Prof. Dr. Guido Fischermanns - Methodenmaschine trifft KI

Shownotes

In Folge 66 der Prozessphilosophen begrüßen Matúš und Daniel erneut Prof. Dr. Guido Fischermanns, um die Methodik hinter strategischem Prozessmanagement auf ein neues Level zu heben. Ganz ohne Fachlatein führt Guido uns durch die vier Fenster des „Prozessfensters“, zeigt anschaulich, warum herkömmliche Prozesslandkarten oft in Silos steckenbleiben, und wie eine echte End‑to‑End‑Denkweise den Blick auf Kundenbedürfnisse schärft. Dabei wird klar: Nur wer sein Ziel kennt und die richtige Methodentriage beherrscht, kann entscheiden, ob Prozessoptimierung inkrementell im KVP‑Modus oder disruptiv im Projekt umgesetzt wird.

Inhalt & Highlights: Wir starten mit einem kritischen Blick auf klassische Prozesslandkarten – sie gleichen häufig funktionsorientierten Organigrammen und versäumen das echte Ende‑zu‑Ende‑Denken. Guido erläutert, wie Sie mit Unternehmens‑ und End‑to‑End‑Landkarten parallel arbeiten und warum datenbankgestützte Tools diese Perspektiven flexibel zusammenführen. Anschließend geht es um die Priorisierung: Mit der „Big Wall“ im agilen Mindset identifizieren Sie schmerzhafte Prozesse mit größtem Hebel und orchestrieren Ihre Optimierungsmaßnahmen – vom KVP‑Schritt bis zur methodischen Roadmap. Ein ganzes Kapitel widmet sich den Prozesskennzahlen: Produktivität, Effizienz, Nettoerlös, Transparenz und Beschleunigung – das Penta‑Modell liefert 15 klar definierte Metriken für Ihre Analysen. Bevor Sie ins Design des Soll‑Prozesses einsteigen, zwingt eine saubere Ursachenanalyse per Fischgrätendiagramm und Checklisten‑gestützte Heuristiken (4×8 Prozessheuristiken) zum genauen Hinschauen.

Schließlich werfen wir einen Blick auf die Automatisierung: Von BPMN‑basierten Workflow‑Engines über DMN‑Entscheidungstabellen bis hin zu RPA‑Bots und generativer KI. Prof. Fischermanns zieht ein eindrucksvolles Praxisbeispiel heran, in dem eine Bank mittels Ad‑hoc‑Subprozessen und KI‑Agenten Transaktionen in Echtzeit abwickelt. Trotz aller Innovation bleibt das Erfolgsgeheimnis: solide Prozessmethodik, gezielte Use‑Cases und ein agiler, iterativer Ansatz – selbst im KI‑Zeitalter unverzichtbar.

WICHTIG: Schreibt uns eure verrücktesten BPM-Geschichten: Wir anonymisieren alles und garantieren volle Diskretion. Lasst uns zusammen lachen und lernen! Eure Vorschläge für Gäste: Kennt ihr eine Person, die eine echte BPM-Expertin oder ein echter BPM-Experte ist? Dann lasst es uns wissen, wir freuen uns über Empfehlungen!

Abschließende Worte: Danke, dass ihr wieder eingeschaltet habt! Eure Meinung ist uns wichtig! Schreibt uns gerne euer Feedback und eure Gedanken zur heutigen Folge.

Wir hoffen, dass euch diese Folge genauso viel Spaß gemacht hat wie uns. Freut euch auf die nächste Episode, wo wir euch mehr über uns und unsere Erfahrungen erzählen werden. Bleibt neugierig und bis bald!

Kontakt & weiterführende Links: Habt ihr Fragen oder möchtet mehr über die besprochenen Themen erfahren? Kontaktiert uns gerne über unsere LinkedIn-Profile.

Matúš: https://www.linkedin.com/in/matusmala/

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Daniel Matka: Einen wunderschönen guten Tag liebe Zuhörerinnen unseres Podcasts. Die Prozessphilosophen sind zurück mit dem zweiten Teil der Special-Episode mit Professor Guido Fischermanns. Ich hoffe, dass gerade alle sich zeigen zu Hause, dass sie quasi Teil 1 gehört haben, dass sie wissen, was ein Prozessfenster ist. Aber, also wenn nicht, dann jetzt sofort nochmal nachhören. Und jetzt im zweiten Teil gehen wir ins Methodische in die Zukunft. Was verspricht uns KI? Matos.

Matúš Mala: Ich glaube.

Matúš Mala: Kai lassen wir erstmal in Zukunft. Wir haben viele Themen angedeutet. Wir haben uns auch angeschaut, warum Prozessmanagement oder Einführung von Prozessen gut oder schlecht funktioniert. Du hast selber gesagt, die Prozesslangkarten funktionieren nicht so gut. meine, Guido ist ja Autor von einer Methodik, sehr fasziniert ist. Deswegen würde ich einfach vorschlagen, Guido stelle einfach die Methodik vor. Du hast jetzt vier Teile vom Prozessfenster gemacht.

Daniel Matka: Let's go!

Matúš Mala: Worauf passieren die? Warum sind die Prozess-Langkarten nicht gut? Warum funktionieren vielleicht die Prozess-Analysen immer noch nicht? Und was müssen wir verändern? Was müssen die Firmen verändern, ohne dass die halt, sagen wir so, Prozess reinstallieren und sich zertifizieren lassen, damit die besser sind?

Guido: Dann lass mal das als Mini-Agenda nehmen und jetzt mal im ersten Konzept strategisches Prozess. Da gebe ich ja auch zu, früher hatten wir es am Anfang unserer Ausbildungsreihe und da haben die Leute sich schwer getan, weil nicht alle denken strategisch und sagen, das ist nicht mein tägliches Business und dann haben wir es so bisschen nach hinten geschoben. Aber ich bleibe jetzt dabei. Natürlich am Anfang musst du wissen, was du optimierst, dann später auch nochmal zu entscheiden, ob du es dann in einem Projekt Also wirklich, es strategisch am Anfang sollte stehen. Und da jetzt von den Themen her, gerade mit Landkarten höre ich ja oft. Das ist etwas, was ich in den Firmen beobachte, was auch wieder und eigentlich komme ich da zu den gleichen Ursachen. Die Landkarten, die ich sehe, das sind eigentlich verkappte Organigramme. Da hast du dann die Vertriebsprozesse, die Einkaufsprozesse, du hast eine funktionale Prozesslandkarte und das ist eben kein End-to-End-Denken. Das muss ich immer so krass sagen, aber für die meisten der Leute ist End-to-End Anfang der Abteilung, Ende der Abteilung.

Matúš Mala: Das gut.

Guido: Das ist End to End. Ich habe so einen, da war ich in der Versicherung, da war ein Leiter, Scan, also eine große Scan-Abteilung, hatte große Scan-Maschinen, hatte 400 Leute unter sich, ein ganz wichtiger, für den war Scan-en seine Welt. Und für ihn war Scan-en ein End-to-End-Prozess. Und da habe gesagt, nee, Scan-en ist kein End-to-End. Mir als Kunde ist völlig wurscht, ob jemand meine Police einscannt. Ich musste den ganzen Tag diskutieren, dass Scan-en kein End-to-End-Prozess ist. Und das ist ja nur beispielhaft, ihr kennt die Diskussion überall. Die denken dann, wenn man in einem Silo ist, dann ist das die Welt. Und insofern ist, wie finde ich wirklich End-to-End-Prozesse, da musst du im Prinzip das Organigramm wirklich komplett wegtun. Und musst denken, eben vom Kunden-Need, also vom Trigger bis hinzu. Und dann sind das immer übergreifend. Weil sonst braucht man gar nicht Prozessmanagement. Dann können wir auch über Aufbau-Orga reden. Aber wenn ich wirklich übergreifend denke, dann komme ich in den Punkt, dass du durch viele Bereiche gehst und wieder solche End-to-End-Prozesse identifizierst. Arbeit ich heute mit zwei Landkarten. Ich habe diese Unternehmenslandkarten, die eher so Silomäßig, die Einkaufsprozesse, die IT-Prozesse, die Personalprozesse. Aber dann habe ich eben auch eine End-to-End-Prozesslandkarte. Und da habe ich oben die End-to-End, da ist eben der Purchase to Pay oder Order to Cash oder dieser Prozess. Und dann sage ich, okay, hier kommt die Bestellung rein und da ist Ware eingelagert und bezahlt. Und dieser Beschaffungsprozess, der geht nämlich über Einkauf, über Lager, über Finanzen und setzt sich zusammen, am Ende ist der nur fertig und dieses draus... Das ist eine eigene Landkarte. Wenn du dann datenbankorientierte Prozessmulierungstools, kannst du alle nennen, die es gut machen, die also datenbankbasiert sind, dann kannst du die natürlich auch verschieden aggregieren. Einmal end-to-end und einmal eben abteilungsmäßig geclustert. Aber das tun sich viele schwer. Ich habe jetzt ein Beratungsprojekt, da musst du immer wieder sagen, ne.

Daniel Matka: Jetzt lehne ich mich mal ganz weit aus dem Fenster, weil ich habe mir so eine kleine Agenda selber gesetzt. Auch wenn Matos Stammer mal manchmal nicht so viel davon hält, aber ich glaube den Leuten einfach auch was zur Verfügung zu stellen, ohne dass man immer dafür sofort was chargert. In der Open Academy haben wir das ganze Thema Prozesslandkarten jetzt als eine der Sessions. Würdest du ... meinen Vorschlag oder mein Template der Prozesslandkarte eventuell mal challengen. Und bevor man den quasi den Leuten zur Verfügung stellt, damit man sagt, hey, schaut mal, hier ist vielleicht eine Art, vielleicht eine Leitlinie oder eine Art, wie soll ich sagen, Vorlage. Ich würde sagen eine Vorlage. Ich glaube, jede Firma oder jede Industrie hat ja auch so ihre Spezifiker. Eine Vorlage ist immer superschwer. Aber vielleicht eine ganz, ganz allgemeine Vorlage, die so ein, zwei, drei, vier Best Practices mit drin hat.

Guido: Absolut gar nicht. Also mit jedem, der dieses Thema auch gerne angeht, wir gerne.

Daniel Matka: Okay, cool, mega. Hab ich jetzt gar nicht geplant gehabt, aber... Ich hatte gedacht jetzt, no risk no fun.

Guido: Er sagt, wünscht ihn. Ich bin ja hier im Allgäu,

Matúš Mala: Du bist in Allgäu.

Daniel Matka: Da komm ich mit dem Rennrad

Guido: Ich habe mir gerade einen neuen Gravelbiker geholt. Ich war immer Mountainbiker und jetzt habe ich auch mal angefangen Gravelbiking. von der Seite. Können wir gerne fahren.

Daniel Matka: Mega! Hehehehe

Matúš Mala: So jetzt damit wir wieder zurück zu deinem Thema kommen oder zu deinem Framework. Ich habe es gerade nachgedacht und ich muss ehrlich sagen, habe auch sehr viele Unternehmen gesehen, die eher so diesen abteilungsorientierten Langkarten haben. Und was mich eigentlich sehr häufig trifft, es gibt ja diese klassischen Langkarten, man kennt, die Unterstützungsprozesse, die Teile und die end-to-end Prozesse. Und meistens fangen die einfach mit dem unteren und oberen Bereich und nicht mit dem wichtigen Bereich, also nicht mit den end-to-end Prozessen. Vielleicht ist das dann deswegen, dass man aber eigentlich seinen Prozess nur sieht. Mein Supporting Prozess ist der end-to-end Prozess. Also, jemand muss ja in Urlaub fahren, deswegen ist der Urlaubsantragprozess einer der wichtigsten bei uns.

Guido: Ja, aber weil du ansprichst, man muss ja immer bisschen feust sein. Erfunden habe ich das auch nicht, aber in den 90er Jahren gab es ja noch keine Landkarten. Da gab es die Porterische Wertschöpfungskette, das war so aus dem Marketing her, da war es eben primär und sekundär und ich habe tatsächlich in den ersten Auflagen des Buches dieses V-Modell, das waren diese Führungsausführung, Unterstützungsprozesse. Würde ich heute auch nicht mehr so nennen, Ausführung, das kam so eher aus der Orga-Lehre, Ausführungsaufgaben, Führungsaufgaben, aber dieses V-Modell war, muss ich schon sagen, die Urmutter vieler späterer Modelle, die dann... alle auf dieser Dreiteilung aufgebaut haben. Also dann die Wertschöpfung in der Mitte und dann gibt es eben Support, Unterstützungsprozesse, alles was du brauchst, HA und ET und dann so die Führung. Und diese Dreiteilung, die sehe ich heute eigentlich in allen Landkarten und das ist natürlich so eine gewisse, das ist auch berechtigt, also immer anfangen mit der Kernprozesse, also mit den wirklich Ausführungsprozessen, da wo es Geld verdient wird. Die sind ja auch unique. Also du hast einfach andere Prozesse als Weiterbilder, als einen Müslihersteller oder als eine Bank. Also die Wertschöpfung, aber HA oder die sind alle...

Matúš Mala: Mhm.

Guido: Genärlich, die kannst Du eigentlich best practice machen.

Matúš Mala: Nachdem du die Prozesse identifiziert hast, also die Langkarte, die richtige Intuit-Prozesse und so weiter, was ist der nächste Schritt?

Guido: Dann ist die, wie sie nennen, Methodentriage die Entscheidung. Da kannst du aus dem agilen Projektmanagement als eigentlich Projektmanagement das Thema dann eben so eine Roadmap machen. Womit fängst du an? Ganz einfach gesagt. Dann kannst du in allen Formen priorisieren. Du kannst Portfolien machen, sagen, da wo du den meisten Ertrag hast oder wo die höchsten Pains sind, wo die Verbesserungsnotwendigkeiten sind, du brauchst eine Roadmap. Früher hätte ich die auch total erstellt. Ich alle Prozesse mal priorisieren und was ist so. Der erste, zweite, dritte, heute würde ich auch agiler vorgehen und so eine Big Wall ist so eine Methode. Big Wall Methode kennt man im Scrum ja auch, wo man dann einfach sagt, nach zwei Achsen priorisiert und dann sagt man, okay, der Prozess jetzt hier von mir aus, ich bin ein Handlungskonzern und der Beschaffungsprozess ist in Nöten, aber ist unser wichtiges, da fangen wir mit dem an. Und dann ist die eine Frage, da fange ich an und die zweite, und das finde ich auch extrem wichtig, methodisch, wie optimiere ich ihn dann? eben im Projekt oder in der Linie, weil das ist eine Grundsatzentschaltung, mache ich den eben dann Projektorientiert oder mache ich den KVP? Das musst du bewusst orchestrieren, vielleicht habe das falsche Wort, aber initiieren als Führung. Wo steckst du den rein? Und das ist eine bewusste Entscheidung, ich nenne das Methodentriage. Also in welche Methode quasi steckst du diesen Prozessoptimierung rein? Und da gibt es natürlich auch wiederum bestimmte Gründe, warum man was machen würde, wenn du wirklich... Ich sag mal, wenn Prozess umstellst von Push auf Pull, dann ist das so grundsätzlich, dass kannst du nicht in der Linie on the job machen. aber das musst du wissen. Das sind ja alles, wenn du ja methodisch nicht versiert bist, machen, versuchen das Leute. Und du kannst ja nicht incrementieren. Ja und vor allen Dingen peu à peu. Das musst du in der Gänze durchdenken. Da musst du einmal den End-to-End-Prozess durchdacht haben, ihn dann auszuräumen. Und das sind so methodische Sachen, klingt immer für uns vielleicht dann...

Daniel Matka: Gerne über Nacht, ohne die anderen zu informieren.

Matúš Mala: Aber aber aber ist

Guido: trivial, aber was viele nicht wissen. Also auch der Unterschied zwischen einem dann wiederum agilen Vorgehen, wirklich mit einem Scrum Board, oder was ist Kanban Board mit einem KVP. Das sind alles Methodiken. Ich sage immer so bisschen im Orga Projekt, Prozessmännischem Bereich, das Problem ist eigentlich, es gibt so ein Exklusivitätsdefizit. Jeder meint, er kann es. Also ja.

Matúš Mala: Exklusivität, Defizite, so cool.

Guido: Orga kann jeder. Du kannst eine Rage organisieren, du kannst ein Haus organisieren, du kannst organisieren. Das ist jetzt keine Rocket Science. Wenn du Jura studierst oder Medizin, dann hast du so... Da kannst du nicht reinreden. Aber bei Orga kann jeder reinreden. Aber so sieht es dann noch in der Praxis aus. Da wird dann einfach mal so gemacht. Und das ist dann einfach nicht gut. Sorry. Und deshalb also dieser zweite Schritt ist wirklich bewusst zu entscheiden, welche Methodik kommt dann. Wenn du sagst, der Prozesse optimiert werden, in welchem, ich sag mal, Gefäß mache ich diese Optimierung. und wenn wir dann jetzt erstmal dieses Projekt orientierte reingehen, auch dann wieder die nächste Entscheidung dann zu sagen, mache ich es jetzt eben klassisch Wasserfall, also mache ich erstmal die Analyse, gehe ich es eher so vor oder mache ich es eben mit User Stories und Agil und haue eben in Sprints alle zwei, drei Wochen ein nächstes Increment raus. Das wäre für mich auch so eine Grundsatzentscheidung, wo ich vom Prozess komme.

Matúš Mala: Ich würde wirklich in Frage stellen, ob wir genug Methodik Wissen bei den Kunden haben. Du hast gesagt, wenn ich hier komme, ich hole mir halt Guido oder Daniel oder wer auch immer, der halt meine Langkarte da jetzt macht, strategisch einmal ein Prozess, bisschen helfen, das ist nicht nur dein Ziel und alles, dann kommst du jetzt dazu, jetzt sollen wir diesen Prozess vielleicht verbessern, weil der funktioniert nicht gut und das ist der, der uns meistens Geld bringt.

Guido: Ja, ich auch.

Matúš Mala: Du sagst jetzt, dann sollst du deine Methodentriage machen und sich einfach überlegen, mach mal das KVP, mach mal das als Projekt, weißt du, so nebenbei schaffen wir ein neues Team, der das komplett, also diesen komplett neu aufbaut. Also der klassische Ansatz, ziemlich modern ist in letzter Zeit, dass wir das komplett neu machen. Und die starten dann halt, weißt du, und ich muss ehrlich sagen, das ist aus meiner Sicht das Schlimmste, was man machen kann. Die starten dann einfach und fahren das Ding gegen Wand. fast immer. Also ich habe so viele Projekte gesehen, die haben gesagt, naja, das kann sich doch jemand durchlesen. Ich öffne auch durch die Buchform, wer auch immer, und dann starte ich. Und dann machen die Fehler auch in Automatisierung. glaube dazu kommst du noch. Und ich verstehe nicht, warum das so ist. Ich meine, ich repariere mein Auto heutzutage auch nicht mehr. Ich habe das nie repariert, aber es gibt Leute, die das machen. Aber ich meine, das ist schon etwas. Du gehst dann einfach zu Experten oder zu Leuten, die sich damit auskennen. Das passiert in unserem Welt aktuell nicht mehr.

Guido: Aber gleiche Antwort wie eben auf die Frage, die Leute nicht in Prozesse denken, Methodik ist gleich. Ich glaube auch, das ist eine bestimmte Skill. Ich habe da lange Zeit der eigenen Stärke nicht bewusst gewesen. Und das ist meine Stärke, methodisch zu denken. das ist nicht in der Breite, dafür habe ich vielleicht andere Sachen nicht, aber dieses methodische, manchmal wird es mir auch zu laske, ich zu methodisch bin, aber ich kann da nicht weggucken bei diesen Fragen. Und das dann richtig einzufädeln, ist eine bestimmte Fähigkeit. Ich würde jetzt mal das hochhängen für heute, wenn ihr es mit KI und Wissen alles da ist. glaube Methodik ist noch einer der Sachen, überleben wird, die man immer brauchen wird an Skills, das ist eine wirklich wichtige Fähigkeit da.

Matúš Mala: Ja. So jetzt haben wir unsere Prozesslangkarte und wir haben uns auch entschieden, welche Prozesse wir optimieren wollen und wir haben auch die Methodik ausgesucht. ist dann das nächste Schritt?

Guido: Dann ist eigentlich der Zyklus, den kennen wir in allen Methoden, PDCA oder Planungszyklus, Problemlösungszyklus, immer dieses vom Ist zum Soll kommen. Diese Schritte, die hast du ja im kleinen, beim agilen Vorgehen in schnellen Iterationen oder im großen, wenn dann längere. Das Schlimmste war es eben, dass zwei Jahre modellieren, Gottes Willen, aber manchmal passiert das auch. Aber du musst den Istprozess kennen, dann können wir Modellierung reden und auch da bin ich ja jetzt durch die lange Zeit schon... Ich habe nur angefangen, die Methodik übernehmen bei Ibo war es der Folgeplan, Folgestruktur, waren also vom Wochtisch und so alte Sachen, aber im Prinzip ja auch. habe da jetzt wirklich viel, viel gesehen. hast Kästchen, hast Kreise, du hast Rechtecke. Du die Varianten von Symbolen und die Varianten, also da war ja immer alles so proprietäre, egal welches Tu das nachher gemacht hat, auch EPK oder wie sie alle heißen. Das waren diese Sachen und Prozesse zumudieren. Und dann kam BPMN und da habe ich auch lange Zeit, nicht lange Zeit, oder längere Zeit gewartet. aus Buchen, Seminaren alles umzustellen. Heute ist alles mit BPMN bei uns, aber wir hatten eine große Fangemeinde mit Folgeplan und Folgestruktur auch durch unser Evo Prometheus Tool. Aber auch da haben wir jetzt natürlich dann die Komplizität hergestellt und machen BPMN. Ich bin schon dabei BPMN, heute die Diskussion können wir auch gerne führen, weil ich auch gesagt habe, gibt es da jetzt Alternativen und alles das. Ich bin mehr denn je jetzt BPMN Fan, denke, da können wir alles mitmachen. Kommen wir gleich auch nochmal bei KI zu. Trotzdem bin ich da leidenschaftslos. Wenn ich in Firma reinkomme, haben was anderes. Auch gerade jetzt bezogen auf Tools. Mir ist wichtig vom Verständnis her, wollen die Zwecksetzungen der Modellierung. Ich bin immer wieder dabei, die Zwecksetzungen. Ich habe immer noch so viele Teilnehmer und Kunden, die wollen mich im ersten Schritt automatisieren. Die wollen einfach Transparenz im Prozess. Die wollen wissen, wie ist der Prozess. Dann erschreckt die natürlich BPMN, weil die sind über eine Blankotase nicht hinausgekommen. Die überrascht und total. ist auch User-Tase und Service. Die wollen einfach nur so ein Kästchen für eine Aktivität. Und wenn das auch dabei bleibt, dann sollen sie auch das wirklich so nutzen. Aber wenn du natürlich denkst, das ist nur der Anfang für eine Spätautomatisierung, dann musst du auch weiter denken. deshalb, ich die Diskussion ein bisschen jetzt, wir haben die EPK Zeit, ich ihr habt ja auch den Professor Schär interviewt, wir wissen alle da eben, die EPK, Ares, Tapeten, alles das.

Guido: aus der Zeit heraus, war der Standard in Deutschland und jetzt ist es BPMN und bei beiden gilt eigentlich, muss ich sagen, wenn es dann nicht die Zwecksetzung am Ende für Automatisierung passiert, dann war da ganz viel Energie drin für relativ wenig Output.

Daniel Matka: für viel Tapete. Aber jetzt gleich noch eine provokative Frage hinterher, weil ich das öfters erlebe, dass sich die Abteilungen kaputtstreiten und eigentlich nicht ins Do-In-Come, weil sie schon bei der ersten Frage hängen bleiben. Ist Prozess modelieren? Ja oder nein? Oder soll sofort mit dem Sollprozess gestartet werden? Und man soll sich nicht den Ist-Zustand angeschaut, den Ist-Zustand anschauen. So.

Guido: Ja.

Guido: Ja, kommen wir wieder zum Anfang unseres ersten Podcasts. Das war ja genau Hammer Champy Ansatz. White Sheet of Paper. Guck dir gar nicht erst den Ist Prozess an. Dann bist du nämlich in dem Moment, wo das tut, schon versaut für neue Lösungen. Das war immer so der Ansatz. Das stimmt auch. Dann hast du Denkblock an. War schon immer so. Also insofern vom Herzen, dann würde ich immer sagen, guck dir den Ist Prozess gar nicht an. Denk sofort visionär. bin ich... Also, weil jedes Mal, wenn ich dann auch reingehe, dann denke ich immer, dann bin ich auch nicht mehr frei. Also insofern würde ich sagen, nein, wirklich White Sheet of Paper, grüne Wiese. Nur dann kommt die Realität und dann kommt ja dieses Vorher-Nachher und die Leute wollen, da sind wir besser geworden und du kannst ja nur sagen, was du für einen Mehrwert geschaffen hast, wenn du den Ist-Zustand kennst. Dann musst du doch wieder in Ist-Prozess gehen. Das ist die alte Diskussion BPR oder KVP. Also gehe ich wirklich radikal, fundamental oder eher so inkrementell vor und 95 % der Projekte sind am Ende dann doch eben eher inkrementell und ja, evolutionär und nicht revolutionär. Und das ist wohl weil... Man muss auch fairerweise sagen, ich habe auch viele Projekte begleitet, wo wir so Visionär und Writersheet of Paper. Du machst natürlich viele Kinderkrankheiten, die du auf dem evolutionären Schritt schon alle erlebt hast, die löst du nicht mit. Also insofern, dieser radikale Schritt, ist wirklich auch, er ist teurer, weil es natürlich alles neu gedacht wird, er ist riskanter, weil es kann auch komplett schief gehen und er ist natürlich von Akzeptanz ja auch überhaupt nicht akzeptiert. Weil du stellst dir alles in Frage. Insofern spricht vieles eigentlich gegen diese radikalen Anzeige. Bis auf, du stehst vom Rücken zur Wand, du brauchst diesen Big Change, du musst diesen Quantensprung machen, dann würde ich einen White Sheet of Paper machen.

Daniel Matka: Okay, finde ich eine gute Antwort, geht in die gleiche Richtung, worauf ich ja mal denke. Jedoch erlebt man immer mal wieder auch den Zustand, dass quasi von nur an den Sollprozess gedacht wird. Ich durfte das jetzt schon zweimal erleben, dass man sich quasi dann in so Visionen verliert. Was ist dein Ratschlag oder gibt es einen Tipp, wie man sich nicht nur in dieser Träumerei verliert, sondern wirklich im Sollprozess Meter macht?

Guido: Mhm.

Guido: Ja, finde ich gut. Das ist immer die Frage, gehe ich reaktiv, dann habe ich diesen Anlass, pain oder gehe ich aktiv ran. Wenn du dieses mal dieses schöne Projekt, sagst, ich habe jetzt mal Zeit, ich mache mal einen Organsohnversuch, ich gehe mal aktiv an das Thema ran. Und das sind dann oft so gefährliche Projekte, wo man könnte ja mal das Qualitätsmanagement oder das Beschwerdemanagement und so was. Und dann wird noch das reingepackt und das, also da ist der Scope des Projektes wichtiger, denn je die Zielsetzung, Projektauftragsklärung, was da reinkommt, das ist nicht so eine immer größer werdende Blase am Ende, dann ah... Also das ist eine wirklich noch genauer eben Projektauftrag, was immer schon Thema ist. Und das andere ist dann auch, weil sie eben meinte, Management, mit Technischen und Awareness schaffen, alles das. Also diese Themen dann auch den Sponsor haben, weil bei diesen, man könnte mal machen Projekten, wenn dann irgendwelche anderen dringlichen Sachen kommen, dann fallen die so schnell Priorität C und dann fallen die weg. Also die sind sehr gefährlich. Von der Seite wirklich immer darauf achten, dass man den Sponsor hat, dass man da die entsprechende Unterstützung hat. Also die sind auch dann gefährlich. Also ich glaube, wir kennen die alle so drei Jahre lang irgendwie.

Daniel Matka: Okay.

Guido: mal irgendwie toll überlegt, aber nichts passiert.

Matúš Mala: Ich glaube, ich würde etwas hinzufügen, Daniel, bis du zweite Frage stellst. zwar haut euch Leute, Expertise haben. was man halt häufig sieht, dass man sagt, ja, ihr habt das noch nie gesehen, deswegen werdet ihr das besser machen. Das stimmt nicht. Also das stimmt definitiv nicht. Die werden genau die gleichen Fehler machen. Also idealerweise wissen wir, was ist passiert. Ich meine, von den Fehler kann man lernen. Schau mal, das macht die unzufrieden und so weiter. Und es geht halt auch um die, sagen wir so, Qualitätspriorisierung. Also ist die Usability wichtiger als die Performance? Ist die Richtigkeit wichtiger als keine Ahnung, Antwortzeiten und so weiter? Und wir müssen einfach wissen, wie du Guido schon gesagt hast, was der Pein ist. Also ich meine, wenn die Leute damit nicht arbeiten können, weil das zu komplex ist, dann brauche ich noch nicht der beste Tool bauen, einfach alle Kasten hat und ich nicht weiß, wie ich die ausfülle, sondern ich Ich muss vielleicht den Prozess auch in dieser Hinsicht hinbekommen, dass die Nutzer das nutzen können. da passiert das aus meinen sich schon sehr häufig, dass da A, die Schmerzen fehlen. Also ich bin voll bei dir. Ich würde auch sol ergehen, aber halt mit dem Wissen, dass ich da in diesem Team, der das irgendwie erfasst, auch die Leute haben, die Schmerzen haben und gerade die, Schmerzen haben. Nicht nur die Supporter, sondern auch die, die negativ eingestimmt sind. Und dann jemand, der, so wie du sagst, weil dieses Kop-Account, also ich sehe das so oft, dann hast du einen, der ist super motiviert. Und die super motivierten Menschen bei Unternehmen, die internen Menschen, brauchst du. Die machen diesen Projekt und die packen das immer on top und on top und on top, weil das kann man auch machen, das kann man auch machen. Das ist unsere coole Feature-Liste. Und dann brauchst du doch jemanden erfahren, sagt, ja lass uns erstmal mit dem kleinen Tasch starten, damit wir endlich mal produktiv sind und dann halt diesen Schleifen machen und so weiter, damit wir das verbessern. Und das ist schwierig, weil dafür brauchst du Methodik, dafür brauchst du ein bisschen Erfahrung. Das ist etwas, was ultra schwer ist. Dann kommen die Projekte ein, zwei Jahre später. Was in Deutschland nicht unnormal ist, dass wir sagen, wir sind ein Jahr draußen und wir erst mal in drei draußen.

Daniel Matka: Aber wir jetzt den Ist- und den Soll-Prozess verstanden. Was ist der nächste Schritt? Jetzt geht es ab in Richtung Automatisierung.

Guido: Das ging ganz schnell. Wir haben den modellierten Ist-Prozess Wir haben noch nicht, das habe ich gerade im Winter neu überarbeitet, Prozessanalyse. Also die Kennzahlen zum Prozess. Wenn du dann sagst, er soll schneller werden, soll besser werden, er soll billiger werden, was man schneller, schöner, besser immer so hört. Also ich muss wirklich... Und gerade jetzt dadurch, dass man komplett auf BPMN gegangen ist. hatte für Folgeplan und Folgestruktur eine komplette Prozessanalyse in meinem Buch durch. Also wie berechnet man eine durchschnittliche Durchlaufzeit? Wie berechnet man Prozesskosten? Wie berechnet man eine First-Plan? Also diese Themen in BPMN, also ihr könnt mich jetzt besser mal lernen. Ich habe nichts gefunden, wie Analyse passiert. Wie die Zahl, das hat also, oder? Also BPMN nicht vorgesehen.

Matúš Mala: Es gibt keine Nummer da.

Daniel Matka: Das ist super schwer. Ich hatte genau die gleiche Aufgabe vom Management bekommen, als ich noch bei Bosch war. Wir hatten ja ein riesen Projekt und haben super viel Geld ausgegeben für Prozessmanagement und Prozessautomatisierung. Ein riesen Team und dann war genau das Gleiche. Wie berechnet man das und was haben wir am Ende für KPI? Wie haben sie sich verbessert?

Guido: Mhm.

Daniel Matka: Ich habe das dann irgendwie mal versucht, exakt wie du es gerade gesagt hast, in der Literatur wenig dazu gefunden. Dann habe ich mir mal einen so Gartner Kollegen geschnappt und habe gesagt, so Jungs, ihr schreibt doch immer wie krass alles gut wird und wie viel besser das ist. habe mal einen so Gartner Kollegen geknecht, da ist ein Entwurf rausgekommen, aber den würde ich gerne mal dann, wenn du sagst, dass du dir darüber Gedanken gemacht hast, gerne mal challengen.

Guido: Wir haben ja auch am Ende zwei Tools, die das dann auch in den Tool umsetzen. Also mit dem Prometheus, wo ja auch die Analyse drin ist. Dann muss ja auch mit BPMN gerechnet werden. Dann kannst du das nicht mehr waagelassen, weil dann kommt ja wirklich ein richtig oder falsch raus. Und jetzt selbst bei Camunda, da haben wir dieses Optimize und auch da waren dann so Duration und Costs. Aber ich habe gesagt, wie werden die Pfade berechnet und alles das. Ich habe es dann, das ist ja immer so gute alte Ibo-Tradition, auch eine Eselsbrücke Penta-Modell genannt. Penta wegen fünf und es sind fünf Zielkategorien. Produktivität, Effizienz, ich kann mir das auch gut merken, Effizienz, dann habe ich es ein bisschen getrickst, Nettoerlös, das ist so diese Kosten wegen dem N. Dann Transparenz und Beschleunigung, Acceleration.

Matúš Mala: Hahaha!

Guido: weil es jetzt auch in Englisch war, also Penta-Modell. Aber diese 5 Zielkategorien, die habe ich durchdekliniert. Und auch wirklich jeweils mit Prozesskennzahlen, wie man die berechnet. Weil auch die Frage, wie berechnet man Qualität? Wie berechnet man Transparenz? An einem Prozess, das habe ich nichts zu gefunden. Und auch so Begriffe wie Effizienz und Effektivität, die werden immer schnell genannt, aber auch da kannst du nicht im Prozess mal entspielen. Genau, und da habe ich jetzt wirklich in der Summe dann 15 Kennzahlen definiert, wie man die berechnet am BPMN-Prozess. Das ist das Penta-Modell. Und das ist jetzt auch im Tool umgesetzt und dann kannst du wirklich sagen, also der Prozess hat die Produktivität, die Effizienz, entsprechenden Nettoerlöse und da bin ich schon im Sinne von der methodischen Sauberkeit jetzt zufrieden, weil vorher war das ein bisschen vage alles. Und jetzt kann man dann auch, weil jetzt haben wir ja mit dem Optimize und wir haben ja Real-Time, also die ganzen Kennzahlen, jetzt können wir sagen, wie schnell ist der Schadenprozess und jetzt sind wir an dem Beispiel Prozesskosten. Da brauchst du Bearbeitungszeiten und bis jetzt hatten die Tools alle nur Durchlaufzeiten und Durchlaufzeiten kosten erfahrungsgemäß nichts. Wenn der sagt, der User-Test dauert einen Tag, dann sitzt der der Sachbearbeiter, Sachbearbeiterin da einen Tag dran, sondern vielleicht fünf Minuten. Wie trackst du diese fünf Minuten? Diese Sachen musst du natürlich auch, wenn du die tracks und auch selbst Process Mining, alle die ganzen Sachen, müssen sich ja Gedanken machen, wo dann welche Zeitstempel abgesetzt werden. Und das ist jetzt beim Thema Prozess Kosten. Das andere, was ich noch fast interessant erfahren, war Qualität. Wenn du BPMN seid, dann musst du das Labeling der Outputs sehr sauber machen. Was ist das erwünschte Ergebnis am Ende? Die eingelagerte und bezahlte Ware? Und was sind Outputs, die du im Prozess verlierst? Damit du sagen kannst, 80 % erfolgreich, 20 % nicht und 10 % waren nimm in einer Quizeprozess. Abschlussquote 20%. Wo hast du im Vertrieb verloren? 20 % nahm Angebot. 20 % in einem Beauty Contest und dann siehst du im Prozess die Ausstiege und kannst wunderbar Prozessskanzahlen für Qualität. Dann hast du am Ende eine Abschlussquote. Das ist total wichtig zu wissen. Customer Journey mäßig gedacht, sind die entsprechenden... Das musst du modellieren. Da musst du dann Events modellieren. Da musst du die Outputs entsprechend modellieren. Sorry, das auch bei Commune. Das hat erstmal niemand so in den Projekten gesehen. Die sind Techies, die wollen dann eben den Prozess implementieren. Da musst du bewusst dann als Methodiker sagen, da brauchen wir aber noch ein Event, sonst kannst es nicht tracken nachher.

Matúš Mala: Beauty Contest Ja.

Matúš Mala: Das ist das Schöne, dass ich immer sage, ich habe einfach nur Glück gehabt, weil diese Bankprozesse, wovon wir kurz gesprochen haben, da habe ich gelernt, was Bearbeitungszeit, Liegezeit, Durchlaufzeit ist und das von Taskebene, Oberprozessebene und so weiter. Klar, warum? Weil alle Banken haben schon früher nach Vorgangssteuerung gearbeitet. Da habe ich auch gelernt, dass Prozesse Vorgänge bei denen sind. Und da war das ultra wichtig, ich meine, wenn die halt 1000 Filialen haben oder 1000 Banken und die haben halt die Mitarbeiter und alles, dann sind die Liegezeiten, Bearbeitungszeiten und die Durchlaufzeiten sehr wichtig. Und da haben wir tatsächlich, ich glaube nur ein halbes Jahr habe ich damit gespielt, wo muss ich quasi welchen Zeitpunkt messen? Warum ist das wichtig, dass eine Einstellung von einem User Task vielleicht verzögert wird? meine, weißt du, anstatt wir verstecken ihn, weil ich meine halt, dann messst du halt einfach schon der Liegezeit, wobei das halt noch gar keine richtige Liegezeit ist. Und das ist halt diese Kundenqualität. Wenn der Kunde jetzt so nächste Woche Montag kommt, ... dann darf der User das nicht schon jetzt da sein, ... weil das einfach nicht stimmt. Weil der erstmal halt dann da ist. Und diese Zeiten, wenn du das so quasi durchdefiniert hast, ... das muss ich mir anschauen, ... ... weil wir haben damals auch schon, ... aber das war Custom-Entwicklung, also für die Bank, ... haben wir ziemlich krasse Controlling damals gebaut, wo du das alles gesehen hast. Und ich habe das bei keinem Tool gesehen. Ich habe das bei zwei, drei Kunden gesehen. Ich fand es ein sehr faszinierendes, glaube ich ein Buchverlag und die haben das wirklich an der Linien gehabt. Das war superschön. Ich habe mir ganz hart gefragt, warum in aller Welt ist noch keiner drauf gekommen, dass man die KPIs, die gleich sind, weil die Zeiten, die Durchlaufzeiten, die Liegezeiten, die Aufrufzeiten auch von Service ist, das sind Zeiten, die man berechnen kann. Warum sind die nirgendwo sichtbar? Ich muss die selber rausziehen aus den Daten. Also wir wissen, gerade die Activity basierte Engines wie Camunda, was auch immer, die haben die Daten. Ich weiß ganz genau, wann ich wo war. Ich finde es cool, wenn das durchdefiniert wird, muss ich mir das anschauen. Was mich aber bisschen abschreckt, willst du mir sagen, dass mein altes nicht mehr alt ist?

Guido: Es ist weiterentwickelt. Auch damals gab es die Sachen, in allen Teilen sichtbar genannt weiterentwickelt war. Aber frag mich nicht, wann das neue rauskommt. ist immer...

Matúš Mala: Ich hab

Matúš Mala: Ich habe die elfte Auflage. Ich habe jetzt gerade nachgeschaut. Das ist 2013.

Guido: Schade auf mich. Es ist einfach so viel passiert und ich komme einfach immer wieder. Jetzt kommt das Thema KI, es kommen immer wieder so viele neue Themen. Agilität. Das nächste Buch ist mein Anspruch, wirklich ist. Es hat schon über 1000 Seiten. Aber ja, es kommt.

Daniel Matka: Aber jetzt mal, spannende These oder spannende Frage. Lohnt es sich bei gerade jetzt, der unglaublich schnellen Entwicklung von KI noch ein Buch zu schreiben? Das ist ja quasi morgens schon wieder out of date.

Guido: ist berechtigt. Ich habe gesagt, einmal mache ich es noch und die nächste Variante gebe ich dann in KI, eine überarbeitete Variante, aber einmal braucht KI mal eine neue. Das wirklich so. Also generative KI, also was sie schreibt, das ist natürlich vom Schreibstil und alles das sie extrem erleichtert, aber sie schreibt nur noch Mist, also sie ist noch nicht so antrainiert, dass sie das schreibt, aber die hilft extrem.

Daniel Matka: Der war gut.

Matúš Mala: Okay, nicht schlecht.

Matúš Mala: Ja, so jetzt kommen wir wieder zurück. Also wir haben unsere Langkarte, wir haben uns entschieden, welche Prozesse wir machen. Wir wissen jetzt, dass man in Analyse sich wirklich auch die GPI aufnehmen soll. Ich habe das wirklich selten gesehen. Also es ist wirklich schade, dass man halt irgendwie nicht sagt, okay, schau mal hier und hier sind die Zahlen, die kann man messen von mir aus manuell. Der Prozess sollte dann in irgendeiner Art und Weise Verbesserung haben. Find ich schade. Find ich deswegen sehr cool, dass das sehr, sehr wichtiger Punkt ist. Und Daniel, vielleicht kannst du das in deinem

Guido: Ja.

Matúš Mala: Templates dann reinnehmen, weil ihr sie wahrscheinlich auch zur Analyse kommt. Was passiert danach? Also jetzt weiß ich, was für Kennzahlen ich habe, was für Kennzahlen ich mir wünsche.

Guido: Vielleicht auch einmal vom Storytelling und so was, weil es ja dann noch so viele gibt, das könnte jetzt Leute auch abschrecken, 15 Kennzahlen, die alle möglich sind, da bin ich wieder beim Strategiebezug, wenn der Prozess auf Qualität optimiert wird, dann nimmst ein Qualitätsziel und auch nicht nur dann 10, sondern eins, was du tracks und dir anguckst, also dass man da auch wiederum dieses fokussierte auf einen, weil sonst ist es wieder zu much. Aber genau was kommt dann? Dann kommt eigentlich mal wieder, was man wirklich früher hätte, da eben... hieß noch Prozesswürdigung ein furchtbarer Begriff. Heute würde man sagen, Requirements Engineering oder Anführungsermittlung. Ja, das war der alte Begriff. Starken Schwächen ermitteln. Ja, das war früher der Begriff. Kannst du mal googeln. Heute wird man Schwachstellenanalyse oder all die Techniken, eben da Ursachenforschung, Ishikabas der Welt. Also schauen, was sind die starken Schwächen, sind die Chancen und Risiken des Prozesses.

Matúš Mala: Das ist wirklich... Das ist mega...

Daniel Matka: Wie war der Protestwürdigung? Protestwürdigung? Crazy.

Guido: Und dann auf der Ursachen-Ebene, da ist es wirklich wichtig zu sagen, dass wir eben nicht auf der Symptomebene bleiben, sondern gucken, warum wirklich. Also ist es die fehlende Standardisierung, ist es die fehlende Automatisierung, ist es das Menschliche, was der Grund ist, dass der Prozess nicht optimal läuft. Das sauber machen und dann kommt man endlich zum Soll. Und da habe ich jetzt auch nochmal, ja wirklich grundlegend, da fand ich auch Yang, ein Männling, interviewt da ja auch, der hatte schon das Wort heuristiken entsprechend da reingebracht, das fand ich ganz gut, weil ich habe immer so... von Bauern schleuer gesprochen. Also so Prozessoptimierungsmaßnahmen, man machen kann. Man kann paralysieren, kann synchronisieren, man kann... Also all diese Sachen, die hatte ich natürlich auch auf der Pfanne, aber mal durchzudeklinieren, was das wirklich heißt und mit welchen Vor- Nachteilen. Da habe ich jetzt insgesamt 4x8 Prozessheuristiken. Also was kannst du alles tun, wenn du einen Prozess optimierst? Richtig mit Checklisten und allen toten Teufelssachen und wirklich mal wieder viel Gehirnschmerz reingesteckt. Und die vier Kategorien sind die vier Sachen, die du machen kannst. Also Prozessual, parallelisieren, synchronisieren, organisatorisch, aufbaugritorisch. Also was kannst du dann auf der Aufbauungseite machen, da sind ja dann auch Teamorganisationen und dann kannst du alle diese Fragen auch organisatorisch optimieren bei einem Prozess. Technisch natürlich, da kommen wir dann von Engines über BPMN und KI und IoT und all die Möglichkeiten. Und die vierte Kategorie sind dann alle Sachen, in Richtung Ja, so Raumzeitmenge. Also auch da ist es natürlich heutzutage. Das sind diese vier Kategorien. Zu allen habe ich acht. Und dann sind es halt 32 Heuristiken. Und die habe ich jetzt gerade durchgearbeitet. Und die finde ich auch systematisch hilfreich. Und ich merke, dass in den Seminaren noch ein Berater ist, die Leute wollen noch Checklisten. Dann machen sie, ach, kann, denk da und danach noch da. Und ja, das sind so die Sachen, wie man den Prozess optimieren kann. Am Ende machst du dann eben einen End-to-End-Prozess. Machst du hier mal ein RPA und da machst du mal eine Zentralisierung. Und hier machst du mal eine Raumoptimierung. Die Summe der Optimierungsmaßnahmen am Ende bringen dann eine Wirkung und ich muss dann schauen, vorher war der Ist Prozess halt 7 Tage, jetzt ist 3 Tage, vorher hatte er den First Basile von 40, jetzt hat er von 60, vorher hat der Prozess Kosten von 400, jetzt von 300. Ja, er ist besser geworden. Aber dieses, was ich jetzt mal so schnell sage, da brauchst du eben diese ganze Methodik von Modellieren Ist, Analyse, neue Prozesse, Wirkungen und dann...

Daniel Matka: Das klingt so einfach, wenn du das erzählst.

Guido: Genau, das weiß ich und das ist alles. Aber das ist mein Anspruch zu sagen, wenn ich nicht an die 100 % Theorie glaube und die vermittel, dass die Praxis dann unendlich schwerer ist, weiß ich auch. das ist nun mal mein... Es ist so einfach.

Matúš Mala: Es ist auch so einfach.

Daniel Matka: Da war ich.

Matúš Mala: Aber es ist so einfach. muss aber auch in den Kopf haben. Dafür muss man zahlen. Man muss jemanden diese KPS aufbaut. muss jemanden sich die Dashboards aufbaut. Man jemanden haben, der vielleicht Managementfolien baut. Und sagt, mal da, da haben wir uns verbessert. ist das Teil. Man muss jemanden haben, sagt, okay, wir brauchen hier noch bisschen die Schraube drehen und so weiter. Und das ist das, was nicht passiert. Die Leute gehen dann oder hören sich so einen Podcast an oder gehen mit Guido durch, gehen zur Schule und was auch immer. Dann setzen die da eine Person, der macht zwei, drei Sachen und das ist vorbei. Dann bekommt er keine weitere Lassungsoptimierung oder Verbesserung und so weiter. Das ist das, fehlt und es ist so einfach. ist jede einzige Methode, die du sollst das kontinuierlich machen, du sollst eine Schleife machen und dann halt mehrmals und das passiert leider dann nicht. Jetzt haben wir die Prozesse auch automatisiert, BPMN Engine und so weiter. Dann kommt...

Guido: Da bist du jetzt schnell geschwunden, dass du die optimierte und die Engines, das ist jetzt fast ein eigenes Thema. Erstmal bin ich ja unabhängig von der technischen Frage, ich den optimiere. Manchmal reicht es auch wirklich, sich orkentorische Maßnahmen machen. Aber wenn wir jetzt Thema Automatisierung einsteigen, da ist es jetzt für mich schon, und da bin ich wahrscheinlich eben nicht, ich habe auch jetzt gemerkt, ich muss mal wieder bisschen breiter denken. Momentan bin ich nur bei Camunder, weil ich da die letzte Zeit...

Matúš Mala: Hahaha! Ja.

Guido: durch diese ganzen Themen, die da jetzt gekommen sind, so tief reingegangen bin, dass ich weniger links und rechts geguckt habe. Müsste ich jetzt nochmal machen. Aber da ist jetzt wirklich die Frage, wenn ich mit BPMN den Prozess dann auch zur Ausführung bringe, dass ich diese ganze Klaviatur von Möglichkeiten, die es jetzt gibt, nutze. Also wenn ich sage, die es jetzt gibt, für mich weiter noch DMN zu nutzen. Das ist schon für mich ein riesen, riesen, riesen Gamechanger gewesen. Entscheidungstabellen, an Gateways. Was haben wir Prozesse modelliert, wo man tatsächlich an jedem Gateway Habe ich die Kompetenz? Ja, nein. Verfügbar? Ja, nein. Und nicht verästelte Sachen? Nein. Auf keinen Fall so modellieren. Sondern nur noch eine dann entsprechende Aufgabe in der Business-Route, wo ich sage, hier wird die Entscheidungstabelle abgerufen. Darüber zum Beispiel zu routen. Hätte ich...

Daniel Matka: Die Spaghetti-Diagramme lassen grüßen.

Guido: Bitte? Ja, Das ist dann immer, ich sage, wenn die Leute sagen, ja ich sage dann habt ihr auch bestimmte Modellierungstipps dann nicht eingehalten. Das ist das eine. Da kann ich jetzt alle diese Themen durchgehen. Also DMN nutzen für Entscheidungsfragen. Das ist natürlich eine wichtige technische Sache. Natürlich in allen Formen Service Tars mit entsprechenden Möglichkeiten, API, das. Und bei Service Tars die Konnektivität herstellen zu allen, ich sage jetzt mal Tools der Welt mittlerweile. Also über kannst du diese Konnektivität herstellen zu Slack zu Salesforce zu allen Sachen. kannst natürlich IDP, kannst RPA überall einbinden. Also da kommen wir zu diesem End-to-End-Prozess-Orgestrierungsthema. Wo man sagt, wie kann man vom End-to-End-Prozess sukzessive, und das ist nicht immer so die sofort super Lösung, es kann auch sein, ich mal 5 Jahre lang mit dem RPA lebe an der Stelle, bis ich die endgültige technische Integration mache.

Daniel Matka: Weil bei 90 % der Firmen die SAP-Integration oder die SAP-Schnittstelle zu R3 oder SV HANA der absolute Endgegner ist. Am Ende. Wir müssen doch schon irgendwie bei der Realität. Deswegen leben sehr viele in der APA-Welt.

Guido: Man sieht aber.

Guido: Ja.

Guido: Wenn du hörst Telekom 200 RPAs, die technischen Schulen, das ist ein eigenes Thema. Aber die SAP Connector gibt es jetzt auch bei Camunda, du hast auch da die Integration. Allein diese ganze Klaviatur zu nutzen an Einbindung der ganzen Sachen, wichtig.

Daniel Matka: Aber jetzt hast du das einfach so schnell gesagt, Guido, einfach mal Workflow Engine. Ganz vielen, ich habe das jetzt am Montag in Frankfurt gefragt, wer versteht denn unter Auto oder was verstehen die Personen unter Automation und 90 % in den Raum haben sich gemeldet bei RPA. Also warum sind Workflow Engines? Also Automation ist ja jetzt nicht direkt immer mit einer Workflow Engine verbunden. Wie siehst du das?

Guido: Ja, ja,

Guido: Ja das stimmt, das meine ich eben, wo ich wahrscheinlich bisschen blind bin, weil ich jetzt einfach nur in der Kamunda-Welt, ich gucke natürlich immer links, rechts, aber am Ende muss er dann auch wieder an, dann muss er dann nach 30 Tage testen von dem Tool, guckst du mir an und alles das, aber da bin ich jetzt in den letzten 15, 17 Jahren mittlerweile groß geworden. Für mich ist wirklich diese Denk in Process Engine und dann mit BPMN zu automatisieren die Welt tatsächlich, wie ich es mache.

Guido: RPA hat halt das Coole, es dann Automation im Wort drin steckt. Aber ehrlicherweise ist das eine Task Automation. RPA ist Task Automation und nicht eine Process Automation in meinem Verständnis. Die wollen jetzt dahin die UI passen der Welt. da müssen die erstmal hinkommen, ich. sind viele... Daniel lacht da oben.

Daniel Matka: Das ist ein cooles Thema, weil da kriegt man relativ schnell das Thema mit dem Pain hin, dass man mehr Leute in der Maintenance als in der Programmierung hat.

Matúš Mala: Genau, wenn wir zu Basisworts kommen, die Automation Fabrik von Forrest hat das ziemlich gut geteilt, dass man Workflow Engines hat, die sich auf End-to-End-Prozesse fokussieren. Dann haben wir Task Automation, das fand ich super cool, weil RPA und auch zum Beispiel diese Agents, die wir jetzt aktuell haben, gehören zu der Task Automation und Prozesse haben schöne Strukturen und alles. Jetzt machen wir ein kleines Ausflug, weil du zumindest mal x-mal deine Kamunda gesagt hast. Ich glaube, unseren Zuschauern ist das nicht klar.

Guido: Genau.

Guido: Ja, genau, IDP.

Matúš Mala: Aber du bist ja einer der Mitgründer oder mit etwas da. Wie... okay. Du bist der... Ja.

Guido: Formell bin ich der erste Investor. Jakob und Bernd, also Jakob Freund und Bernd Rücker. Ich kannte den Jakob aus genau damals die Historie Expertenkreis Prozessmensch, wenn wir diesen CBOC gemacht haben, GFO. Da habe ich den Jakob kennengelernt, dann haben wir einige Seminare zusammen gemacht. war immer so der Running Gag, Fischermann ist ein Freund, Fischermanns Friend. war immer so wie das. Genau, da habe ich ja auch, ganz schade stehen.

Matúš Mala: Das ist gut, das ist gut. Das sind meine Lieblings.

Matúš Mala: ...

Guido: So habe ich ihn kennengelernt, 2005 oder was war das. Dann kamen die beiden auf mich zu und wir waren als Ebo dann schon 26 Jahre am Markt und eine etabliertere Firma in dem Bereich. Bernd hatte schon Camunda gegründet und auf jeden Fall haben die zwei dann gesagt, wir wollen jetzt Camunda gründen und suchen noch. Sie wollten dann den ersten, auch bis zum Robert Gimbel, dann ein erstes Gehalt zahlen und dann haben wir mit dem ersten Anteil dann als erster Investor sind wir da eingestiegen. Das waren damals, die haben das Buch geschrieben, zwei Jungs, ich fand die total cool und alles gut. Bis heute natürlich und so sind wir da eben eingestiegen. Und dann waren die ersten ja auch mehr so ein kleineres BPM-Buch. waren in der Beratung tätig und dann war Jakob, der war ja drei Monate lang von von Berlina Senat und wurde zum Silicon Valley geschickt worden. Da hatte er die Möglichkeit gehabt. Und als er dann wieder kam, dann ging es dann ab. Dann war so auf einmal die Idee mit dann kam Wunder Sieben und diese ganzen Entwicklungen, jetzt dann wirklich spannende Entwicklungen eingenommen haben.

Matúš Mala: Also es hat sich gelohnt die zwei zu supporten, oder?

Daniel Matka: Haha

Matúš Mala: Ich kenne Jakob und Bernd auch. Ich habe das Glück gehabt, habe damals die Beta-Version von Camda 7, habe ich aber auch schon mehrmals erzählt in München bei Red Hat Days oder so was. Bernd ist damals gekommen, ich mit meinem Engine damals mit InnoBit in Projekt und ich so, fuck, das ist genau das, was ich brauche. Ich habe gewusst, wir haben mit dem Projekt gestartet, es wird nicht so leicht sein.

Guido: Ja, ist es.

Matúš Mala: Ab dem Zeitpunkt war ich immer in Austausch Meine damalige Consulting war eine der ersten Partner. Wir waren kurz nach Holistikon da. Deswegen war ich 7 Jahre Partner von Camunda. Ich fand die Firma immer cool. Bier brauen bei denen. Die Abende vor Camundacon. Ich habe mich auch immer lange mit Bern und Jakob unterhalten.

Guido: Okay.

Guido: Ja, ja, genau.

Matúš Mala: Die Geschichte ist super schön, das kann ich Es hat sich gelohnt, die zwei zu unterstützen und dem Weg, wie groß Kamunda geworden ist. Das ein deutscher Dream.

Guido: Ja, und wie gesagt, der Weg ist immer noch, jetzt sind es so 25 Leute. wirklich jetzt von der Anzahl der Leute und natürlich von den Möglichkeiten. Und jetzt dieses Jahr ist es total spannend natürlich mit AI und die Entwicklung jetzt mit Agenticom. Und wie gesagt, da warten natürlich jetzt alle was vor, ist dann Gartner jetzt im Herbst sagen, wie dann die Einschätzung ist mit der Bootkategorie und alle diese Themen. Das sind jetzt Sachen in Wave.

Matúš Mala:

Guido: alle sehr, spannend sind. bin auch unabhängig davon. Das ist natürlich eine tolle Story, aber ich finde es inhaltlich halt. Das war für mich jetzt eben, wie gesagt von der BWL Seite kommend, als Prozessmanager zu sehen und auch hier selbst zu machen. Ich nutze jetzt Camuna 8.8. Ich baue jetzt meine eigenen Agenten und ich meine, sagt zu Recht, ist so ein Hype-Thema. Aber das ist das, was mich fasziniert, weil ich habe ja immer... Aber doch, wenn du in Historie guckst, in den Blogs Büchern, dieses Thema von, es gibt verschiedene Prozesstypen. Das war immer so mein Aufhänger zu sagen, es gibt Proteineprozesse, Regelprozesse, auch eben diese eher dann eben, heute reden wir über non-deterministische, also nicht-deterministische dynamische Prozesse. Und die waren ja immer so auf der, ich sag mal, Prozessmanagement eben außen vor, weil du wolltest halt diese Straight-through Prozesse automatisieren, alles das, das ist bei mir am geeignet. Und die anderen Prozesse, ja, dann man mit Agil und versucht und CMNN und alles aber nicht wirklich erfolgreich. Case Management. Und jetzt muss ich sagen, mit, wie gesagt, das Passwort agentic, aber was wirklich möglich ist, das eine war Prozesstypen und das zweite, ich auch immer, da fühle ich mich wirklich jetzt ein bisschen bestätigt, ich habe immer das Ad-Hoc-Symbol geliebt von BPMN. habe ich auch immer, guck mal, selbst Daniel ist BPMN, ja, da guckst du. Aber ich habe immer, wirklich, habe ich schon gepredigt, das Ad-Hoc-System. Wir haben noch sehr oft keine Akzeptanz bei den Leuten von Prozessmodellen. Warum ist das so? Weil man irgendwas in eine strenge, deterministische Form bringt, die aber nicht deterministisch ist. Ein Vertriebler, der einen gewissen Angebotsprozess macht, der macht nicht erst das, dann das, dann das. Sondern er hat einen Aufgabenpool und dann macht er vielleicht mal die Preisfindung, da macht er mal das. Diese Denke von Mattox Symbol, die fand ich richtig zu sagen. Das ist eigentlich so wie viele Arbeiten in diesen nicht deterministischen Prozessen. Deshalb war mir die immer wichtig zu sagen, modelliert dann das Hockprozess. Das ist aber nie gemacht worden. Seit Herbst haben wir mit Camunda das Hockprozess. Das ist jetzt die Möglichkeit den Agenten zu bauen. Ich weiß nicht wie ihr die neue Version angeguckt habt.

Matúš Mala: Ich hab's gesehen, aber ich hab dazu meine Meinung. Also jeder, mich kennt, weiß, dass ich...

Guido: Ja, dann lasst uns mal darüber. finde, das wird bahnbrechend sein, sage ich euch. Damit werden dynamische Prozesse auf einmal möglich. Was ist da nicht?

Matúš Mala: Hahaha. Ja, schon. Eine flexible Prozessmodellierung für Agenten, wo du auch sagst, ich habe jetzt mehrere Möglichkeiten und so weiter, finde ich definitiv gut. Ich bin aber auf der CMMN-Seite dafür. Die ist einfach viel mächtiger und viel cooler als AdHoc. Ich bin immer noch der Meinung, dass die AdHoc-Supprozesse, aber das hat mir tatsächlich der Alex nicht bestätigt. Wir haben auch Alex Lübe da gehabt. Den kennst du, glaube ich, auch.

Daniel Matka: Mal des er Lieblingsthema.

Guido: Danke.

Matúš Mala: dass der Ad-Hoc-Subprozess am end, am letzten Abend vom BPMN-Komitee bei den letzten Bier gemacht hat, boah, wir brauchen hier bisschen Flexibilität. Lass uns halt zu einem Schnuber da reinbauen. Aber ich bin gespannt. Also ich bin, weißt du, ich lerne gerne und ich mache gerne auch Fehler. Ich bin nicht der Meinung, dass Ad-Hoc gut gemacht war. Ich bin gespannt, was ihr davon macht. Ich meine halt, ich bin wirklich ein Vertreter von BPM-Trilogie.

Guido: Okay, ab!

Matúš Mala: Und deswegen bin ich gespannt, was Kramunda oder was generell ad-hoc aus Möglichkeiten bietet. Ich bin da offen.

Guido: Ja, aber es ist ja realisiert, es läuft ja schon. das ist wirklich nicht... Also die ersten Kunden haben so Prozesse realisiert. haben also... Für mich die wirklich... Entscheidendste Story fand ich diesen T plus one. Kennt ihr diesen Prozess mit einem Handelsgeschäft bei Banken? Früher mussten die in zwei Tagen Diskrepanzen klären, heute ist in Amerika schon, sie müssen den Alltag klären. Und die Zahlen, da... Das sind wir zum Thema Payne. Also der hat dann vorgerechnet, dass wir jetzt in Amsterdam auf der Communda kommen. Das ist kein Pillepalle, sondern es 2,5 Milliarden. Da gibt es 30.000 Menschen, die nichts anderes machen als dieses Settlement. Das ist Prozess, das ist wirklich ein nicht-determinierter... Das sind Leute, die gucken sich ein PDF an, dann suchen die den Fehler, wo hat es eben dieses Settlement nicht funktioniert. Dann gucken die hier, wo ist die Daten da. Das ist ein wirklich nicht... So, und den haben die jetzt orchestriert mit einem Ad-hoc-Symbol, wo die sagen...

Daniel Matka: Ja.

Guido: Da steuert der AI Agent immer wiederum, geht in den Loop rein, guckt wiederum, was ist denn... Also das was dann eben sonst der Mensch macht, macht jetzt der Agent und steuert, aber auch nicht jetzt und das ist ja das Wichtige, alle die jetzt irgendwie Gentoo AIO 4 und die sagen ja irgendwie, das ist so eine Blackbox und du musst ja dann, reden im Bankenbereich, du musst ja am Ende auch nachweisen, wie hat wann die Engine entschieden zu sagen und dann kannst du genauso sehen, optimise, wie oft hat der welche Sache, was hat der wie entschieden, was hat... der Prom zurückgebracht. machst eigentlich beides. Du kombinierst tatsächlich diese Transparenz von BPMN anstollen und trotzdem nutzt du KI und kannst alle Large Language anstellen. Das ist ein riesen neues Feld, dass wir diesen gesamten Bereich der nicht-deterministischen dynamischen Prozesse auf einmal mitdenken dürfen bei Automatisierung. Die anderen Straight-Through Prozesse sind alle Opfer von Prozess-Orgestrierung.

Matúš Mala: Das sind nicht Opfer.

Daniel Matka: Voll. ich würde mal so sagen, für unsere allgemeinen Zuhörenden, ich glaube, ihr seid gerade ziemlich krass in sehr tiefes Methodenwissen oder Modellierungswissen abgedriftet. Am Ende die Herausforderung. Ganz viele Firmen kämpfen mit Excel und bei Excel hat man ganz schnell mal eine Spalte oder eine Zeile hinzugefügt und hat diese Flexibilität.

Guido: Ja, das habe ich.

Daniel Matka: Und diese Flexibilität dann sich nur durch Prozesse einzuschränken ist definitiv kein richtiger Weg, weil damit wird man auf Dauer nicht happy. Und die Möglichkeit über entweder nach Matus seine Art Case Management oder über BPM in einer Art mit Ad-hoc Prozessen Flexibilität und auch ... Aufgaben lösen zu können, nicht immer perfekt planbar sind. Ein echter Gamechanger. Super wichtig und oftmals auch ein Erfolgskriterium, dass größere Projekte funktionieren. So jetzt werde ich das gerne aber noch... Also wir sind jetzt in... Deutschland irgendwie Weltmeister darin, coole Prozessmanagement-Tools oder Prozessautomatisierungs-Tools auf die Straße zu bringen. Neben dem, dass es Camunda eins ist, ist es auch irgendwie Zerlone ist ein Riesenthema, was gewachsen ist. Und jetzt kommt quasi wirklich das absolute Hype-Thema aktuell, ist ja in aller Munde KI hier, KI da. Guido, wie ist deine Meinung, wie wird das die Prozesslandschaft? beeinflussen. Wie wird es umdrehen? Was wird sich alles krass ändern? glaube morgen sind wir nicht alle arbeitslos, aber...

Guido: ja.

Matúš Mala: Du musst, du musst, du musst fragen. Wie sieht der Prozess Fenster der Zukunft

Guido: Okay. Also erstmal, auch wieder jetzt natürlich meine Methodik, aber einteilen, es trifft ja zweimal. Das einmal ist das Prozessmanagement, wo du KI einsetzt. Da kann man jetzt wirklich im Prozessfenster jedes Fenster durchgehen. Ich lasse natürlich Landkarten mit KI entwickeln, ich lasse Prozessmodelle, dann Co-Pilot, ich das BPMN-Diagramm, ich kann Analysen, also alle Funktionalitäten, die wir im Prozessfenster haben. Überall wirklich Requirements machen, Prozessoptimierung vorschlagen lassen.

Matúš Mala: Hahaha.

Guido: Also Management wird sich grundlegend ändern. Bis hin, was finde ich auch faszinierend, ganzes Prozessmanagement Handbuch schreiben zu lassen. Früher habe ich aber viele Beratungs Tage mit Schild machen können. Das hätte ich jetzt Kuppel. Weil ich natürlich würde ich einem Prompt so formulieren, dass ich kundenspezifische Sachen einbaue, wie sind die Rollenkonzepte. Aber dann kannst du ein 200, 300 Seiten Konzept mit allem, kann KI machen, dann hast du ein Prozessmanagement Handbuch, ein Qualitätsmanagement Handbuch, alle Management Konzepte. Also die ganze BWL wird dadurch natürlich extrem. Das ist das eine Thema.

Daniel Matka: Wobei ich dir da fast wieder bisschen widersprechen würde, weil die Challenge aktuell, das liest sich, wenn man es aufmacht und wenn man sich die Antwort anschaut oftmals, liest das alles sehr logisch und es klingt auch alles sehr zusammenhängt. Aber oftmals... Das was du an Know-How reinbringst und wenn das nicht noch jemand sehr erfahren ist, wie du es jetzt zum Beispiel bis nochmal Kontrolle liest, sind da auch so viele kleine Fehler drin, die dann aber doch den schönen und feinen Unterschied machen, oder?

Guido: Absolut. Aber das ist jetzt genau das, was uns als Experten natürlich dann doch wiederum ein Vorteil ist. Ich merke das auch, wenn ich jetzt als Prozessmanagement Experte, dann Chattyudealer, irgendwann eine Frage, ganz einfach, was sind die 5 Modellierungstouren? Kommt dann eben EPK, BPMN, Petri und aber auch irgendwie Burn Down Shard. Irgendwie ist es, ich denke, nee, das ist Projektmanagement, das ist nicht Prozessmanagement. dann ein Dritter, der keine Ahnung vom Thema hat, der wird das nicht merken. So wie ich, wenn ich irgendeine Frage zu Vogel... oder was, wo ich keine Ahnung von Vögeln habe, kann ich mir irgendwas schreiben. Jeder ist ja Experte in seinem Thema und deshalb ist schon wichtig, dass die Konvention von Experte plus dann eben KI diese Sachen raushaut. Aber das meine ich ja eben, als IBO, wenn wir uns jetzt auf unsere Themen konzentrieren und dann KI nutzen für diese Themen, dann haben wir natürlich in diesem Thema Riesensynergien und jeder in seinem. Aber die, da vorher vielleicht eben nur so mitgelaufen sind, die haben keinen Grund mehr das noch zu machen. Da bin ich bei dir.

Matúš Mala: Deswegen finde ich aber diesen Copilot-Ansatz sehr gut. Ich meine, Daten schneller zu generieren, du weißt, was du brauchst, und auch vielleicht besser zu formulieren. Ich meine, früher haben wir so viel beschrieben. Das muss man immer noch machen. Es gibt immer noch die Isos und alles. Da hilft das extrem. Dass es für dich komplett wegnimmt, das glaube ich nicht. Aber dass es deine Geschwindigkeit erhöht, die Texte richtig generiert. Weil manchmal ist es auch langweilig.

Guido: Genau.

Matúš Mala: beschreib dich, User-Task oder was auch immer. Da kannst du wahrscheinlich auch sehr viel ... verwenden. Und ich meine, am Ende haben das auch gemacht. Also kann mir keiner sagen, ... Guido, dass du nicht irgendwie ein Konzept ... aufgemacht hast von einem anderen Kunden ... und dann hast du ihm angepasst.

Guido: Nein. Ich würde immer sagen, ich habe nichts originär erfunden, aber ich habe immer diese Methoden zusammengestellt, gemeinsam gleich ein Modell daraus gemacht.

Matúš Mala: und was die Prozessautomatisierung angeht.

Guido: Genau, das ist jetzt der zweite Teil. eine ist, dass Prozessmanagement geht über KI und in Automatisierung. Auch da wieder, das ist natürlich ein hoher Lied der End-to-End-Orchestrierung. Wenn ich da dann in den Prozess durchgehe, wo passiert über KI, das fängt an, wenn Dokumente reinkommen, dass ich mit den IDP die verstehe, also dass ich da natürlich KI einsetze. Dann beim Routing, eben habe ich DMN genannt, dann natürlich auch jetzt das Routing, also an einem Gateway zu sagen, einen Prompt zu schicken, sagen, geht's links, geht's rechts, mache ich jetzt auch schon in Prozessen. Also das ist natürlich... Würde ich mich auch nicht darauf verlassen, deshalb Humana Loop. Das nochmal gucken, dann kommt vom Prompt wieder. Also jetzt mal eine einfache Frage. Du machst einen Prozess Lieferanten-Auswahl und fragst eben, soll ich beim Stammlieferanten kaufen einen neuen Lieferanten? Dann hast du die Daten, dann schickst du, machst du entweder ein Chat-GVT oder du hast einen Rack, wo du auch deine eigenen Daten hast und sagst, Stammlieferanten, ein neuer Lieferanten. Dann kriegst du eine Antwort und dann wird das geroutet. Also nicht mehr über DMN, sondern über KI. Ich würde immer noch mal den Einkaufern lange Zeit drüber gucken lassen, aber das haben wir bei anderen Innovationen bei OCR auch gemacht. Man eine Zeit lang geguckt, wie sind die Ergebnisse, parallel laufen lassen und auch das kannst du ja wiederum orchestrieren. Also du sagst eine Zeit lang, guckst dir mal an, dann vergleichst du, einen AB-Test und irgendwann sagst es ist so safe, dass du es riskieren kannst, sagst, jetzt ersetzt du. Und ist eine Entscheidung. Er setzt dann eben KI den Menschen oder macht man KI vor dem Menschen und nach. Das sind dann auch bewusste Prozessoptimierungsmaßnahmen. Aber da sehe ich dann KI im Prozess, also bei Entscheidungen definitiv. Und dann alles mit generative KI. Also überall, dann die Ablehnungsschreibung, das Angebot, da schickst du einen Prompt zum KI und du kriegst einen generierten Text zurück. Und die sind ja wirklich gut. Also da muss ich sagen, wenn ich vergleiche mit sonstigen Standardtexten oder sowas, die man früher hatte, Standardtextbosteilen, da KI zu nutzen, den Prompt hinzuschicken, zurückzukriegen, in dein Dokument einarbeiten. Da sehe ich überall. Aber sind alles, wenn du so willst, TARS Automation, du über KI einsetzt und Firmen, da jetzt überall so bisschen mal ihre Erfahrungen sammeln, die müssen ja wiederum das zu einem nahtlosen Kundenerlebnis machen und da müssen die das wiederum orchestrieren. Da bin ich dann wiederum bei BWMN, wo ich sage, da wird dann eben hier der Prompt angestoßen und da wird das. Das sind alles so die Einzelbausteine. Und der letzte KI Schritt war jetzt, was wir eben definiert haben mit dem Ad-hoc, also wo man dann sagt, da würden dann, bestimmte nicht-deterministische Parts kommen, könntest du in den deterministischen Prozess

Guido: einzelne Agenten einbauen, die auch angesteuert werden müssen, wo du dann, ich würde es jetzt mit dem Antox-Symbol dann eben entsprechend da dann diesen Agenten einbauen. Aber das ist für mich auch der einzelne Agent, eigentlich ein einzelner, wenn du so willst, Task Automation. Es gibt ja auch schon die Leute, sagen, wenn ich ganz lange zu Ende denke, 15, 20 Jahre, dann kann man natürlich auch so ein End-to-End-Prozess mit einer Agent drüber. Du kannst ja der Agenten des Agenten

Matúš Mala: Hahaha.

Guido: vorne dran setzen, dann werden wir vielleicht komplett arbeitslos sein. das glaube ich, ihr vielleicht noch, aber ich werde es ja nicht mehr...

Matúš Mala: Damit wir das abschließen. Und wir haben ein paar Professoren. Und ich glaube, ist ein ziemlich guter Abschluss, weil wir sehr viel Zeit schon haben. Es tut mir leid für alle, die uns jetzt zuhören, aber AI wird aktuell nicht alle eure N2N Prozesse automatisieren. Ich bin aber auch der Meinung, dass man endlich mal aufhören soll. Weil es gibt viele Firmen, sagen, boah, alle haben uns gesagt, dass wir das machen müssen. Aber jetzt kommt AI und das macht das. Nein, das macht das nicht. Ihr müsst nach wie vor Prozesse strategisch definieren. müsst euch das nach wie vor anschauen und ihr müsst sinnvolle Use-Cases finden, wo ihr dann AI einsetzt. Tut mir leid für euch. Ihr müsst wirklich Prozessmanagement und Automatisierung nach wie vor machen. Nächste 20 Jahre.

Daniel Matka: Matosch wir haben einen Hot Take, wo Sie sich AI einsetzen können. Nimmt bitte AI bei den Folien für euer Management, dass ihr überhaupt das Projekt starten dürft.

Matúš Mala: Das ist auch gut, ja. Okay.

Guido: Stimmt, da habt ihr euch morgen über die Konferenzfolien ausgelassen.

Matúš Mala: Das war sehr cooler Abschluss, Guido. war super schön. Wir haben eine letzte Frage, die wir stellen mussten.

Daniel Matka: Nachdem du jetzt so viele Erfahrungen auch in Projekten gesammelt hast, wir sind immer auf der Suche nach spannenden Professoren, spannenden Persönlichkeiten, aus der Industrie, die wir weiter befragen müssen, einfach auch so Best Practices teilen zu können. Manchmal sind die extrem guten Personen nicht so sichtbar und die, die auf LinkedIn posten, haben meistens noch nicht so viel geschafft. Deswegen, wen könntest du ... empfehlen. Wir sollten ihn unbedingt ins Kreuzverhör nehmen, dem eventuell auch dem Professorenbereich, aber auch vielleicht auch aus dem Industriebereich.

Guido: Ich habe ja schon ein paar Folgen von euch gehört. Jan Mendenen kommt ja auch. Den habe ich natürlich schon. kenne ich gut. Bei Professoren, ich weiß nicht, habt ihr diese Linie Komus, Gaddaj, Alwaiya, da in dem Bereich, die habe ich früher auch immer oft. Okay, genau. Das war so auf der Professoren-Ebene, die mir in letzten Jahrzehnten eigentlich an den Themen immer wieder begegnet sind.

Matúš Mala: Habe ich auf der Liste, sagen wir so. Aber wir mussten uns begrenzen.

Guido: Genau. Jakob und Bernd, wenn die da dran kämen, er bestimmt gut. Da gucke ich mir immer noch jede Keynote an und zum zehnten Mal, aber die kam immer was zu sagen. Also Kabel, sind sie aus eigener Betroffene als sonst von den Kundenstories. Also ihr habt ja heute Morgen auch mal, ich sag mal heute Morgen, weil ich heute Morgen eure aktuelle Folge gehört habe mit den Konferenzen. Bei Konferenzen bin ich auch bisschen müde. Da sind so viele schlechte Vorträge, sorry, so Praxisvorträge. Das ist tatsächlich oft. Und trotzdem bin ich auch wieder bei Mathe zu sagen, jeder der irgendwie was im BPMN für die Community tut, ist gut und ich muss dann auch mal fair bleiben. Manchmal haben ich es auch einfach zu oft gehört, ist halt das Thema. Aber bei manchen Vorträgen, wenn ich nur 10 Minuten Zeit habe und es sind dann 10 Minuten über die Welt und wie komplex die Welt ist, dann habe ich, wie du gesagt hast, keinen Prozess moduliert gesehen, dann sage ich Thema verfehlt. Also ich will dann auch schon mal bisschen Butterballi Fische haben bei so Vorträgen. Also da müsst ihr jetzt wirklich überlegen, nochmal, das habe ich jetzt eher böse, es gibt super Vorträge. denke mir noch in Ruhe nach, wenn ich so ein paar Tipps habe.

Daniel Matka: Ja, definitiv.

Matúš Mala: Hahaha.

Guido: oder was mir in letzter Zeit gefallen hat.

Matúš Mala: Meine persönliche letzte Frage, wann kommt eigentlich nächste Buch raus?

Guido: wollten wir noch nicht fragen. Ich habe schon mehrfach von YouTube Videos immer rausgelenkt. Ich sage immer Weihnachten, aber Weihnachten, ich sage nicht welches Jahr.

Matúš Mala: Hahaha!

Matúš Mala: Okay, okay, das ist fair.

Guido: Es ist wirklich das Dilemma. Jedes Mal denke ich, ich habe alle Themen durch, aber bin jetzt vom Fortschritt her bei den Prozesshoristiken durch. Jetzt kommt das Thema KVP, aber ihr ahnt schon jetzt. Buch, also in Konzepten gehe ich durch, strategisches Prozess, wenn es fertig ist, bei Prozessoptimierung bin ich jetzt mit den Horistiken durch, Analyse, alles das. Aber wenn ich jetzt schon überdehe, wir haben im Juni, ob es realistisch ist, ich jetzt die letzten beiden großen Konzepte in... Aber es wird kommen. Vor meinem 60.

Daniel Matka: Das könnte so eine Antwort formatisch sein.

Daniel Matka: crazy.

Matúš Mala: So jetzt noch eine Frage stellen. Du hast gesagt, machst selber quasi Automatisierung mit Camonda und mit AI mit Ad-hoc. Wir planen ein Meetup. Also in München habe ich ja Meetups für BPM und was auch immer. Jetzt haben wir Petrine da. Davor waren wir ein Prozess Intelligenz. Ich glaube, der nächste in Oktober, glaube ich, wird tatsächlich BPM wieder mit KI zusammenbringen. Kommst du das vorstellen?

Guido: Wenn der Termin passt, weiß ja, die nächste Camunacon New York ist am 6., 7., 8. Oktober. Insofern, wenn das genau dann ist, ich in New York. Aber ansonsten, München komme ich immer gerne. Das ist ja die Ecke für mich hier.

Matúš Mala: okay, okay. Ich schaue nach.

Matúš Mala: Sehr cool. Dann schau ich nach den Terminen und schau mal.

Guido: Ich verfolge euch jetzt genau. Ich würde es gerne mal persönlich treffen.

Daniel Matka: Also, liebe Zürcherinnen, ihr habt, ich glaube, die letzten zwei Stunden waren so unglaublich. Also, würde sagen, Methodenmaschine. ist die ganze Zeit im Kopf einfach nur ein Begriff. Das ist doch Wahnsinn. Also, wirklich, Kido, krass, wie methodisch stark und methodisch, sagen wir mal, umfangreich du unterwegs bist. glaube, unsere Zürcherinnen konnten super viel mitnehmen, aber auch einen super Ausblick in die Zukunft. Ihr hattet die Chance, die letzten zwei Stunden einen sehr erfolgreichen Investor kennenzulernen, ... der eine gute Spürnase hatte mit Camunda. Und ich würde sagen, jeder von unseren Zuhörenden, ... die gerne auch in Person kennenlernen wollen, ... kommt zu den Meetups, macht mehr für die Community. Und dann würde ich sagen, ihr habt das letzte Wort. Guido, willst du noch was sagen? Sonst mache ich einen Abschluss.

Guido: Einen schönen Sommer wünsche ich allen.

Daniel Matka: Mega. Magst du noch was?

Matúš Mala: Vielen Dank, dass du da warst. Hat mir super Spaß gemacht. Ich könnte weitere zwei Tage noch mit dir reden. Aber wir sehen uns nochmal, sicherlich.

Guido: Herrlich,

Daniel Matka: Dann würde ich sagen vielen, vielen Dank wieder fürs Einschalten. Liebe Leute, wisst, Donnerstag ist Prozessphilosophentag. Bis ganz bald, seid lieb, bleibt gesund. Ciao, ciao!

Matúš Mala: Tschüss!

Guido: Ciao!

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