Von BPMN bis Prozess-PS - Prof. Dr. Volker Stiehl

Shownotes

In der neuen Spezialfolge der Prozessphilosophen haben wir wieder einen der prägendsten Köpfe der deutschen BPM-Community zu Gast: Prof. Dr. Volker Stiehl, bekannt für seine unermüdliche Arbeit rund um den prozessgesteuerten Ansatz. Zwischen Prozess-Methodik, Architekturprinzipien und praktischer Lehre erzählt Volker, warum BPMN für ihn weit mehr ist als ein Modellierungsstandard und warum es höchste Zeit ist, Prozesse endlich nicht mehr nur als Dokumentation zu verstehen, sondern als Herzstück funktionierender Systeme.

Wir sprechen darüber, wie man Prozesse nicht nur zeichnet, sondern auch so umsetzt, dass IT und Business dauerhaft profitieren – egal ob durch Automation, Integration oder kluge Architekturentscheidungen. Volker gibt Einblicke, warum No-Code-Demos oft nicht mehr als ein „Wegwerfprodukt“ sind, wieso gut gemeinte Prozessprojekte zu oft im Schrank verstauben und warum eine saubere Trennung von Fachlogik und IT-Kram kein alter Hut, sondern ein echter Zukunftsgarant ist.

Außerdem erklärt er uns, warum er von der Lehre an der THI Ingolstadt so begeistert ist, wie seine Studierenden mit echten Projektideen PS auf die Straße bringen – und warum er trotz aller Buzzwords nicht müde wird, für gutes Handwerk in der Prozessautomatisierung zu werben.

Wenn ihr erfahren wollt, warum BPM auch nach 40 Jahren nicht an Relevanz verliert, welche Stolperfallen hinter No-Code-Träumen lauern und weshalb sich Prozessmanagement und Automatisierung nicht dem nächsten Hype opfern dürfen, dann ist diese Folge euer Pflichtprogramm.

WICHTIG: Schreibt uns eure verrücktesten BPM-Geschichten: Wir anonymisieren alles und garantieren volle Diskretion. Lasst uns zusammen lachen und lernen! Eure Vorschläge für Gäste: Kennt ihr eine Person, die eine echte BPM-Expertin oder ein echter BPM-Experte ist? Dann lasst es uns wissen, wir freuen uns über Empfehlungen!

Abschließende Worte: Danke, dass ihr wieder eingeschaltet habt! Eure Meinung ist uns wichtig! Schreibt uns gerne euer Feedback und eure Gedanken zur heutigen Folge.

Wir hoffen, dass euch diese Folge genauso viel Spaß gemacht hat wie uns. Freut euch auf die nächste Episode, wo wir euch mehr über uns und unsere Erfahrungen erzählen werden. Bleibt neugierig und bis bald!

Kontakt & weiterführende Links: Habt ihr Fragen oder möchtet mehr über die besprochenen Themen erfahren? Kontaktiert uns gerne über unsere LinkedIn-Profile.

Matúš: https://www.linkedin.com/in/matusmala/

Daniel: http://https://www.linkedin.com/in/danielmatka/

Prof. Dr. Volker Stiehl: https://www.linkedin.com/in/dr-volker-stiehl-0939672/

Process Academy: Website

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Daniel Matka: Einen wunderschönen guten Tag liebe Zuhörerinnen unseres Podcasts. Wir, die drei Prozessphilosophen. Nee, die auch nur nochmal. Eins, zwei, drei. Einen wunderschönen guten Tag, liebe Zuhörer und unsere Postkarte. Ein Wunder.

Matúš Mala: Das schneiden wir definitiv nicht raus. Das nutzen wir dann für die Memes.

Daniel Matka: Haha. Einen wunderschönen guten Tag liebe Zuhörende unseres Podcasts. Wir, die Prozessphilosophen sind heute für euch wieder da. Eine weitere Special Episode. Mit einem Gast, ich glaube, zu den bekanntesten Professoren gehört. Ich auf alle Fälle sagen, mit einer zu den aktivsten Professoren auf LinkedIn. Eine extrem lange, sehr, sehr erfolgreiche Laufbahn hat. Und ich würde sagen, Matusch, du bist jetzt daran geübt. Its your turn, stell ihn vor.

Matúš Mala: Danke Daniel. ich freue mich auf diese speziellen Episoden. Wir haben uns sehr lange Gedanken gemacht und ich freue mich dich dabei zu haben. Unser heutiger Gast ist ein Professor, der mal früher auch bei SHP gearbeitet hat. Wenn ich da etwas falsch gesagt habe, dann bitte korrigieren. Als Product Expert oder Chief Product Expert ist seit, keine Ahnung, 2016 ungefähr an der Technische Hochschule in Ingolstadt und ist sehr sehr sehr bekannt als der Vater von Prozessgesteuert Anwendungen, Professor Dr. Volker Stiel Volker. Willkommen bei uns. Stell dich unseren Zuhörern vor, weil ich kenne dich. Aber ich glaube die meisten kenne dich einfach nicht. Deswegen fang an, du kannst mich korrigieren.

Daniel Matka: Hi!

Volker: Ja.

Volker: Nein, ich muss dich gar nicht korrigieren, weil alles perfekt war. Also auch von meiner Seite ein herzliches Willkommen. Ich freue mich sehr hier bei euch sein zu dürfen. Was gibt es zu mir zu sagen? Du hast die wesentlichen Aspekte schon genannt gehabt. Ich war bei zwei Dickschiffen unterwegs, bevor ich an der THI gestartet bin. Siemens und SAP und den beiden Funktionen einmal mehr in der Entwicklung, später dann mehr als Produktmanager. ging es immer darum Prozesse zu automatisieren. Also tatsächlich hat mich das Thema seit meinem Studium begleitet. Ich habe selber Informatik studiert. Das ist schon Urzeiten hier, 83 bis 88. Festhalten, ich habe angefangen und habe noch mit Lochkarten gearbeitet. Nicht zu fassen, aber tatsächlich aus der Zeit stamm ich noch.

Daniel Matka: Cool.

Matúš Mala: Nein, du weißt, was es überhaupt ist?

Daniel Matka: Doch, weiß ich. Und ehrlicherweise, ich wurde gerade in die Welt wieder zurückversetzt, als es noch Prozess, also für vieles Pappkarten gibt im Prozess.

Volker: Ja, tatsächlich, solange bin ich damit jetzt schon unterwegs, tatsächlich hat man gar nicht gemerkt, dass man Prozesse automatisiert hat sein ganzes Leben lang und tatsächlich ist es, was mich auch umtreibt und weswegen mich dieses Thema auch nicht loslässt, dass wir so viel den Begriff Prozess verwenden, aber wenn man dann wirklich mal bisschen tiefer bohrt, dass man feststellt, da ist ganz was anderes an Verständnis dahinter. Und ich glaube, da müssen wir ganz gehörig noch Arbeit leisten, damit dieses Verständnis überall in etwa gleich ist.

Matúš Mala: Kommen wir dazu, was mich extrem interessiert, weil wir uns seit einigen Jahren Ich glaube, 3-4 Jahre. Da kommen wir noch dazu, wie wir uns kennengelernt haben. Aber wie ist so ein junger Volker von der Lochkarte zum Thema BPM gekommen? Was war dein erster Kontakt mit BPM?

Volker: Mhm.

Volker: Der Schlüsselkontakt war tatsächlich bei der SAP. Die SAP war ja in der UMG mit dabei, den BPMN Standard zu formen und tatsächlich hatten wir dann auch eine Process Engine dazu. Das war so um 2009. Jetzt nagel ich mich nicht ganz genau fest. Wir wissen ja alle, 2011 ist dann BPMN 2.0 rausgekommen und zwei Jahre vorher durfte ich mit diesem Standard arbeiten und dann habe ich da die ersten Prozessmodelle gesehen. habe gesagt, was wollen die denn eigentlich damit? Und dann habe ich mich aber tatsächlich ein bisschen reingefuchst in die Notation und ich war zu dem Zeitpunkt für eine Java-Plattform als Produktmanager verantwortlich. im klassischen, damals hat man gesagt, Web Application Server, die ganze große Ära der Java-II-Welt, da war ich unterwegs und SAP hat dort einen neuen Server an den Markt gebracht und Da war unter anderem auch UI-Entwicklung mit, was heute würde man sagen, einem Low-Code-Tool. Gab es damals schon ewig. Und dann ist eben auch diese Process Engine immer mehr in den Fokus gerückt und die ist auch mit auf diese Plattform gekommen. Und wie die Jungfrau zum Kind bin ich dann auch zum Produktmanager von diesem Produkt geworden. Und da muss man sich dann logischerweise ein bisschen damit auseinandersetzen. Und da war ich verloren. Also verloren im positiven Sinne, weil ich fasziniert war. Und dann hat es mich nicht mehr losgelassen und dann habe ich parallel zu meiner Arbeit bei der SAP auch zu dem Thema promoviert, weil mich ein Thema nicht losgelassen hat, nämlich wie kann man mit dieser Notation Anwendungen bauen? Nicht nur immer, wir haben da den Einkaufsprozess und den automatisieren wir. Denn wenn du anfängst Prozesse zu automatisieren, dann kommst du zur UI-Entwicklung, dann kommst du zu Entscheidungen, dann kommst du dazu, existierende Systeme einzubinden und so weiter. bist du in dem ganzen Thema Anwendungsentwicklung drin. Und was ich beim Einsatz unseres Produktes, also damals SAP-Produkt mitbekommen habe, ist, okay, die machen ganz schön viel Schrott damit. Das heißt, nur BPMN.

Daniel Matka: Hahaha!

Matúš Mala: Ich lamm nicht nur die.

Volker: nur BPMN und Process Engine, wie bei einer Programmiersprache. Du kannst Programmiersprachen und wenn du keine Best Practices anwendest, dann erzeugst du auch nur Kraut und Rüben. Und da habe ich mich dann halt auf den Hosenboden gesetzt und habe mir überlegt, wie kann man das besser machen. Und dann ist eben in dieser Dissertation der Prozessgesteuerte Ansatz entstanden, worüber ich dann auch weiter veröffentlicht habe und was ich auch weiterhin aktiv in die Community einbringe.

Matúš Mala: Und dann bist du quasi bei SHP geblieben, was dich dazu motiviert Seiten zu wechseln auf die Dark Side oder auf Wald Side, wie auch immer man das nimmt.

Volker: Also ihr seht mich jetzt, die Zuhörer können das leider jetzt nicht sehen, dass ich ganz breit schmunzle. Wie kommt sowas? Ihr könnt euch ja vorstellen, ich habe unser Produkt geliebt. Es war ein super Produkt, nannte sich SAP Process Orchestration.

Daniel Matka: Hehehehehe

Volker: Und es passte perfekt zu dem prozessgesteuerten Ansatz. Es war aber Java Server on-premise. Da war die Cloud noch nicht so weit. Dann ist es dazu gekommen, SAP geht in die Cloud rein. Das hatte letztendlich zur Konsequenz, dass dieses Produkt stirbt. Und das tut einem weh, das kann ich euch sagen. Wenn dein Produkt wofür du gelebt hast und was irrsinniges Potential hatte. meine, wenn ich heute, mal ganz ehrlich Leute, wenn ich mir heute die Entwicklungsumgebungen so anschaue, die sind heute noch Schrott gegen das, was wir damals hatten. Muss ich wirklich sagen. Weil alles aufeinander abgestimmt war. Bitte?

Matúš Mala: Was ist mit dem Produkt passiert? Was ist mit dem Produkt passiert? Ist halt nicht mehr da oder?

Volker: Es wurde nur noch, wie wir sagen, gepflegt. Bug Fixing. Bug Fixing und es wurde ein Ende angekündigt, damit sich die Kundschaft dann langsam darauf einstellen kann. Tatsächlich, bitte? Ja, genau. Es lebt noch, das Produkt lebt noch. Es wird aber nicht weiterentwickelt. Fragt mich jetzt nicht nach dem genauen Abschaltzeitpunkt, aber es wird auslaufen.

Daniel Matka: SAP Katalogseite 390.

Matúš Mala: Also in Altersheim gesteckt. In Altersheim gesteckt. Von allen Tools, das Allergroße machen.

Volker: Da hatte ich nicht mehr die Perspektive. Parallel dazu habe ich schon an verschiedensten Hochschulen gelehrt gehabt und habe Mords Spaß daran gefunden, jungen Menschen zusammenzuarbeiten. Das inspiriert ungemein. Dann gab es dieses tolle Angebot von der Technischen Hochschule, dass sie einen Wirtschaftsinformatiker gesucht haben. Das hat wie die Faust aufs Auge gepasst. Und dann auch noch in der Wirtschaftsinformate Geschäftsprozessmanagement und Automatisierung als das Kernthema und prozessgestellten Ansatz lehren zu können, das ist dann natürlich die Krönung und da musste ich dann nicht mehr lange überlegen.

Matúš Mala: Das ist sehr, sehr faszinierend.

Volker: Ja.

Daniel Matka: Ich muss... Ja, ich bin lustigerweise vor circa zwei Wochen auf einer Absolventenveranstaltung der THI gestrandet. Ein sehr guter Freund wurde und auch in dem Falle sogar Student aus dem Studiengang, ja, Prozessmanagement oder von Professor Stihl, mit einer riesen Laudatio verabschiedet. Man muss ja schon sagen, krass, was Sie da auf die Beine stellen. rein von den Studentenzahlen, also wie viele Studenten sind da pro Jahr in den Studienging?

Volker: Oh frag mich jetzt nicht nach den einzelnen Studiengängen. Wir sind jetzt bei gut 8.000, angestrebt werden 10.000 insgesamt der Aufwuchs und ich fühle mich, muss ich auch sagen, an der THI pudelwohl. Also eine ganz tolle Hochschule, auch sehr innovativ. Ich meine Ingolstadt, da liegt natürlich die Nähe zu Audi und sämtliche Forschung rund um das Auto.

Daniel Matka: Ne.

Matúš Mala: 17.

Daniel Matka: Mhm.

Volker: Alles was sich da kreucht und fleucht mit selbstfahrenden Autos, Batterietechnologien und so was, da sind wir schon wirklich gut dabei. Und für die Wirtschaftsinformatik will ich eben ein bisschen frischen Wind mit dem prozessgestellten Ansatz da reinbringen, einfach auch mal aus der Box zu denken. Diese Standardvorgehensweise ein bisschen zu durchbrechen, tatsächlich auch ein bisschen anders sein, weil ich auch davon überzeugt bin, dass es besser ist als die herkömmliche Vorgehensweise.

Matúš Mala: Damit wir da Daniel noch kurz einsteigen. Wir haben unterschiedliche Professoren. Ich weiß nicht warum. Also ich weiß auch nicht warum du da bist Volker. Aber wir haben echt alle, die wir angesprochen haben, haben quasi positiv reagiert. Also wir haben echt unterschiedliche gehabt. Daniel hat am Anfang gesagt, dass du eine der bekanntesten bist. Was aber die meisten nicht wissen, ich glaube du bist der Professor, von dem ich weiß, dass denn die meisten technisch avisierte Prozess-Ingeniers ausgebildet hat. Ich kenne so viele Leute, bei Florabell waren, ... ... bei Camunda waren, bei anderen, ... ... die jetzt bei ... SIGNAVIUS sind, das ist unglaublich. Also, etwas machst du speziell, ... dass du die Leute motivierst ... durch deine Ausbildung, würde ich schätzen. Ich weiß auch nicht, wie viele Semester du machst, ... aber da kommen wir vielleicht noch dazu. Was machst du speziell im Vergleich zu allen anderen?

Volker: Mhm. Mhm.

Matúš Mala: Dass du so viele junge Menschen motiviert hast, dass die in Prozess-Orchestrierung oder in BPM bleiben. Das ist einfach unglaublich. Das muss man wirklich gut ab. Ich kenne keine zweite, das schafft, muss ich ehrlich sagen.

Volker: gut, da habe ich natürlich nicht den Überblick. Ich versuche halt so gut wie möglich meinen Job zu erledigen. Und tatsächlich, das war ja auch in dem Bewerbungsgespräch, zum Professor berufen zu werden, heißt ja auch seine Vision da zu legen. Und da wird ja so bisschen auf Innovation geachtet, ja, neben dem klassischen, was man vermitteln muss. Und gerade dieses Thema Geschäftsprozessmanagement und Automatisierung. Das lehre ich im dritten Semester bei unseren Wirtschaftsinformatik-Bachelhandel. Und eins, Ja, es kommt noch mehr. kommt noch mehr. Damit fangen Sie an. Wenn du es ganz genau wissen willst, fangen wir schon im ersten Semester an mit EPK. Denn ich kann keinen Wirtschaftsinformatiker losschicken. Ja, ich will jetzt hier keine Firmen nennen, aber die kommen aus den Firmen zurück und sagen...

Daniel Matka: Ein Semester. Ein Semester. Oder sind es mehr aber? Okay, okay.

Matúš Mala: Immer noch?

Volker: wissen Sie, Herr Stier, die machen noch ePK. Und ich meine, ich kann keinen Wirtschaftsinformatiker raus in die Welt schicken und dann, ja, und da muss man da wenigstens ein bisschen ePK-Wissen schon noch drauf haben. Das macht man tatsächlich im ersten Semester. Dann im dritten Semester eben Geschäftsprozessmanagement und Automatisierung. Und der große Unterschied ist, ich wollte von Anfang an, dass Geschäftsprozessmanagement keine graue Theorie ist, sondern ich will die PS auf die Straße bringen.

Matúš Mala: der das noch nie gesehen hat.

Volker: Denn die Geschäftsprozessautomatisierung ist ein Powerhorse. Das ist Power, die die Unternehmen brauchen. Und das geht nicht mehr in der alten Art und Weise, dass wir Prozesse programmieren. Das geht nur über eine fantastische Notation BPMN mit Process Engines und dann natürlich, und das machen wir dann im Master mit dem Prozess gesteuerten Ansatz. Aber die Ausbildung ist 1. Semester EPK, 3. Semester die Geschäftsprozessautomatisierung mit Process Engine und BPMN. Die Process Engine an der Stelle noch in der Theorie und dann im sechsten Semester Prozessautomatisierung mit Process Engines praktisch. Und dann sind bei uns die Bachelorenten durch und im Anschluss dann im Master wird darauf aufgebaut, der Prozessgesteuerte Ansatz gelehrt. Und sowohl im sechsten Semester das für die Bachelorenten als auch bei dem Masterstudiengang wird das so praktisch gelehrt, dass sie am Ende ein Projekt abgeben müssen und eben keine Prüfung im herkömmlichen Sinne haben, dass sie da irgendwie was schreiben müssen, sondern die müssen das praktisch anwenden. Denn nur so können sie es verstehen und so können sie verstehen, welche Power in der Automatisierung von Geschäftsprozessen auf Basis von BPMN ist. und dass die alte Art und Weise Prozesse zu programmieren wirklich auf den Schrotthaufen der Historie gehört.

Daniel Matka: Jetzt!

Matúš Mala: Jetzt kommen wir dazu, was überhaupt diese Prozessgestellte Anwendung ist.

Daniel Matka: Nee, warte, warte, warte. Ich will noch vielleicht eine Frage kurz vorher stellen. Weil ich glaube, da bahnt sich ja jetzt schon eine coole Story und mit dem prozessgesteuerten Ansatz, wir haben gleich ein super breites Thema, worüber wir diskutieren. Trotzdem stelle ich immer gerne noch jedem Professor die Frage, warum also Prozesse, so ein elementarer Baustein, so wichtig, so vielseitig, so steuernd auch für ein Unternehmen oder für jede Organisation, warum ist das immer noch so eine Nische?

Volker: Gott, da gibt es wahrscheinlich viele Theorien. Ich gebe jetzt einfach mal meine persönliche Meinung wieder. Zur Zeit in Siemens. Ich habe ja zum Glück eine gewisse Historie. Da kann ich mich an eine prächtige Situation erinnern. Da ist irgendein oberer Manager durch den Raum gegangen. Wir hatten dann ein Meeting.

Matúš Mala: kannst ihm direkt auch antworten. Letztes Mal hat er eine perfekte, direkte Antwort bekommen, die ich cool fand.

Volker: und der hat gesagt, auch weiste, wenn ich mich bis zur Rente noch mit Geschäftsprozessmanagement auseinandersetzen kann, dann ist mir gut getan. Da bin ich unangetastet, habe ich meine Ruhe und kann schlauter her schwätzen. Ganz brutal, ja. Da bin ich zum ersten Mal so bisschen hellhörig geworden. War noch zu Siemens Zeiten, vor den zwölf Jahren SAP. Und ja, es wurde wahnsinnig viel in allen möglichen Richtungen. Analysiet, Organisationsaufbau, Ablauforganisation, Aufbauorganisation, Business Reengineering, der ganze analytische Bereich und so weiter. Wahnsinnig viel, auch sicherlich sinnvolle Literatur. Aber der eine Aspekt, den ich vorhin schon in einer Antwort gesagt habe, nämlich die PS auf die Straße zu bringen, das heißt am Ende des Tages ausführbare Prozesse zu haben.

Daniel Matka: Mhm.

Volker: Das wurde immer vernachlässigt. war wie eine Selbstverständlichkeit. Na ja, wird ja programmiert. Und dann hat man etwas in Prosa geschrieben und dann hat man es der IT übergeben und dann wurde das interpretiert und mehr oder weniger gut umgesetzt. Und eines der größten Probleme, und das ist mir dann bei der SAP offensichtlich geworden, das ist diese Dokumentation von Prozessen. Dieses Papier erzeugen ohne Ende. das am Ende des Tages in einem Schrank verstaubt und das mit der Realität am Ende des Tages wieder überhaupt nichts zu tun hat. Und da ist aus meiner Sicht wirklich ganz subjektiv wahnsinnig viel verbrannte Erde entstanden. Und wenn du dann in den Unternehmen reingekommen bist, hey, ich habe was Neues mit Prozessmanagement, bleib mir bloß wo du bist. Wir haben Geld ohne Ende verbrannt. dort stets in den Schränken hat mit der Realität überhaupt nichts mehr zu tun. Diese Diskrepanz zwischen den Anforderungen und den Erwartungshaltungen, was kommt da jetzt für einen Heilsbringer und dann was tatsächlich rausgekommen ist, dass man in Schnöder-Programmierung landet und dann nichts mehr sieht. If you can't describe what you are doing as a process, you don't know what you are doing. hat William Edward Steaming, mein Lieblingszitat, gesagt. Und in dieser Misere sind alle Unternehmen gelandet. Die wissen alle nicht, was sie tun. lass mich noch ganz kurz zur Ende führen, Matus. Und damit ist wahnsinnig viel verbrannte Erde hinterlassen worden, sodass dieses Thema, ich kann mich noch an Gespräch mit dem Bernd Rücker von Camunda erinnern, als wir gesagt haben, wir verwenden nicht den Begriff Prozessmanagement und Prozessengine. Wir sagen Workflows. Bloß nichts mit Prozessmanagement, weil da stellen sich bei den Leuten die Nackenhaken.

Matúš Mala: Aber ist da... also ist das... ja?

Daniel Matka: Mhm.

Volker: Und das ist das Problem. Wir haben die PS nicht auf die Straße gebracht. Und deswegen ist das mein Kernanliegen. Deswegen ist das mein Kernanliegen, saubere Prozesslösungen auf die Straße zu bringen, damit wir Prozesse leben und nicht nur theoretisieren. Und bei mir stellen sich die Nackenhaare hoch, wenn man von Prozessdokumentation spricht.

Matúš Mala: Aber was glaubst du war dann eigentlich der... Also ich glaube, dass da zwei große Fehler passiert sind. Eine war diesen... jeder Buch über BPM hat früher einfach über diesen 90° Switch gemacht und dann haben alle Managers geblockt. Das ist meiner Meinung nach einer der größten Probleme, weil alle haben dann Angst gehabt, jetzt muss man auch prozessorientiert arbeiten und du kennst das. Das zweite ist wirklich deine Dokumentation, die durch ISOs und Audit aus meinen Sicht... Warum ist so viel Dokumentation entstanden? Also ich kenne... so viele Unternehmen, die das gemacht haben, nur wegen Audit. Aber was war der andere Ziel?

Volker: Das ist auch vollkommen richtig. Wir waren ja auch wieder Siemens Zeit. Wir haben auch diese ISO 9000 Zertifizierung gemacht und da gab es Handbücher und man hat dann gesagt, was man zu sagen hatte. Ich finde, so bisschen, wenn das nicht gelebt wird, was dort steht und man nur auf diese Interviews zurückgreift und auf die Dokumentationen, was soll das? Und deswegen, wenn wir BPMN-basierte Dinge ausführen, Dann brauchen wir nur zu sagen, schau nicht in die Doku, schau das was wir tun, das ist das was wir leben und du siehst es und deswegen weg von diesen Black Boxen hin zu den White Boxen.

Matúš Mala: Cool, gefällt es mir. Also früher aus wie ansteigend, was du überhaupt für eine Methode gemacht hast, weil dafür bist du ja bekannt, unter anderem, würde ich aber schon gerne fragen, wer ist eigentlich deine bekannteste Studentin, auf der du halt so krass stolz bist. Das würde mich interessieren, weil ich kenne mindestens zehn Leute, über deine Vorlesungen gegangen sind, mindestens zehn, aber das ist vielleicht deswegen, weil ich in

Volker: Ja.

Matúš Mala: weil ich in diesem Bubble bin, ich mit dir ein paar Projekte gemacht habe oder Masterarbeit, was auch immer. Wer ist dein bekannteste Student, auf den du stolz bist?

Volker: Mhm. Mhm.

Volker: Weißt du, warum ich diese Frage nicht beantworten möchte, Matos? Weil ich ganzen anderen unrecht tun würde, die auch ganz hervorragende Leistungen abgeliefert haben und mich schwer beeindruckt haben. Und das ist, glaube ich, die ehrliche Antwort. Und Daniel, du hast es ja gesagt gehabt bei dieser THI-Verabschiedung. Das sind ganz besondere Momente auch für uns als Lehrende, weil du siehst,

Matúš Mala: weil es 300 gibt.

Volker: was die jetzt leisten können. Du kennst sie ja von dem ersten Semester an, wo sie vollkommen blank sind, mit dieser ganzen Begriffswelt nichts anfangen können. Und dann gerade, wenn sie dann Bachelor und natürlich später Masterarbeiten abliefern oder auch die Projekte, die wir im sechsten Semester machen, was die dort raushauen. Du, da kriege ich Gänsehaut. Da kriege ich Gänsehaut. Und deswegen sei mir bitte nicht böse, dass ich jetzt hier nicht einen hervorheben möchte. Ich habe natürlich...

Matúš Mala: Es gibt keinen Superstar.

Volker: Leute im Kopf, aber damit würde ich den anderen echt unrecht tun und das möchte ich nicht.

Daniel Matka: Wir drehen die Frage hast du die perfekte Vorlage geliefert. Bitte nenn keinen Namen, sondern nenn zwei, maximal drei Projekte, die dir im Kopf bleiben, wo du sagst, wow.

Volker: Tatsächlich sind es diese größeren Projekte, die wir in einem Semester abwickeln, wo zehn Studierende an einem Thema arbeiten. da gibt es jetzt aus den letzten beiden Semestern zwei grandiose Projekte, wo eben prozessgesteuerte Anwendungen entwickelt wurden. Das eine ist ein Ticketing-System. Also ihr kennt ja Ticket Online und Eventim und wie sie alle heißen.

Daniel Matka: Mhm.

Volker: Und das hauen die mal so eben in drei Monaten ein solches System raus. Hintergrund vielleicht zum Verständnis war, dass es ja so viele Kleinkunstbühnen gibt und Vereine, was veranstalten und die können ja ihre Tickets nicht über solche Plattformen verkaufen. Die nehmen ja da ein horrendes Geld dafür. Und deswegen wollten wir eine leichtgewichtige Lösung, für die unzähligen Kleinstkunstbetreiber und auch Wenn du an eine Schulveranstaltung denkst, auch dafür müssen irgendwie Tickets vergeben werden. Dafür war das gedacht und was die dort rausgehauen haben, das war sensationell. Leider hat von diesen zehn Leuten keiner gesagt, okay, ich will das jetzt noch zur Marktreife bringen. Ich wäre mir sicher, das würde einen reißenden Absatz nehmen. Also wenn jetzt hier jemand zuhört und dann möchte ich dieses Projekt fortführen, ja, bitte melden und genauso

Daniel Matka: Uuuh!

Volker: im letzten Semester. Das war, ich glaube, noch mal eine Schippe drauf. Und zwar ging es dort Inventarisierung. Und zwar die Vereine. Wir nehmen jetzt mal die Vereine her, nehmen einen normalen Sportverein. Die haben ja neben den Sportgeräten auch eine Ausrüstung. Der Verein hat eine Videokamera oder sowas. Und dann möchte jemand diese Videokamera ausleihen. Und dann wer leitet es aus, für wie lange, wann kommt es wieder zurück, in welchem Zustand ist es, ist da was kaputt, muss da was repariert werden. Dann wird ein neues Teil gekauft, das muss inventarisiert werden, aufgenommen werden. Das machen die Menschen in den Vereinen alles ehrenamtlich, meistens mit Papier und Bleistift und irgendeinen Ordner. Das haben die vollständig automatisiert. Mit Barcode, Ausdruck, dran kleben, scannen, automatisch ausloggen, nachhaken, wenn es nicht zurückgeliefert hat, die Timeouts in BPMN. haben die alles mit WFMN gemacht. Wahnsinn! Wahnsinn! ich stehe und vor allen Dingen auch von dem UI her, ja top, das ist immer noch online, da kann jeder drauf zu, ist nicht kommerzialisiert worden, auch wieder nicht. Ja auch wieder, da suche ich auch noch welche, der das zu Ende führt. Da fehlt immer nur ein ganz kleines bisschen, das zu produktivieren. Also das sind zwei Highlights gewesen.

Daniel Matka: Geil, die!

Matúš Mala: Ich höre.

Volker: wo mir das Herz einfach aufgegangen ist. Jetzt haben wir wieder so zwei Brocken im Rennen. Mal schauen, was da dieses Semester war.

Matúš Mala: Wann fangen eigentlich deine Projekte? Ich habe jetzt auch eine Projektidee aus der Vereinwelt. Ich bin selber in Vereinen unterwegs, aus Fußballtränen und ich habe Sachen, wo ich genervt bin. Wenn du nach Projekten suchst, dann kann man das gerne machen, weil das immer just geht. Wann fängt eigentlich dein Samadta?

Volker: Ja.

Volker: Ja?

Volker: Wir haben das Sommersemester, das beginnt am 15. März und endet am 30. September und am 1. Oktober beginnt dann das Wintersemester und geht dann entsprechend bis zum

Matúš Mala: das ist ...

Matúš Mala: Und der Projekt ist im Wintersemester oder im Sommersemester?

Volker: jeweils in jedem Semester eins, die ersten drei Monate, weil sich dann ja dann noch die Prüfungszeit anschließt und dann die Vorlesungsfrage.

Matúš Mala: Falls du noch kein Projekt für Oktober hast, dann lass uns später reden.

Volker: Pass mal auf, da habe ich eine sehr gute Idee, denn hier hören ja jetzt auch noch andere Leute zu, die vielleicht auch eine Idee haben. Und jetzt halte ich fest, wir haben dazu eine Webseite geschaltet, die nennt sich prozess-idee.org. Und da kannst du deine Idee eingeben, denn ich bin immer auf der Suche nach coolen Projekten für meine Studierenden, die wir dann im Rahmen dieser Projekte umsetzen.

Matúš Mala: Mhm.

Volker: Prozessidee.org, das ist allgemein gemeinnützig. Und wie gesagt, die Ideen, dort gesammelt werden, die gehen dann an meine Studierenden. Und wenn dort ein Start-up raus wird, dann wollen wir diese Leute, die diese Idee eingereicht haben, auch in einer gewissen Weise daran beteiligen. Das also wirklich eine hoffentlich coole Idee, die dazu anreizen soll, uns solche Ideen einzureichen.

Daniel Matka: Ja genau.

Matúš Mala: Top, also kann mit der Nachfrage auch Daniel noch dazu posten, finde ich mega. Ich hoffe, dass ich das so ein Fastlane bekomme bei dir. echt? Ich habe gedacht, du wirst alles können. Keine Korruption hier. Pass mal auf.

Daniel Matka: Yes.

Volker: First come first serve, Matos. First come first serve. Ich bin Informatiker. Nein, nein.

Matúš Mala: Ich glaube tatsächlich, dass ich bei der Event-Use-Kes dabei war. Und mindestens meine ich mich zu erinnern, dass es zu Corona-Zeit angefangen hat. Ich weiß nicht, ob das dann Fortführung war. Und damals haben die auch darüber gesprochen, dass gerade in Corona-Zeiten es schwierig ist, ein Event überhaupt zu organisieren. Und dass die damit gestartet haben, wie überhaupt kann die, den Leuten die Events nach Corona-Zeit oder während Corona, das war glaube ich so die Ende von Corona-Zeit, es ermöglichen wieder Events zu starten, mit den ganzen Aufforderungen, Tests und so weiter. Da war ich damals mit euch dabei und mit dir und mit Markus.

Volker: Ja,

Volker: Mhm.

Volker: Mhm.

Volker: Mhm.

Matúš Mala: Das war echt ein ultraspannendes Team, das war ein richtig geiler Team. So jetzt aber kommen wir dazu. Was machen überhaupt die Studenten? Was hat der Volker gemacht mit seinem prozessgesteuerten Ansatz? Und dann sage ich meine Anekdote aber später, wie ich überhaupt dazu gekommen bin.

Volker: Okay, das heißt, schauen wir mal rein, wie es zu dem Prozessgesteuerten Ansatz gekommen ist. also Auslöser noch mal ein bisschen zur Erinnerung war, dass ich unzufrieden war mit der Art und Weise, wie Prozesssoftware entwickelt wird. Also wir sprechen jetzt hier nicht über die allgemeine Softwareentwicklung, sondern die Entwicklung von Prozessanwendungen. Und da habe ich ja genügend Beispiele aus der SAP-Welt und auch dadurch, dass ich Produktmanager war.

Matúš Mala: was ist es?

Volker: bin ich in X-Firmen unterwegs gewesen und da hat man schon mitgekriegt, was da so am Entstehen ist. Und damit war ich schlichtweg unzufrieden. Und da kommt diese geniale Notation daher, diese BPMN und habe aber gesehen, wie unsere Kunden diese BPMN in Projekte eingesetzt haben. Und ein Problem war, dass sie die fachlichen Prozesse mit Integrationen in ein Prozessmodell zusammengewurschtet haben. Und das sehe ich leider, du erinnerst dich an unsere Diskussion, Martius, zu dem Thema, das sehe ich bei heutigen Lösungen immer wieder. Dann haben wir einen Antrag, der wird genehmigt, aber dann wird es in das SAP-System eingetragen. Oder in ein ServiceNow, wenn es irgendein Ticketsystem ging und solche Geschichten. Und das wird in die

Matúš Mala: Das Beste ist, da, also für die Zuhörer ist das so, man hat einen fachlichen Prozess, auf einmal kommt da ein Element, der kein Fachler kennt, weil da steht Variabel transformieren. Das ist der Klassiker, Also solche Sachen, eigentlich in fachlichem Prozess nichts zu suchen haben.

Volker: Solche Sachen. Genau. nichts zu suchen haben. ob ich das erst in ein SAP-System und dann noch in eine E-Mail schreibe, das interessiert den Fachanwender nicht. Er verbucht etwas oder er nimmt mit jemandem Kontakt auf. Ob das jetzt eine E-Mail ist, ob das WhatsApp ist, ob das ein SAP-System ist, eine Datenbank ist, das interessiert die Fachabteilung nicht. Und das war so ein bisschen der Schlüssel, die reinen Fachprozesse von integrativen Dingen zu trennen. Und darauf dann eben eine Anwendungsarchitektur für Prozessanwendungen zu entwickeln. Und damit haben wir einen Baustein der Architektur, also des prozessgestellten Ansatzes, konkret zu sein, entwickelt, nämlich die Architektur. Aber wie komme ich dahin? Wie wickele ich ein Prozessprojekt überhaupt ab? Wo beginne ich? Wie entwickle ich die Fachprozesse? Wie komme ich dann auf die UIs? Wie komme ich an die Services, die ich brauche? Wie komme ich an die externen Dienste, die ich brauche? Wie komme ich zu den Entscheidungsregeln? Das ist die Methodik, die in dem Prozessgesteuertenansatz auch mit dabei ist. Prozessgesteuertes Denken, Prozessgesteuerte Methodologie, Prozessgesteuerte Technologien, Prozessgesteuerte Architektur. Das alles sind kleine Zahnräder, die ich zu einem ganzen Harmonischen zusammengeführt habe. Und das ist dann der Prozessgesteuerte Ansatz. Das ist also nichts, was ich kaufen kann. Das ist dann immer wo ich bei Interessierten immer sagen muss, ok, jetzt muss ich leider ein bisschen Wasser in den Wein gießen, denn ihr könnt es nicht kaufen. Na, die wollen immer gerne kaufen. Ist es auch. Für Prozessanwendung ist die Methodik. Und du kriegst damit eben höchste Qualität, Effizienz, Nachhaltigkeit, Transparenz, Flexibilität. Genau die Dinge, die du brauchst, ein Unternehmen nach vorne zu treiben.

Daniel Matka: Ich wollte gerade sagen, das klingt so bisschen wie die Eier legende Wollmilch. Wo ist denn der Haken dran?

Matúš Mala: Eine Methodik.

Daniel Matka: Ja, ich weiß. Es war Spaß.

Volker: Und in einer gewissen Weise ist es auch. Was ist der Nachteil? Der Nachteil ist, dass man am Anfang ein bisschen mehr Achtsamkeit in die Architektur legen muss. Ich habe einen Hassprozess. Du musst nachdenken. Es ist kein No-Brain. Also man muss schon aufpassen und diszipliniert sein. Aber was du dafür erntest in the long run, ist eben genau das, woran heutige Lösungen alle scheitern.

Daniel Matka: Mhm.

Matúš Mala: Man muss nachdenken.

Volker: Wir kennen alle den Spruch Never change a running system und da laufen alle anderen Ansätze rein. Und der Prozessgesteuerte Ansatz und das ist eben die Aussicht läuft nie in diesen Zustand rein. Und das ist eben kein theoretisches Hirngespinst der Prozessgesteuerte Ansatz, sondern ich habe es eben in einem riesen Projekt bei der SAP implementieren dürfen. Ja und dieses Projekt hatte jetzt 10-jähriges Jubiläum. Die Anwendung ist gewachsen, wie das bei allen Anwendungen einfach der Fall ist. Und die Aussagen der SAP, ich habe dort auch auf einer Konferenz ein Video von den Ex-Kollegen gezeigt, die sagen, wir können diese Anwendung noch genauso warten, pflegen, weiterentwickeln wie am ersten Tag. Wie am ersten Tag, weil wir die volle Transparenz haben. Alles liegt mir in BPMN vor. Ich sehe es. Wenn in meinem Team Leute weggehen und ich hole mir neue, die in dem Prozess gesteuerten Ansatz ausgebildet sind, sie können sofort übernehmen, weil sie wissen, was passiert. Und stell dir das mal vor bei einem herkömmlich erstellten System, das codiert ist. Bis die signifikante Prozessänderung vornehmen können, vergeht ein halbes, wenn nicht ein ganzes Jahr. Und das passiert dir beim prozessgesteuerten Ansatz nicht mehr.

Daniel Matka: Erfordert die Methodik, dass man irgendwas wirklich bei Null, also beim Start beginnt, Greenfield Projects oder...

Volker: Nein, wir können evolutionär in eine bestehende Landschaft reinwachsen. Der prozessgesteuerte Ansatz hat von Anfang an die Existenz der IT-Landschaft mit im Fokus gehabt. das ist, ja, ich bin halt ein alter Sack, sagen wir doch mal ehrlich. Aber der Vorteil eines alten Sackes ist, dass er wahnsinnig viel gesehen hat. Ja, und vor allen Dingen wahnsinnig viel, was nicht funktioniert hat.

Daniel Matka: Okay.

Volker: Ich hatte das große Glück bei Siemens in einer Abteilung zu sein, die von vornherein auf Modularität Wert gelegt hat, wo ich jede einzelne Komponente zur Laufzeit austauschen konnte, wenn es mal irgendwo gebrannt hat.

Daniel Matka: Einer meiner Lieblingsmanager bei Bosch hat immer gesagt, er ist quasi auch ein sehr, sehr, sehr erfahrener Mensch gewesen. Die älteren Personen sind zwar langsamer, sie können aber die Stolpe fallen und die Abkürzung und so damit immer schneller. Die jungen Wilden.

Volker: Genau, und den Faden nehme ich auf, weil all das, was ich dort an negativen gesehen habe, habe ich versucht in diesem Ansatz eben zu vermeiden. Und wenn man es konsequent und diszipliniert anwendet, dann darf man auch die dicke Ernte einführen.

Matúš Mala: Und wenn man das nicht macht, dann darf man eigene Fehler machen, die dann genauso lange dauern.

Volker: Und vor allen Dingen, wenn du das eben nicht machst, dann landen alle Wege wieder in dieser Falle, dass ich die Zusammenhänge nicht mehr erkenne und dann, sagt man, besser nicht mehr anpacken. Wir wissen nicht, an welchen Stellen das noch Auswirkungen hat. das können sich die Unternehmen nicht mehr leisten. Und das müssen sie jetzt erst mal verstehen. Und deswegen ist das diese ganzen verführerischen Technologien. Ihr habt ja auch mal eine Sendung über Boat gemacht.

Matúš Mala: Ich bin ein Fan von allen Bassworts, die jedes Jahr neu kommen. Es unglaublich. Es gibt keine Disziplin, die so viele Bassworts entwickelt. Ich freue mich schon auf nächstes Jahr. Und vor allem wer das wird. Wird das Forrester sein? Kommt Gardner? Kommt jemand anderen? Was wird das? Was kommt?

Daniel Matka: Hehehehehe

Volker: Ja. Ja, das... Jaja, das...

Volker: Aber was ist das für ein Unsinn? Was ist das alles für ein Unsinn, der dort produziert wird? Aber mach den Leuten das mal klar. Und deswegen ist es als PDAler verdammt hart. Weil dir genau diese ganzen Technologien die Ohren hauen und ich sage, nee, nicht schon wieder. Du willst doch jetzt nicht wirklich mit RPA anfangen, oder? Wollen wir jetzt hier die Basswörterbüchse öffnen? Nein, Nein, nein.

Matúš Mala: ...

Matúš Mala: Aber ja. Wir können alle, wir können alle. Also ich bin Fan davon. Aber was wir...

Daniel Matka: Ja, aber ein lustiger Inside. Ein lustiger Inside, oder ganz kurz ein Beispiel dafür, die verdienen halt einfach immer noch so unglaublich viel Geld damit. Als gerade das ganze Thema Automation Fabric relativ neu aufkam und das ja in allen Publikationen durch die Welt getrieben wurde, gab es als die einzige Domain, die gesperrt war, war AutomationFabric.com.

Volker: Ja.

Daniel Matka: und wir haben die aus Spaß mal angefragt was die kosten würde 35 also weil quasi hyperautomation dort kommen er läuft ja auf ein tool hinaus ich will jetzt den namen nicht nennen

Volker: Ja, ja.

Matúš Mala: UiPAD? EpiN oder UiPAD? da.

Daniel Matka: Genau und ich will jetzt ist egal und dann haben wir aus spaß quasi hyper automation ne automation fabric dort kommen angefragt Angebot kam mit 35 millionen für die domain zurück

Matúš Mala: Aber das lustige ist tatsächlich, das Konzept dahinter, ich meine, ist ja alles das gleiche. Alle von uns sind uns klar, alles ist BPM. Es ist mir wirklich egal, also alle. Ich habe mit vielen Leuten gesprochen, am Ende BPM, umfass alles. So und die Automation Fabrik war so komplex, dass es wirklich nicht eingestiegen ist, dann in meine, also meine Meinung ist, dass es tatsächlich ein Begriff war, zu kompliziert war und die Graphen dazu waren noch komplizierter und dass es irgendwie überhaupt nicht in Benutzung ist.

Volker: Das ist doch nett.

Volker: Hahaha!

Matúš Mala: Da fand ich das Boot halt viel cooler und es hat auch seine Schiffchen mit sich. Aber egal. So pass mal auf. Was ganz, ganz wichtig war und das ist auch das, was ich immer sehe und ich meine du siehst das ja auch und auch durch deine Studenten, wahrscheinlich immer wieder mit dir reden, auch nachhinein, ist das Unternehmen einfach unterschätzen und auch falsch sagen wir es so Geschwindigkeit versus Qualität einsetzen. Und das, was die Ansatz von Prozessgestörten und Anwendungen sagt, du musst am Anfang auch ein bisschen nachdenken. Egal was das ist, das sagen aber auch alle Architekten. Früher hast du einfach immer erst mal Design gemacht, Datenmodell, was auch immer. Und jetzt kommen die und sagen, schau mal, hier ist ein Tool und ich kenne so viele Tools und ich kann selber die zusammenklicken. Aber es ist einfach ein Unterschied, ob ich ein Demo für zwei Stunden mache und ich bin einfach verdammt schnell und ob diese Demo, und das ist das, was die meisten nicht verstehen,

Volker: So ist es.

Volker: So ist es.

Matúš Mala: Das ist Wegwerf-Demo. Das ist einfach Demo, wo ich zeige, was die Möglichkeiten sind. Aber das hat keine Qualität. hat keine... Genau. Das ist einfach nur zu zeigen, schau mal, hier kannst du ein Auto haben, aber das ist noch kein Auto.

Volker: Ist es?

Volker: Und es hat mit professioneller Softwareentwicklung rein gar nichts zu tun. Deswegen sage ich, auch für so einen kleinen Innerabteilungsprozess, wo eine Koordination zwischen Sekretariat, Management und Abteilungsleiter koordiniert werden muss und wenn der, das betrieben hat, weggeht, why not? Dafür brauche ich den prozessgesteuerten Ansatz nicht. Fake it until you make it. POCs, Demos, ja wunderbare Einsatzgebiete für diese Geschichten. Aber alles andere, da muss man eben ein bisschen nachdenken und dann aber auch in der Umsetzung. nicht nur vom Konzept her, sondern auch bei der Umsetzung nachdenken und sich nicht verführen lassen. Denn was ich beobachte, und da könnt ihr mir gerne widersprechen, wenn ihr das anders seht, dass sehr viele Tools in einer Nische beginnen, nehmen wir mal RPA, die hatten ja einen ganz klaren Ansatzpunkt, nämlich diese UIs automatisiert zu bedienen, das ist der Startpunkt. Mehr war das nicht.

Matúš Mala: Also eine Task Automation, damit man auch sagt, dass dieser Begriff überhaupt nicht passt.

Volker: So und dann kommt dazu, Menschenskinder, dann können wir ja auch, wenn wir schon dabei sind, gleich noch mehr automatisieren, dann kommen wir so in die Prozessautomatisierung rein. da muss ich auch noch Systeme integrieren, also nicht nur über UIs. Und aus jeder dieser Nischen entsteht, weil sie immer mehr dazu packen, No-Code, Low-Code-Plattformen. Du kannst ja auch beim Dokumentenmanagementsystem anfangen. Das hat man angefangen, ok, soll Dokumente verwalten, Berechtigungen, Archivierung, diesen ganzen Kram. Mensch, da können wir ja noch ein Workflow drüber machen. Zack, ist Workflow dazu gekommen. man, wäre ja cool, wenn man noch ein System integrieren könnte. Zack, haben wir das noch. Und auch da wächst das Ding immer weiter. Und deswegen, da wäre ich mich gegen. Da wäre ich mich ganz brutal gegen. Und bei Process Engine ist es nicht anders. Dann kommt dann noch das UI dazu, dann kommen diese ganzen blöden Konnektoren, sorry, dann die Systeme direkt einzubinden. Und das ist wieder der Nagel zum Sarg. Weg damit. Pure Process Engine, nichts anderes macht als BPMN-Ausführen. Separation of Concerns ist eines der besten Qualitätskriterien in der Softwareentwicklung und da soll man sich auch dran halten.

Daniel Matka: Jetzt stelle ich aber mal eine provokante Frage, weil ich bisher das noch nicht gehört habe. Die OMG oder die Triple Crown hat ja auch noch Brüderchen und Schwesterchen zur BPMN. Wie stehst du dazu? Nutzst du... bist du quasi CPMN und DMN?

Volker: ...

Matúš Mala: Jetzt bin ich gespannt, weil das ist tatsächlich ein Thema, wo ich sehr gerne mit Volker diskutiere und wir sind dann nicht gleich in Meinung.

Volker: Wir sind tatsächlich nicht gleicher Tatsächlich hängt das damit zusammen, wie intuitiv eine Notation ist und damit lebt und stirbt die Akzeptanz. Schauen wir uns BPMN an. Genial. Ich meine, da brauchst du keine Ausbildung, wenn ich dir da drei Kästchen hinmache und sage, das ist die Ausführungsreihenfolge, das ist in einer Sekunde nahezu erklärt. Wenn ich in die DMN einher gehe, und sage, pass auf, hier diese Entscheidungstabelle, eine Zeile sagt, wenn Alter, wenn Kunde, Bronze und Umsatz kleiner 10.000, dann Rabatt 0,5 % und jede Zeile liest du genauso, wie ich es dir gerade gesagt habe, versteht das auch jeder. Ja selbst die Decision Requirement Diagrams, also wo ich dann zeigen kann, wie die einzelnen Entscheidungen voneinander abhängen, bzw. wie eine Entscheidung in eine andere Entscheidung einfließt, Das sind wirklich sinnvolle Graphen, die man schnell versteht. Und dann kommt CMMN daher. Mit auch fürchterlichen Begrifflichkeiten für die Rauten, da ausgefüllt und nicht ausgefüllt sein können. Und dann schaue ich mir das Bild an, dann kommt noch dieses Hashtag mit da rein und diese Startknopf, wie man es ja vom Kassettenrekorder kennt, und man versteht nur Bahnhof. Und selbst wenn du es mir erzählst und erklärst, beim nächsten Mal habe ich wieder alles vergessen. Und das ist für mich der Pferdefuß von der Akzeptanz von CMMN. Bei allen Kunden, ich habe mich da wirklich mal ausgiebig mit beschäftigt, bei Kunden versucht zu platzieren, keine Chance. Und von daher, DMN, BPMN, dicker Daumen hoch, CMMN, dicker Daumen runter.

Matúš Mala: Da sind wir komplett unterschiedlicher Meinung, wo du recht hast, ist, ich verstehe auch nicht, warum die gleiche Organisation einfach andere Symbole benutzt hat für das Gleiche. Man könnte das aus meinen sich auch anders machen, aber tatsächlich musst du halt sich damit mehr auseinandersetzen, aber das ist auch bei BP MEN so, weil man anfängt mit den weiteren Elementen aus der ersten 30. Aber es ist schon so, man muss sich das anschauen, desto größer sind Themen, desto komplexer sind die.

Volker: Ja.

Matúš Mala: Die Flexibilität finde ich aber mega und ich habe sehr viele Leus gesehen, die da sind. klar, die Verständlichkeit, da bin ich voll bei Volker, die Verständlichkeit ist schwierig. Ich vergleiche die halt einfach so, wenn du einen BPMN hast, das ist so wie Autofahren. Wenn du einen G-Twee hast, gehst du nach rechts, nach links oder du gehst in beide Richtungen, wenn das einfach Splitter ist. Dann schmeißt du einfach deinen Mitsitzender einfach raus und der fährt einfach seinen Weg und dann hast du zwei Tokens. Ein CMN ist wie ein Lego. Das ist unglaublich. Du musst halt überlegen, welchem Zeitpunkt, welche Bausteine, wo gerade aktiviert werden. Und da ist die Komplexität einfach viel, viel, höher. Und man muss da entweder entsprechende Tools haben, die dich unterstützen oder du musst sehr, sehr, sagen wir es so, sehr kreativ im Kopf sein, weil das ist ja Visualisierung. Das ist wie früher Geometrie für mich. Ich bin ja mathematischer Typ, deswegen mag ich solche Sachen. Aber das ist so, als wenn du irgendwann wirklich so 3D-Objekten

Volker: Mhm.

Matúš Mala: Malen musstest, du musstest halt einfach nachdenken. Und deswegen ist das natürlich kompliziert.

Daniel Matka: Dann haben wir

Volker: Du musst aber auch im Kopf, noch eine Ergänzung dazu, du musst aber im Kopf behalten, dass die Leute das vielleicht in Masse anwenden wollen und sollen. Und das sehe ich bei CMMN nicht. Und noch ein anderer Aspekt, CM steht ja für Case Management. Und natürlich, der Adhokteilprozess in BPMN hat seine Limitierungen. Aber auch damit, und das zeige ich meinen Studierenden in der Vorlesung, kann ich wunderbar Fälle automatisieren. Und dann stellt sich eben die Frage, wie groß ist noch die Restmenge an Fällen, die ich, auch wohlgemerkt mit BPMN, nicht vernünftig darstellen kann, sodass ich wirklich auf die Spezialfeatures von CMMN zurückgreifen muss. Wie viele Fälle bleiben da noch übrig?

Matúš Mala: Ich habe sehr viele gesehen. Wir haben einfach ein paar Elemente, wo wir uns nicht einig sind. Ich habe ein paar Versicherungen gesehen, dann halt, das hat ausgesehen wie so eine Schaltplatte, nur noch Events, weil die quasi versucht haben, Case nachzubauen mit BPMN. Und ich erzähle immer meinen Studenten, ich bin ja selber halt auch unterwegs, aber halt nur so als Gastdotzen.

Volker: Okay.

Daniel Matka: Ich finde es cool.

Matúš Mala: Das wahrscheinlich die Leute von OMG, letzten Tag kurz davon gedacht haben, wir müssen auch bisschen Flexibilität haben. Und bei den letzten Beer haben die einfach gesagt, diesen Teil hier, da schmeißen wir einfach alles in diesen Box rein. Das nennen wir dann Ad-Hoc. Keine Ahnung, was das Ding tut. Aber das ist nur meine Geschichte.

Volker: Moment, Moment, Moment, Moment. Was das Ding tut, ist ja in der Speck schon ganz gut beschrieben. Da gibt es ja diese drei Attribute, die auch sehr sinnvoll sind. Die Completion Condition, das Ordering und das Cancel Remaining Instances. Und alle, die keinen nicht eingehenden Sequenzfluss haben, sind automatisch aktiv. Sie kann es da abarbeiten. Deswegen frage ich dich, diese Versicherung, haben die dann mit dem Ad hoc-Teil-Prozess gearbeitet? Warum nicht?

Matúš Mala: Nein, weil es gibt auch wenige Engines, das unterstützen. Es gibt auch wenige Engines, die das sauber unterstützen. Aber ich bin auch der Meinung, dass CASE tatsächlich viel mehr verständlich ist. Mindestens für mich ist CASE verständlicher als Ad-hoc. Und ich bin auch der Meinung, dass man halt mehrere Notationen kombinieren könnte. Aber wir werden das ja sehen. Wir kommen noch in zweiten Teilen und da kommen auch noch diese Fragen, weil wir sehen, dass neue Notationen gerade entstehen. werden wir sehen. Daniel?

Volker: Das ist aber ein anderes Problem.

Volker: Aber gut.

Daniel Matka: Exakt, ich glaube, ich würde sagen, die meisten unserer Zuhörer sind jetzt am Arbeitsort angekommen. 45 Minuten sind rum. Ihr habt die Schulstunde überstanden. Es läutet zur Pause. Volker, vielen, vielen Dank für den ersten Teil und alle Zuhörerinnen. Jetzt, wenn ihr das quasi einfach ein bisschen verspätet hört, springt in Teil 2. Da schauen wir uns die Zukunft von BPM an oder von BPM und...

Volker: Mhm.

Daniel Matka: auf den zukunft vom prozess gesteuerten ansatz wie folger es sieht was für was wird sich entwickeln werden bis ganz bald

Volker: Ciao, macht's gut!

Matúš Mala: Ciao!

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