißt, deswegen glaube ich, dass die Implementierung, erfuhrenbar sind, Modelle, sozusagen. Deswegen ist Camunda Booming zum Beispiel. Weil es nicht nur Modellierungswerkzeug ist. es ist Steuer... Man hat diese Diagramm... Und das Diagramm echt steuert das Informationssystem, was und passieren soll. Deswegen glaube ich, dass es sich schieben wird von Modellierung mehr zum Modellieren. Das heißt, es wird nicht genug nur zu modellieren. Weil wenn jemand sozusagen von Modell, der ausführbare System generieren kann,
Matúš Mala: Ausführung.
Gabriel Juhas: Man kann sicher sein, das System genau das macht, was man modelliert hatte. Das wird auch eine wichtige Rolle spielen.
Matúš Mala: Am Ende ist es wie du sagst, weil wir bewegen uns oder wir sind auf so einer Digitalisierungsebene aktuell. Also jegliche Prozess in EU, in London und so weiter soll digitalisiert werden. Und ich bin auch der Meinung, dass wir das ohne Modellierung nicht schaffen oder ausführbare Modelle. Was sollen wir sonst machen? Sollen wir die alle beschreiben, in Prosa und 300 Milliarden von Java-Entwicklern haben? Also irgendwie müssen wir doch wissen, wie der Prozess ist.
Gabriel Juhas: Ausführung.
Gabriel Juhas: Ja, genau.
Matúš Mala: wie der automatisiert ist und so weiter. Unabhängig davon, welcher Notation wir das machen, aber man muss von Modellierung zum Ausführen kommen. Jetzt hast du viel beschrieben und es gibt so viele Themen. Und auch die Frage, die wir euch, Professor, stellen, was soll ein junger Mensch machen, wenn er jetzt quasi zur Uni geht? Weil es ist einfach viel zu viel. Also deine Historie war so lange, die Historie von Will war sehr lange, die Historie von allen anderen. Auch ich, ich hatte zehn Jahre Zeit, um mich so weit zu bringen, wie ich jetzt aktuell bin.
Gabriel Juhas: Das ist ...
Matúš Mala: Das haben die jungen Menschen nicht mehr. Haben wir gute Ausbildung, müssen die etwas Spezielles machen, was würdest du denn empfehlen? Also auch von mir aus, von kompletter Veränderung.
Gabriel Juhas: Ja, genau.
Gabriel Juhas: Meine Meinung nach, wenn du auch die künstliche Intelligenz und die Rolle von künstlicher Intelligenz und Agenten in die Gleichung nimmst, was ich beobachte, ist die analytische Denken sehr wichtig. Das heißt, es ist nicht so, dass ich
Matúš Mala: Mhm.
Gabriel Juhas: gute Programmier bin. Weil ich kann jetzt sagen, dieses Syntax kann der künstliche Intelligentagent übernehmen. Aber sozusagen die analytische Denken, wie soll ich Prozesse modellieren, was sind die best practices,
Matúš Mala: Mhm.
Gabriel Juhas: wenn ich Realität in Modell umwandle. Das heißt, was die Leute lernen und was wir als Lehrer machen oder die Fehler, die wir machen, ist, dass wir uns sehr orientieren auf die, sozusagen, zum Beispiel in Betrinetzen. Nicht wie man mit Betrinetzen reelle Prozesse modellieren sollte, aber wir ... orientieren sich auf die definition mathematische definition zum beispiel wie soll man ja und dann verstehen die leute bettri netz und haben genau das gleiche sichtweise wie martus und sagen und wozu sollte ich benutzen ich weiß ich weiß es genau und das passiert auch heutzutage
Daniel Matka: Hehehehehe
Matúš Mala: Sorry, aber so war das. Ich musste lernen, welche Linien wohin.
Gabriel Juhas: mit BPMN, weil du hast 150 Konstrukte und die in Lehre, die Leute sagen, du kennst jetzt 140, aber diese 10 kennst du noch nicht, FX oder C oder was ist das?
Matúš Mala: Fx, wir haben es.
Gabriel Juhas: Ja genau, du musst diese zehn. Okay, ich habe erfunden, dass du diese zehn Konstrukte noch nicht kennst. Du bist nicht guter BPM-Expert, weil du kennst nicht diese zehn Konstrukte. Dieses spezielle Evans oder wie auch immer, Messaging oder... Das ist nicht das Wichtigste. Wichtigste ist die analytische Denkweise, wie ich von der realen Welt das modelliere. Wie ich das modelliere. Was sind die wichtigen Sachen?
Matúš Mala: Aber jetzt bin ich gespannt, ob du dir nicht ein eigenes geschossen hast. Weil ich glaube, dass es das Schwierigste ist. Weil wenn du irgendwo in Vorlesung bist und du 120 Konstrukte, dann kannst du auswendig lernen. Also das sind die Linien und so weiter, da habe ich Fehler, Gabriel hat mir FX gegeben, nächstes Mal lerne ich, dass es falsche Fälle war. Jetzt wenn du ihm aber sagst, kannst du bitte einen Amazon-Prozess modellieren?
Gabriel Juhas: Ich kann das ist.
Gabriel Juhas: Ja, können wir.
Matúš Mala: kannst du bitte einen Oberprozess modellieren. Weil dann musst du auch nachdenken, wie setze ich das unabhängig davon, ob eine oder zwei Linien falsch sind. Aber diese analytische Denkweise, das weg abstrahieren und die Modelle quasi das zu verstehen, wie ich das zusammen verknüpfe. Und das ist jetzt unabhängig davon, ob das Architektur ist, ein Prozess. Überall sind Modelle. Das ist aus meiner Sicht das Schwierigste zu lernen. Also wie machst du das?
Gabriel Juhas: Ja, geht auch. Ja.
Gabriel Juhas: Genau. Das ist schwierigste zu lernen und am Uni, niemand macht das. Oder ganz wenige machen das. Aber deine Frage war, was würde ich, wenn ich jetzt junger wäre und wenn man jung ist, weiß man nicht. Aber wenn es mit meinen heutzutage Erfahrungen ungewissen jemandem sozusagen einen guten Rat geben kann, dann würde ich sagen, okay.
Matúš Mala: Und deswegen will ich, dass du das denen sagst.
Gabriel Juhas: Es ist wichtig, dass du irgendwie verstehst, wie die Modelle oder Modellierung sprechen. funktionieren. Aber viel wichtiger ist diese analytische Denkweise, die Fähigkeiten zu abstrahieren und die Fähigkeiten, so warum brauchst du die Konzepte zu lernen, zu wissen, dass die existieren und die richtige wählen, wenn du modellierst oder wenn du automatisierst.
Daniel Matka: Ahem.
Gabriel Juhas: Weil die andere Sache, da kann dir die künstliche Intelligenz helfen.
Daniel Matka: Ganz viele Analysten oder ich würde sagen sowas in der Richtung Zukunftsforscher sagen ja aktuell voraus, dass die zwei wichtigsten Profile oder Skillsets in Zukunft einerseits die Person sein wird. Also Nummer eins ist die Person, die es versteht, den Need aus dem Business zu übersetzen, also das zu greifen, was ein potenzieller Kunde oder Anwender machen möchte und
Gabriel Juhas: Ja.
Daniel Matka: das in eine Art Beschreibung oder in irgendeine Art von Architektur zu bringen und quasi ergänzend dazu der technische Solution Architekt, der es schafft die Menge an technischen Systemen, Daten, Schnittstellen, Intelligenz, jegliche Art von technischen Herausforderungen zusammen in eine Architektur zu bringen. Dass quasi diese Umsetzungsebene, die wird sehr sehr viel erleichtert.
Gabriel Juhas: Habt noch?
Daniel Matka: Da wird nicht mehr so die Magic sein, die es bisher war, weil es einfach sehr einfach und durch viele Unterstützung realistischer wird, da schneller voranzukommen. Aber wie du gerade jetzt gesagt hast, einerseits die analytische Ebene auf Business-Ebene und die analytische Ebene auf technischer Ebene die zwei Architekten zusammenzubringen, das wird quasi das Gesuchte in der Zukunft sein. Let's see.
Gabriel Juhas: Ja.
Gabriel Juhas: Ja genau.
Matúš Mala: Da habe ich eine Theorie, die ich letztes Mal gechallengt Ich bin gespannt auf deine Meinung. Ich sage, dass Grundschule, Daniel, weißt du, was jetzt kommt? Aber die Grundschule ist einfach ein Zeitpunkt, wo die Kinder sich entwickeln, wo du kreativ mit denen arbeitest. Man kann immer noch in Frage stellen, ob Mathe kreativ ist. Ich finde schon, weil das war für mich der coolste, sagen wir so. Es gibt viele Fächer, in du kreativ sein kannst. gibt Musik, Malen, Zeichnen. Es gibt unterschiedliche Elemente, in du kreativ sein kannst. Ich bin überzeugt davon, dass wir Informatik, Digitalisierung oder etwas schon da reinbringen sollen, weil du mit den modernen Tools verstehen kannst, wie mein Handy Du kannst kreativer wie ein Low-Code-Welt sein.
Daniel Matka: Zeichnen.
Gabriel Juhas: Ja, klar.
Gabriel Juhas: Ja.
Matúš Mala: Wie siehst du das?
Daniel Matka: Sprachlos.
Gabriel Juhas: Nein, ist so, man nennt das Boiler-Prade-Code. Das heißt eigentlich für mich Low-Code. Und das ist schwierig, weil die Leute sagen, City-Developer kann Low-Code machen und dann die sagen, okay, das heißt eigentlich, jetzt werde ich politisch unkollekt sein. Du darfst dumm sein, du darfst echt dumm sein und du kannst was machen. Das ist nicht darüber. Das ist nur darüber, dass du brauchst nicht die unnötige syntaktische Sache. Das heißt, zum Beispiel, es ist wie wenn ich ein Shakespeare schreibe und etwas schreiben will. Ich brauche heutzutage nicht mehr so gut Grammatik kennen, aber ich muss sozusagen diese Story zu bauen. muss sozusagen die Geschichte ausdenken. Ich kann das irgendwie schreiben und der Rechner will die Grammatik korrigieren. es ist genauso wie mit... Zum Beispiel, das heißt für mich Low-Code ist nicht, dass es... Du musst nicht so schlau sein. Low-Code ist für mich, dass du nicht so viel Grammatik... Und es heißt auch Grammatik in programmierenden Sprachen. Du musst nicht die Strichpunkte oder doppelte Zeichen irgendwo oder verschweigte Klammern hast du vergessen. Und dann schreibe du...
Matúš Mala: Wir können das alle, die genau nach dieser geschleiften Klammer gesucht haben früher.
Daniel Matka: Such dieses Lehrzeichen.
Gabriel Juhas: Und dann schreibst du, du denkst, dass du es gut geschrieben hast und dann versuchst du, 30 Fehler Und 28 davon sind syntaktisch. Das heißt, Low-Code ist nicht darüber, dass man nicht schlau sein sollte. Aber man kann sich konzentrieren auf diese analytische Denken. auf diese algorithmische Denken, Aber das bleibt schwierig. Das ist nicht leicht. heißt, Low-Code heißt nicht... Low-Code heißt nur, dass ich nicht mehr mich konzentrieren auf die Grammatik, auf die Syntax. Aber ich kann mich auf die Story und Geschichte ausdenken, wenn ich einen schaue...
Matúš Mala: Ja, die Kreativität bleibt. Du musst wissen, was du wissen willst.
Gabriel Juhas: Schriftsteller bin zum Beispiel oder wie auch immer, dann jetzt muss ich nicht und es ist egal ob es in Deutsch oder Englisch oder welche Sprache ist, ich muss ja weiß ich nicht diese Harry Potter Geschichte ist Harry Potter Geschichte, es ist nicht abendig davon ob da viele Fehler in dem Text waren.
Matúš Mala: Ja, deswegen was wir für Zukunft brauchen, das finde ich sehr schön. Wir irgendwie schaffen, dass wir analytische Denkweise früher ausbilden, dass wir viele Leute dazu bringen, dass alle Leute, die dazu einen gewissen Kreativitätsteil haben und unaffinitet für IT entsprechend ausgebildet werden und umdenken.
Gabriel Juhas: Das ist ...
Gabriel Juhas: Ja, kreativität.
Gabriel Juhas: Und technisch, Matusch, hast es gut gesagt, Kreativität. Aber am anderen Seite, immer noch brauchen wir sozusagen irgendwie technische Ausbildung, weil die Leute müssen ... Die Architekten müssen verstehen, wie das Handy oder Rechner funktioniert. Wenn sie das wissen, dann können sie einen guten Einwurf machen. Sie können einen guten Design machen, weil sie wissen, was die Funktionalität sein wie der Rechner Das heißt, die müssen immer noch wissen, die technischen Beschränkungen, zum Beispiel in Bauengineering. Du musst wissen, welches Material du benutzen wenn du 23-Skate-Skates...
Matúš Mala: Wer von Vorteilen?
Gabriel Juhas: Das heißt, aber du hast Recht, sollten nicht mehr sich orientieren so viel über sozusagen memorierte Wissen, weil du als Computer jetzt fragen, wir sollten unsere kreative, analytisch abstrahieren, Sachen zu verstehen, Beziehungen zu verstehen.
Matúš Mala: Und am Ende auch die Profile identifizieren, einfach technisch sind. Das ist das Wichtige. Das passiert früher und das aktuell aus meiner Sicht größte Kritikpunkt. Du findest ziemlich früh heraus, bin ich eher der Maler und dieser Typ von Menschen, bin ich der Typ oder bin ich vielleicht IT-affin. Das finden wir meiner Meinung zu spät. Und für diese Leute müssen wir dann schauen, wie können wir die motivieren, dass die diese Kreativität entfachten, damit die in Zukunft
Gabriel Juhas: Ja.
Matúš Mala: entweder Architekten oder Businessmenschen sein können, die verstehen, wie die zusammen sind, weil das sind die Menschen, wir in Zukunft brauchen werden.
Gabriel Juhas: Die müssen Griff haben.
Matúš Mala: Die müssen Netze in den haben, habe ich heute gelernt.
Gabriel Juhas: Nicht netz, ohne Eingriff. müssen etwas Ingriff haben. Etwas müssen sie in Griff haben.
Daniel Matka: Was ich noch viel spannender finde, und ich glaube das ist vielleicht eine gute Schlussfolgerung auch in der, von den letzten zwei Episoden jetzt, es sind so viele Abhängigkeiten auch zwischen all den einzelnen Methoden. Und ich finde es sehr sehr bewundernswert, wie sich alle Professoren, mit denen wir bisher gesprochen haben, gegenseitig kennen, gegenseitig bewundern die Sache. zusammen auch teilweise benutzen. ich würde ehrlicherweise vor dieser Episode oder vor diesen zwei Folgen hätte ich nie im Leben gedacht, dass Petri Netzer, Process Mining und Prozessmanagement wirklich so brutal viel zusammen miteinander zu tun haben. Und ich würde von mir behaupten, ich bin jemand, der sich 24-7 liebend gerne mit Prozessen beschäftigt. Und wenn ich das nicht weiß, dann würde ich sagen, wie viele Leute wissen es denn überhaupt draußen, wenn sie nicht ganz durch dummen Zufall mal darüber gestolpert sind. Ähm, von daher, würd sagen, es ist ein... Bitte? Dann stell sie aus. Let's go.
Matúš Mala: Wir haben noch die Frage, die hast du, Wir haben noch die Frage. Du stellst die doch. Du warst gerade bei Prof.
Daniel Matka: Stimmt. vielen lieben Dank. Kurz für den Reminder. Und zwar, Gabriel, wir haben jetzt so viele spannende Insights. Du hast so unglaublich viel Erfahrung. Welche Person oder welche, also Professor, aber auch aus der Industrie, welche Person oder zwei Personen würdest du gerne featuren oder würdest du sagen, hey, Matos, Daniel, geht doch mal hin, frag nach einem Podcast diese Person?
Matúš Mala: Nicht vergessen!
Daniel Matka: brauchen ein bisschen Reichweite.
Gabriel Juhas: Ich sage dir was, es gibt viele Bekannte, die wir schon erwähnt haben. Und mehrere habt ihr schon interviewt, zum Beispiel August Wilhelm Scherr oder Will van der Aels usw. Aber es gibt viele, die mehr akademisch sind. Aber ich glaube, würden sehr, sehr witzig und sehr, sozusagen, nicht nur witzig, aber die haben sehr, sehr kreative Denken. Ich war jetzt im März in Österreich an St. Wolfgangsee. Es ist etwas ähnliches wie Schloss Dachstuhl, es ist aber kein Schloss.
Daniel Matka: Hehehe.
Matúš Mala: Ja dann her damit!
Matúš Mala: Ich war noch in keinen eingeladen, das kann doch nicht sein.
Gabriel Juhas: Sandwolkrenze, sehr sehr schön. Ein Schulungszentrum von Österreichischer Akademie oder wie auch immer. Und die haben es organisiert als Modellierung Community. Es jede zwei Jahre sozusagen Treffen von Gesellschaft und Informatik, hat verschiedene Fachgruppen und quer geht Modellierung. Und da haben wir diese Tagung gehabt. Ich war glaube ich einzig von Nichtdeutschland oder Österreich oder... als Teilnehmer. Ich würde empfehlen, meinen wissenschaftlichen Vater und meinen wissenschaftlichen Großvater, das ist Vater von meinem Vater. Und ein ist Jörg Dessel, der ist Professor in der Fernuni Hagen. Er kann sehr gut sprechen und ist echt kreativ. Und andere ist Wolfgang Greissig. Das heißt, wenn man jemanden im Bettennetzbereich, viel über Geschäftsprozesse weiß, und der selber der Schule von Carl Adam Petri, der Jörg Dessel ist glaube ich 65, dieses Jahr, das heißt er geht in die Rente, lange Zeit Dekan am Fernuni Hagen, und der Wolfgang Reissig, ist noch zehn Jahre älter. Er 75, aber eine sehr spannende Person.
Gabriel Juhas: Echt klasse Mensch. Er hat noch Karl Adam Petri selber mit ihm geforscht. Und er ist in Akademie sehr bekannt. Aber ich glaube, er war Professor am Humboldt-Universität Berlin. Fast ganzes Leben. Früher war er auch in München.
Daniel Matka: krass.
Gabriel Juhas: Mit Mann für Bräu und Professor Brauer gearbeitet. Aber diese zwei, ich würde die zwei nennen. Vielleicht sind die älter, aber die sind echt...
Daniel Matka: Es sind nicht die ältesten. wir können so viel spoilern, sie sind nicht die ältesten. Aktuell ist Rekordhalter Professor Schär.
Matúš Mala: Die sind jung.
Gabriel Juhas: Ja, das ist perfekt. Wenn ich gesagt habe, das Signavio war mein Vorbild, das heißt das Vorbild von meinem Vorbild, das August Wilhelmscher war für mich ein super Beispiel, wie man als Professor so im Anwendungsbereich gehen kann und sozusagen beeinflussen die ganze Bereich. Das das Interessant.
Matúš Mala: Das ist super.
Daniel Matka: In der Jugendsprache würde man sagen, dieser Mensch ist eine Maschine. Von daher... Sehr cool. Ich w...
Gabriel Juhas: Das ist unglaublich. Das heißt, würde vielleicht diese zwei junge Menschen, Professor Leser und Professor Reisig, die sind nicht so viele Unternehmer, aber sehr gute Menschen.
Matúš Mala: Ja, das ist echt unglaublich.
Daniel Matka: Perfekt. Mathe, du hast einen Job und wenn du nicht durchkommst, wenn du nicht durchkommst, wir, klang das jetzt so, würde Gabriel ein Intro für uns machen. Sehr cool. Liebe Zuhörende, ich würde sagen, Wahnsinn, wir haben so viel gelernt, es gab so viele Einblicke. Ich würde sagen, wir könnten hier noch stundenlang weiter reden. Es wird vermutlich ein Teil 2 geben, irgendwann in Zukunft.
Matúš Mala: Haben wir schon. Genau.
Gabriel Juhas: Kein Problem, die würden gerne kommen, sicher.
Daniel Matka: Vielen, vielen lieben Dank Gabriel für diese, ja einfach für die Zeit, dass du dein Wissen mit uns geteilt hast. Wir sind gespannt, wie sich das Ganze entwickelt, ob die Predictions in die richtige Richtung gehen und wir sagen, okay, ja, die Zukunftsvision sich ein bisschen bewahrheiten. Lasst uns alle zusammen weiter an der Vernetzung und an der Community von Prozessmanagement arbeiten. Wir machen immer, wir haben so einen kleinen Slogan, make process management sexy again.
Gabriel Juhas: Vielen
Daniel Matka: Weil manchmal ist das irgendwie doch ein bisschen verstaubt. Vielen, vielen Dank. Ich würde sagen, Prozessphilosophen, wir haben eine super spannende neue Episode im Kasten. Matos, Gabriel, ihr habt die letzten zwei Worte.
Matúš Mala: Vielen Dank für Dein Zeitkabel.
Gabriel Juhas: Jungs, danke, es war sehr nett, es war sehr bequem und hat mir Spaß gemacht. Ich wünsche alles Gute, ich wünsche alles Gute auf alle Zuhörer. Danke.
Daniel Matka: Cool, bis ganz bald, danke, ciao. Ciao, Jetzt nicht rausgehen! Ganz wichtig!
Matúš Mala: Danke.
Matúš Mala: Cool!
Gabriel Juhas: Ich war schon an Klopf. war schon an Klopf. Gut, dass du das gesagt hattest. Ich war schon an diese, weißt du, diese...
Matúš Mala: Du musst stoppen, Daniel.
Daniel Matka: HÄH
Daniel Matka: So, ich mach jetzt...
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