Fehlendes Grundlagenwissen, AI-Agents & Konferenzen
Shownotes
🎟️ Rabatt für die All About Process Management mit Code: PROCESSACADEMY2025
In der 68. Folge sind Matúš, Christoph und Daniel endlich wieder in Originalbesetzung am Mikro und nehmen euch mit in die Realität hinter den KI-Agenten-Hypes. Christoph berichtet frisch aus der S-BPM One – der wissenschaftlichen Konferenz für "Prozessnerds" – und erklärt, wie man KI-Agenten heute schon mit BPMN und PASS-Modellen fundiert modellieren kann. Neben seiner neuen Rolle als Head of Digital Transformation & AI bei 9Point gewährt Christoph auch spannende Einblicke in Herausforderungen mit Vektor-Datenbanken, Kontext-Engineering und dem Mythos der „Agenten-Magie“.
Matúš und Daniel bringen die Realität zurück in die Bubble: Was passiert, wenn Prozessmanagement nur noch im Windschatten der KI finanziert wird? Wie viel Grundlagenarbeit wird übersehen? Und was sagt eigentlich der Vater der KI, Jürgen Schmidhuber, zur Entwicklung von 1990 bis heute?
Und dann ist da noch das Tram-Event mit Schnaps, Professoren wie Michael Rosemann, Christian Stary und Albert Fleischmann, geplante Urlaube und der Countdown zur All About Process Management mit Rabattcode.
Klingt wild? Ist es auch. Jetzt reinhören – und gerne mit euren LinkedIn-Heinis teilen. 😄
WICHTIG: Schreibt uns eure verrücktesten BPM-Geschichten: Wir anonymisieren alles und garantieren volle Diskretion. Lasst uns zusammen lachen und lernen! Eure Vorschläge für Gäste: Kennt ihr eine Person, die eine echte BPM-Expertin oder ein echter BPM-Experte ist? Dann lasst es uns wissen, wir freuen uns über Empfehlungen!
Abschließende Worte: Danke, dass ihr wieder eingeschaltet habt! Eure Meinung ist uns wichtig! Schreibt uns gerne euer Feedback und eure Gedanken zur heutigen Folge.
Wir hoffen, dass euch diese Folge genauso viel Spaß gemacht hat wie uns. Freut euch auf die nächste Episode, wo wir euch mehr über uns und unsere Erfahrungen erzählen werden. Bleibt neugierig und bis bald!
Kontakt & weiterführende Links: Habt ihr Fragen oder möchtet mehr über die besprochenen Themen erfahren? Kontaktiert uns gerne über unsere LinkedIn-Profile.
Matúš: https://www.linkedin.com/in/matusmala/
Daniel: http://https://www.linkedin.com/in/danielmatka/
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Daniel Matka: Einen wunderschönen guten Tag liebe Zuhörende unseres Podcasts. Schön, dass ihr wieder eingeschaltet habt zur 69. Folge die Prozessphilosophen. Und heute wieder in Originalbesitzung, Christoph Matusch. Schön, dass ihr da seid und ich beginne wie immer. Christoph, wie geht's dir?
Christoph Piller: Mir geht's gut so weit. Ein bisschen im Stress. Aber passt schon.
Daniel Matka: Was heißt im Stress, was machst du?
Christoph Piller: Ich versuche drei kleine Waber zu erziehen.
Daniel Matka: Okay.
Christoph Piller: wie immer. Ich habe einen neuen Job seit einem Monat, was sehr anstrengend im positiven Sinne ist. Sonst das übliche.
Daniel Matka: Hörst den Zuschauern verraten oder Zuhörenden verraten, was du machst?
Christoph Piller: Ich bin jetzt Head of Digital Transformation and AI bei 9Point. Und da geht es halt tatsächlich darum, dass sowohl strategisch als auch operativ das Thema KI und Automatisierung ins Unternehmen zu bringen.
Daniel Matka: Glückwunsch! Alle haben den Grundklatschen. Sehr cool, mega, klingt spannend.
Matúš Mala: Das ist richtig cool. Also bist du zufrieden? Das wäre meine erste Frage.
Christoph Piller: Ich darf mich jetzt noch mehr mit dem Thema beschäftigen, das heißt, ich bin absolut zufrieden.
Matúš Mala: Weil wir wussten, was für Herausforderungen du in deinen letzten Job hattest. Deswegen hoffe ich, dass du jetzt zufrieden bist.
Christoph Piller: Ach so, ja, ja.
Daniel Matka: Sehr cool. Mathe, wie geht's dir?
Matúš Mala: Cool. Mir geht gut. Schlechter Wetter, aber sonst alles gut. Leute, was machen wir heute? Ich habe Chris schon lange nicht gesehen.
Daniel Matka: Ja cool, wir zusammenkommen.
Matúš Mala: Wir mussten langsam dazu kommen. Ich bin so bisschen überrascht. Ich habe so ein Fanboy-Feeling. Ich habe Christoph schon lange nicht gesehen. Er weiß, dass ich gerne mit ihm rede. Durch diese ganzen Professoren haben wir bisschen Pause gehabt. Jetzt hast du einen neuen Job. Was ist passiert in der letzten ... Ich glaube, haben vor einem Monat so was gesprochen. deiner Bubble. Außer von deinem Job, Christoph.
Christoph Piller: Also es ist tatsächlich auch ein Monat gewesen, wo ich mich fast gar nicht meine Bubble gekümmert habe, was auch sehr angenehm ist zur Abwechslung. Ich habe halt tatsächlich auch festgestellt, was super interessant ist und was wir glaube ich viele von uns wissen. Auch wenn ich mich nicht meine Bubble kümmere, kann ich ein sehr schönes Leben führen. Was super spannend ist, was ich mich jetzt gerade extrem viel beschäftigt mit und wo es aber in der Babel logischerweise auch richtig viele Heimnisse gibt, ist das Thema Kontext Engineering und Vektor Datenbanken. Was super herausfordernd einfach ist. Was ich so super spannend finde, wenn dann auf einmal JGPD sagt, sie haben da Agentenfunktion und du liest dann wieder von allen LinkedIn eines Jahr, JGPD verändert das ganze Leben mit seiner neuen Update und du denkst, hey, hey, come on. In Wirklichkeit hat ja Claude damit begonnen, weil die haben ja auch MCP erstellt, also Anthropic. Und Chachipiti ist einfach nur Nachzung und es funktioniert gar nicht so mega wie alle behaupten. Wir müssen ja auch oft ehrlich reden, du es jetzt bei uns in Europa datenschutzkonform sauber umsetzen willst, dann wirst du das nie nutzen. Weil es nicht möglich ist, Datenschutzkonform umzusetzen. es ist ange... Wie gesagt, ich glaube, deswegen genieße ich das gerade sehr, dass ich sehr wenig in meiner Bubble unterwegs bin. Aber was auch cool ist, David hat mir geschrieben vor zwei, Wochen, zwecks der All About Process Management Konferenz. Das heißt, er hat bestätigt, dass ich...
Christoph Piller: meinen Vortrag dortheitend auf. Ich weiß zwar noch nicht, wie der Inhalt genauer schauen wird, aber darum geht's. Nein, das war ein Spaß.
Matúš Mala: ...tack.
Matúš Mala: Man muss aufpassen, David hört uns manchmal zu. Ob wir ihm weißt du...
Christoph Piller: Jaja, ich... Genau, was abgesehen davon, super spannende Wochen tatsächlich für mich sein werden, weil davor, die Woche davor, bin ich in Berlin, weil Bots and People, die laden ab und zu ihre, Leute, die als Experten für sie arbeiten, zu so einem gemeinsames Arbeiten und Essen. Das heißt, arbeite ich bei denen im Büro. Und dann bin ich in Stuttgart.
Matúš Mala: Ich habe zwar damit eigentlich gerechnet, dass du da bist, aber ich wusste nicht, dass es noch offen war.
Daniel Matka: Nice.
Christoph Piller: Achso, hat mich ja gleich im Dezember oder so, ich, gefragt. Frage ist ja schon gefragt. Aber dann haben wir uns ewig nicht mehr gehört. Und Matos, Daniel, keine Sorge, ich habe ihm gleich geschrieben, ob er das diesmal mit dem Hotel regelt oder ob ich mir was suchen soll, selbst suchen soll, dass es da keine Probleme gibt.
Matúš Mala: Nicht schlecht, nicht schlecht.
Daniel Matka: Easy. Wir haben hier Störgeräusche. Von wem kommen die?
Matúš Mala: Daniel, du wolltest was sagen. Sehr geehrter Herr Oeschen.
Daniel Matka: Irgendeiner hat von euch, entweder kratzt einer am Tisch, am Mikrofon oder irgendwas. Irgendwie haben wir Störgeräusche drin. Ich hab keinen Bock, dass die ganze Aufnahme neu gesteht werden muss.
Matúš Mala: Ich weiß nicht was du meinst.
Daniel Matka: Okay, jetzt geht's gerade wieder. Ähm... Gut. Ähm... Nee, ab...
Matúš Mala: Ich hab keine Idee.
Daniel Matka: Zu den... ja... Ich bin jetzt gerade aus dem Thema raus. Ich hab mich nur auf die Geräusche konzentriert.
Matúš Mala: Also der Christoph
Christoph Piller: nicht über meine Messe,
Daniel Matka: Also stimmt, Christoph Stuttgart, war ja noch quasi eine zweite Konferenz in der Zwischenzeit, oder? Die SBPM won?
Christoph Piller: Also ja, die SBPM1, die war wieder eins. Das ist, also, ja genau, das will ich nämlich zuerst sagen, weil das ist keine Konferenz, so wie All About Process Management oder die Workflow Analytica oder irgendwas, sondern das ist ja tatsächlich eine wissenschaftliche Konferenz. Das heißt, da musst du ja davor ein Paper schreiben, das akzeptiert werden muss, das auch veröffentlicht wird. Das heißt, das ist vom
Daniel Matka: Hol mal die Leute ab. A was ist es?
Christoph Piller: vom Background ein bisschen anders. Aber ich feiere die aus mehreren Gründen. Erstens, weil das ja so quasi meine Stammkonferenz ist, weil der Verein I2PM, wo ich bin, der organisiert ja diese Konferenz. Ich glaube, ich darf behaupten, ich unterstütze ja da auch ein bisschen bei der Mitorganisation. Und das sind dann die ganzen Profs und so, das organisieren. sind ja, ich glaube, ich darf es behaupten, so quasi meine Freunde. Zumindest sehr, sehr gute Kollegen. Deswegen ist es schon mal voll lässig, weil die sehe ich ja auch nicht so oft, die sind auch in Deutschland verteilt. Und dadurch ist es richtig cool, dass ich die dann auch mal wieder sehe. Zweitens ist es cool, weil die, was man halt aufpassen muss, das ist jetzt nicht so wissenschaftliche Konferenz, dass da irgendwelche hoch theoretischen, also hoch theoretischer Müll präsentiert wird, den man nie praktisch anwenden kann, sondern es ist doch sehr Applied Science-mäßig. Also man schaut, dass man dann auch irgendwie Leute aus der Wirtschaft dabei hat, die irgendwelche Use-Cases präsentieren. Und es war auch insofern cool für mich, weil ich ja auch dort ein Paper gehabt habe. Und das ist von den Professoren, die ich sehr, sehr hoch schätze, von denen ist es so richtig gefeiert worden. Deswegen hat es mich noch viel mehr gefreut.
Daniel Matka: Wie viele Leute waren da?
Christoph Piller: Ich würde behaupten... also zwischen 70 und 80.
Matúš Mala: Einige könnten nicht ankommen. du das mitbekommen? Das war der Zeitpunkt, wo etwas mit den Zügen passiert ist. Ich wusste mindestens über ein, zwei, die quasi dabei sein sollten. Die könnten nicht ankommen, weil da gerade halt diese Berlin-München-Strecke an dem Tag, wo die Konferenz war, oder an dem Tag davor, da war etwas. Also die Deutsche Bahn hat eure Mitgliedschaft noch bisschen nach unten reduziert. Aber...
Christoph Piller: So.
Matúš Mala: Wie ist dein Vortrag angekommen? Du hast davor geteased, du jetzt quasi ein Paper hast. Da ging es darum, ob man überhaupt diese neue grafische Modellierung von Agents braucht, ob man das nicht mit BPMN oder klassischen Prozessmodellierungen schaffen kann. Du hast quasi in der Paper behauptet, dass es halt nicht notwendig ist. Wie ist das angekommen?
Christoph Piller: was ich mir
Christoph Piller: So
Christoph Piller: Ja, voll gut. Es ist insofern gut angekommen, weil ich habe im Papier gezeigt, dass man es sowohl mit BPMN machen kann und zwar einen KI-Agenten beschreiben und analysieren dadurch, das heißt die Anforderungen für einen KI-Agenten definieren. Und ich habe es aber auch gezeigt mit PASS, das heißt mit der Subjektorientierten Modellierungssprache. die ist in Wirklichkeit so quasi gemacht dafür. Und das ist so spannend, weil die Leute dort auf der Konferenz, die SBPM und PAS kennen, für die ist dieses KI-Agenten-Thema tatsächlich gar kein komplexes Thema. Weil die sehen einen KI-Agenten einfach nur als Subjekt, jetzt im Sinne der subjektorientierten Prozessmanagements. Und dadurch ist es keine Herausforderung zu verstehen, was ein KI-Agent wie man einen KI-Agent definieren muss, womit man ihn definieren muss. Das war richtig, richtig spannend. Ankommen ist das Paper tatsächlich gut und das merkt man daran, weil es gibt immer zwei parallele Streams bei der SBPM1. Und die Paper, die gut ankommen, da sitzen immer dann die ganzen Professor-, die ganzen Hirne, so quasi, SBPM1. Und die, die Genau. Und bei mir sind alle Professoren gesessen und super interessiert. Deswegen war ich super stolz tatsächlich.
Matúš Mala: Wie viele Professoren sind da? Hast du die schon gefallen lassen? Sind das jetzt 2, 10, 20?
Christoph Piller: Lass mich kurz schätzen, da wären es sicher 10-15. Da haben wir mal Pi. das sind aber, mein, kennt ihr ihn in Michael Rosemann oder Michael Rosemann? Das ist tatsächlich, also da können auch mal die Zuschauer schreiben, weil das ist tatsächlich so ein richtig brutales BPM-Urgestern. Das unterrichtet, glaube ich, in Australien. Und das ist auch so ein
Matúš Mala: Das ist schon cool.
Christoph Piller: Da habe ich einmal einen Vortrag von dem gesehen, das ist ein brutaler Gott, was das Thema betrifft. Und sogar der war da... Ja, ja. Genau, und die ganzen Professoren, sind ja connected mit dem und auch die Professoren, dort sitzen, das sind so einer der ganz wenigen Leute, wo ich nie behaupten würde, dass ich mehr Ahnung von BPM habe, als die.
Matúš Mala: Also besser als du aus dem Prozesswissen.
Matúš Mala: Alle. Okay. War das Englisch oder Deutsch?
Christoph Piller: Ja genau, da ist ja auch der Albert Fleischmann dabei, mein Prozessmentor. Aber auch so wie Christian Stary, Matthias Lederer, Mathes Elstermann, sind einfach so brutal, was das Thema angeht. Und nicht nur so im theoretischen Bereich, sondern tatsächlich dann auch so in Richtung Praxis hin. Das ist so das richtig Coole, was mich begeistert an denen.
Matúš Mala: Aber wie meinst du das in Richtung Praxis? Praxis.
Christoph Piller: Also das ist jetzt nicht nur so, dass sie jetzt irgendwie theoretisch was erklären und sagen, ja, anhand dieser Theorie könnte man es so und so machen, sondern das ist dann auch teilweise so, dass sie Unternehmen in der Praxis unterstützt haben, beraten haben, dass sie auch immer versuchen, diesen praktischen Bezug zu ziehen. Also dass sie nicht einfach irgendwelche Theorien aufstellen und anhand von Lehrbüchern oder irgendwelchen Formeln das dann beweisen, sondern tatsächlich auch immer versuchen diesen Bezug zur Praxis herzustellen und auch sagen, ja, okay, und den Unternehmen schaut das so und so aus. auch immer darauf hinweisen, ja, wir wissen, dass es bei Unternehmen halt nicht funktioniert. die Frage, die halt immer gestellt wird, es, also die meisten Paper, die ich schreibe, sind oder sind sehr oft darüber, dass mit PAS viel besser ist als mit BPMN. Und die klassiker Frage, die ich dann halt bekomme bei solchen Konferenzen, ja, aber wieso machst du es dann nicht im PaaS oder wieso ist dann BPMN beliebt und so. Und die einzige richtige Antwort, es darauf gibt, ja, weil 90 % der Prozessmanagement-Tools BPMN implementiert haben und überhaupt kein PaaS. Das heißt, ist tatsächlich ein Nutzerthema. Wie soll ich PaaS nutzen, wenn ich es in keinem Tool nutzen kann? Und das ist denen aber voll bewusst und die sagen dann nicht Ja, aber wissenschaftlich ist das bewiesen, das heißt wir dürfen das so machen, sondern ich sage, ja, aber es ist halt schwer zu nutzen, weil die ganzen Tools das nicht anbieten. Also so auf die Art. Weißt du, was ich meine, Matos?
Daniel Matka: Bye, linda.
Daniel Matka: Spannend, Was willst du sagen von ... Wer ist die klassische Zielgruppe von der Messe?
Christoph Piller: Also auf jeden Fall Personen.
Daniel Matka: Also klingt jetzt alles, weißte nicht, ich will jetzt nicht blöd klingen, aber das klingt jetzt schon sehr, sehr, sehr spezifisch.
Christoph Piller: Also ja, es sind auf jeden Fall Personen, die... interessiert sind an... an den wissenschaftlichen News zum Thema BPM, sondern an den neuesten Neuigkeiten und wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Thema BPM.
Daniel Matka: Weil praktisch nutzt es ja keiner oder.
Christoph Piller: Nein, nein, aber jetzt allgemein BPM. Weil gibt auch BPMN. Weil in meinem Paper, ich habe Ihnen ja, ich habe genauso vorgestellt, wie es mit BPMN zum Umsetzen ist. So ist es ja nicht. Aber prinzipiell ganz allgemein an die Leute, die an den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen interessiert sind. Was für mich persönlich halt voll wichtig ist. Weil ich will mich kotzt, bei so vielen Konferenzen kotzt mich das ganze Marketing-Geblabel an.
Daniel Matka: Ja, okay, okay, okay.
Daniel Matka: Ja gut, das stimmt.
Christoph Piller: Das habe ich euch letztes Jahr erzählt. Das ist ein Grund, warum ich die All About Process Management Konferenz so überraschend, erfrischend gefunden habe, weil da sehr wenig bis fast kein Marketing-Gebravill dabei war. Aber zurückzukommen auf deine Frage, Daniel, also für alle, die an den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen von BPM interessiert sind und Auf jeden Fall zum Beispiel auch für Studierende, also für die ganzen, Wirtschaftsinformatik oder Ähnliches studieren. Weil es gibt auch immer Studierende, die die Möglichkeit haben, ihre Arbeiten zu präsentieren. Und die haben ja, ich glaube, was weiß ich, die zahlen 80 Euro oder so. Das heißt, für die ist das ja nichts.
Daniel Matka: Sagt man dem Studenten 80 Euro ist nix. Eeeh.
Christoph Piller: Ja was, die meisten Studenten werden von zuhause finanziert,
Daniel Matka: Okay, gut. Die machen wir einfach weiter.
Christoph Piller: Und ja, beziehungsweise ich habe ja dort, meine Bachelorarbeit war ja die erste Arbeit, die ich dort eingereicht habe. Und da bin ich dann zu meiner Universität gegangen und habe gesagt, ja, ihr zahlt den Beitrag, in eurem Namen präsentiere ich das. Also da muss man auch bisschen Verhandlungsgeschick haben. Genau, aber wen ich noch dazu nehmen würde, weil da haben wir auch oft Teilnehmer, ist tatsächlich Berater im Bereich Prozessmanagement. Weil da so oft Themen dabei sind, die für diese Berater mehr Insights geben, auch so andere Sichtpunkte auf das Thema Prozessmanagement. Auch das kann ich tatsächlich, ich kann es auch dieser Zielgruppe empfehlen. Und am Ende des Tages das Programm und worum es geht, steht ja immer davor auf der Homepage. Das heißt, man kann einfach reinschauen und schauen, okay, sind da Themen dabei, die mich interessieren? Ja, und teuer ist es ja nicht. Weil wenn man tatsächlich nur Listener ist, glaube ich, kostet es. 100 Euro, 150 Euro für zwei Tage inklusive Abend-Event, inklusive Essen, Kaffee, Getränken. Ja, Ich meine, wir waren in München und Abend-Event war, wir sind mit einer Tram, die nur für uns gemietet war, sind wir durch ganz München gefahren. Und da war halt alle Getränke dabei, aber auch alle alkoholischen Getränke und Buffet. Und das war voll cool, weil du sitzt halt in der Tram durch München und die ganzen
Daniel Matka: billiger als Abendessen gehen.
Christoph Piller: Chin und Wodka-Flaschen stehen so beim Fenster und die Leute schauen so und wir sitzen drin. Es war richtig, richtig cool.
Matúš Mala: Nice
Daniel Matka: Ich glaube, das könnte so ein richtiger Hype Train werden, wenn man da so drei Feele so getankt hat.
Matúš Mala: Ja, aber was mal auf, du hast jetzt zwei Tage da, hast deinen Vortrag präsentiert. Was waren deine top drei Highlights? Also auch von Vorträgen her, was hat dir wirklich so, bis auf der Abend-Event. Ich meine, man geht natürlich Netzwerken, mit den Leuten zu reden, ein aufzuquatschen und so weiter. Was waren deine drei persönliche Highlights?
Christoph Piller: Es war tatsächlich mit meinem KI-Agenten Vortrag, also zwei andere KI-Agenten Vorträge gegeben, die in eine sehr ähnliche Richtung gegangen sind. Und das ist tatsächlich für mich insgesamt das Highlight. Und da kommen wir wieder zurück auf diese LinkedIn-Bubble. Weil da werden so viele Behauptungen aufgestellt zum Thema KI-Agenten, so viel Bullshit vertrieben. Und in Wirklichkeit ist das alles wissenschaftlich untersucht.
Matúš Mala: Unsere geliebte LinkedIn-Bubble.
Christoph Piller: Und das sind, also ich weiß, das hört sich immer so ein bisschen, ja, aber was soll ich so mit wissenschaftlichen Erkenntnissen machen? Das hört sich ein bisschen zu, aber jetzt ganz ehrlich, genauso, habe ja voriges Jahr, habe ich ja da meinen Metaprompt die Arbeit darzustellen, wo ich tatsächlich einmal wissenschaftlich untersucht habe, okay, wie promptet man eigentlich richtig? Und diese ganze Formeln, die dieses Scheiß linkt in Babels, siehst. In Wirklichkeit gibt es da wissenschaftliche Erkenntnisse dazu, die sich zusammenfassen lassen in Kontextrolle, was will ich, wie soll der Output ausschauen? Ganz simpel. Ich brauche keine Marketing Agentur, die mir das breitschlägt oder sagt, genau so musst du brauchen, wenn nur so ist es richtig. Ja, fuck it. Wir haben das alles schon wissenschaftlich untersucht und das ist genau das gleiche bei KI Agenten. Es ist richtig spannend, wie ich begonnen habe, mein Paper zu schreiben und dann habe geschaut, was gibt es denn schon alles zum Thema KI Agenten und Prozessmanagement? Es gibt eine, eine... Buch oder ein Paper. Ich glaube ein Paper, also ein Artikel über KI-Agenten und wie die in Prozessen modelliert werden aus dem Jahre 1996. Das habe ich auch verwendet, weil da steht tatsächlich, da ist schon die erste Definition eines KI-Agenten, die genauso ist, wie wir es heute definieren. Also das ist, wir müssen da ein bisschen, und das meine ich wirklich ernst, wir müssen da manchmal so ein bisschen auf dem Boden der Tatsachen bleiben. Genau, dass so die erste richtig coole Erkenntnis, dass das ein Thema ist, uns, also was die Wissenschaft, die Akademiker auch beschäftigt. Das ist nichts, was nur uns Normalbürger beschäftigt. Und das zweite coole Thema, und das ist nichts was jetzt präsentiert wurde speziell, aber was sehr viel diskutiert worden ist, und zwar das KI-Agenden wieder oder KI allgemein. Und wir haben alle festgestellt, okay, am Ende des Tages, KI ist einfach nur ein Tool. Es ist nicht mehr, es ist nicht weniger. KI ist keine Magie oder irgendwie tatsächlich ein anderer Mensch.
Christoph Piller: sondern ist einfach ein Tool, das wir einsetzen können, Dinge zu verbessern oder wenn man es schlecht macht, zu verschlechtern. Das logisch auch. Aber am Ende des Tages ist es einfach nur ein Tool. Punkt.
Daniel Matka: Da muss ich ganz kurz meine Referenz aussprechen, weil ich kann nur zehnmal unterstreichen, was du sagst. Und zwar es gibt einen Podcast von UMR mit Jürgen Schmidhuber, der quasi mit einer der wissenschaftlichen Väter hinter KI ist, der einer
Christoph Piller: Das ist der... Der Elon Musk hat gesagt, das der Vater der KI, der Schmetthuber. Der ist richtig cool.
Daniel Matka: Genau, so und das ist quasi der OMR Podcast 693 bei OMR. Wirklich crazy. Das öffnet mal die Augen. Vielen, vielen Zuhörenden. Die Folgenzeilen.
Matúš Mala: Was ist 693? Was ist die 693?
Christoph Piller: Folge ist, genau, hat nämlich 1990.
Matúš Mala: Kennst du so auch unsere Folgen? Mit Nummer.
Daniel Matka: Ja?
Christoph Piller: 1990 hat der schon ein generatives KI-Tool entwickelt. Das einzige Problem sind nur die Kosten gewesen.
Daniel Matka: Ja, ganz, ganz, ganz crazy shit.
Daniel Matka: Ex... Du bist gut informiert.
Christoph Piller: Achso, ich habe mal die Folge auch gehört, der Schmidhuber laut Elon Musk ist, dass der KI Gott ist.
Daniel Matka: Genau, leider jetzt aktuell in den Emirates, weil Deutschland zu wenig zahlt. Ist doch so, der hat das alles in München entwickelt und jetzt hat er sich jetzt auch seitdem Geld gefolgt.
Matúš Mala: dass ja kein anderer machen würde.
Daniel Matka: Das hab ich jetzt nicht gesagt. Das ist krass. Die haben für das Anthropic-Team...
Matúš Mala: Auch die Fußballer spielen lieber in Dritteliga als irgendwo in Saudi.
Daniel Matka: Ja voll, also das ist aber echt krass, Weil du vor uns gerade Entropic gesagt hast, äh, Meterhalt gerade, ähm, über eine Milliarde Gehaltzahlungen den Entropic, äh, also den Hauptköpfen hinter Entropic geboten. Wenn ihr euch das mal vorstellt. Das ist zwar klar über Jahre verteilt, aber eine Milliarde Dollar, damit die von Entropic zum Meter gehen. Das ist halt utopisch.
Christoph Piller: Ja, und ...
Christoph Piller: Aber jetzt wird es noch viel spannender, weil ich habe mir dazu so eine Statistik angeschaut, weil ja tatsächlich die versuchen sich gerade alle gegenseitig abzuwerben und vom Gehalt her zahlt Entropic am wenigsten, aber trotzdem sechsstellige Jahresgehälter, das heißt wir brauchen uns keine Sorge die Entropic Leute zu machen. genau aber jetzt kommt es, Entropic ist die KI-Firma.
Daniel Matka: Yes.
Daniel Matka: 7.
Matúš Mala: Ich auch siebenstellige.
Christoph Piller: die am wenigsten Abgänge hat. Das heißt, wo die Mitarbeiter am treuesten sind. Und da, der Schluss folgert man, dass halt Sinn und Zweck der Arbeit doch halt ein größerer Motivator ist als eine große Zahl.
Daniel Matka: Yes.
Daniel Matka: Wobei die jetzt mit ihrer neuen Runde sich doppelt so stark bewerten wie es OpenAI macht. Also ich glaube 40x Umsatz. Ich glaube da stecken auch ganz gute finanzielle Absichten dahinter. Und sie sind absolut gerankte zwei.
Christoph Piller: Aber nur jetzt Gehalt der Mitarbeiter. Ich finde es richtig cool, dass wir zumindest ein US-Tool haben, sagt, okay, stehen die ethischen Punkte im Vordergrund.
Daniel Matka: Let's see. Aktuell sind deren Esops einfach so hoch, dass das Spaß macht, zu bleiben. Sorry, aber ich glaub, da muss man jetzt auch nicht so viel drumherum reden. Egal, Themawechsel, wir begründen.
Matúš Mala: Ich kann es,
Matúš Mala: Ich glaube, wenn du ein gewisses Gehalt hast, dann wechselst du nicht mehr für Gehalt. Das kann ich mir schon vorstellen, dass wenn die sehr gut verdienen, dass die halt nicht wegen Gehalte wechseln würden, sondern auch bisschen Spaß und Arbeit haben. Und klar haben die gegebenenfalls kleine Anteile oder sowas und die verdienen aber nicht schlecht alles. Und wenn du dann siehst wie die Großen vor zwei Jahren den kompletten Entwicklungsteam entlassen haben, dann würde ich wahrscheinlich auch irgendwo bleiben, du ein bisschen mehr Sicherheit hast. Aber ja, der Rennen ist sehr spannend, was gerade passiert auch mit den Agents und wie man die nutzen kann und so weiter. Wir haben auch letzte oder vorletzte Woche hier in Office einen Ex-Kollegen gehabt, der uns bisschen mit den Agents geholfen hat. Die besondere Erkenntnis ist, die Leute, die ultra schnell sind, noch schneller.
Daniel Matka: Yes.
Daniel Matka: Ich finde noch es...
Daniel Matka: Voll, aber andersrum, auch weil du es gerade sagtest, datenschutzkonform und wie viel kann man davon nachvollziehen. Ich habe einen Freund, aktuell einen Stanford seinen PhD macht im Bereich Explainable AI und die untersuchen, wie kann man nachvollziehen, warum es zu der Entscheidung kam und wie kann man sie rückverfolgen. Extrem spannend, ist sehr, weit in dem Bereich und kann aktuell schon sehr gut nachvollziehen, warum es zu einer Fehlentscheidung kam oder zu einer Fehleinschätzung. Einer der ganz wenigen in dem Bereich. Natürlich rennt da die Bubble noch mal viel, viel schneller. Dafür gerade einer der wenigen Experten und ich bin gespannt. Wir arbeiten zusammen gerade an dem Thema, da noch ein bisschen tiefer reinzukommen oder auch das hier vielleicht in Deutschland auf die Straße zu bringen. Extrem spannend.
Matúš Mala: bis Saudi anklopft. Und dann geht er zu Orlando, zu Al Nasser.
Daniel Matka: Bisher hab ich sehr klopft, ja.
Christoph Piller: Hat aber nicht die Schweiz zusammen mit irgendeiner Schweizer Universität so ein eigenes generatives KI-Tool entwickelt oder ein eigener LLM aufgebaut, wo das alles viel nachvollziehbarer ist, die das richtig unter 100 % ethischen Standards erstellt haben.
Daniel Matka: Ne, andersrum, der R macht es in den bestehenden aktuellen großen LLMs. Also du brauchst kein neues LLM, aber du prüfst quasi
Christoph Piller: Also ja, genau. Ich wollte nur fragen, ob ihr das auch gelesen habt. Da hat doch die Schweiz mit irgendeiner Schweizer Universität auch mal... Also die haben einfach für sich so quasi ein LLM erstellt und haben gesagt, wir erstellen das unter 100 Prozent ethischer Verantwortung. Und ich glaube, da kann man sogar nachverfolgen, wieso das LLM jetzt genau zu der Entscheidung gekommen ist oder nicht.
Daniel Matka: Definitiv. Yes, yes, yes, yes.
Christoph Piller: Kommen ist.
Daniel Matka: Ja, das Problem ist da einfach nur, dass meistens die Qualität und die Performance des LLMs dann ziemlich darunter leidet. Und das Spannende ist halt, das unter den Bedingungen machen zu können, wie jetzt zum Beispiel viele große Firmen.
Christoph Piller: Ach so, ja ja ja.
Daniel Matka: Auch einen Bosch und Co. zum Beispiel Bosch GPT ... ... und eigene LLMs aufgesetzt, ... die dann auf den Unternehmensdaten beruhen. Und wie kannst du ... ... er arbeitet unter anderem mit einer großen Luftfahrgesellschaft, ... die daran arbeiten, ... ... Algorithmen und ... sagen wir mal die ganze Entwicklung damit ... deutlich zu verschnellern ... ... und auf Basis dessen ... Fehler zu entdecken ... und Fehler nachzuvollziehen. Ich glaube, im Riesenfeld, was da noch kommt, genau dieses, das, die Nachvollziehbarkeit, explainable AI und die Security dahinter.
Christoph Piller: Ja, ja.
Matúš Mala: Ja, das wird ein Riesenthema sein. Also generell von dem, man überhaupt auf die große Modelle, weil Christoph, du hast am Anfang gesagt, es ist nicht so nutzbar wegen der Datenschutz. Ich glaube schon, dass es nutzbar ist, nur nicht die großen Modelle, weil sehr viele neigen dazu, dass die das selber hosten, also kleinere Modelle, angepasste Modelle und so weiter. Also das ist das... wo viele Firmen aktuell hingehen, weil die vielleicht nicht auf JGPT oder auf Gemini oder auf die anderen eigentlich zugreifen können, hosten, die sich eigene Modelle und dann sind Firmen, sich nur darauf spezialisieren, diese zu optimieren. ich meine, ich habe der Darius von Sauerkraut LLM, finde ich immer noch cool, weil die quasi ein für deutsche Sprache optimiert Modell gemacht haben. Und ich meine, der fokussiert sich drauf. Der fokussiert sich drauf, Business Modelle. oder LLMs angepasst an deutsche Business zu machen. Das ist schon die erste Thema, was machen wir, wo werden die gehostet und so weiter. Ob ein europäischer Cloud kommt oder sowas, das die Große von den Amerikanischen haben oder ob man das selber hosten muss. Und klar, danach kommt halt die große Thema. Wie weit vertrauen wir den Ergebnissen? Weil ich meine, das, was ich erzählt habe, am Ende kontrolliere ich das. Für mich ist das ein paar Junioren. Meine Arbeit hat sich damit nicht geändert. Oder nutzen wir das wirklich auch für Steuerung? Und das das Spannende, weil dafür würde man schon eine gewisse Test brauchen.
Daniel Matka: Yes. aber dann kommen wir zurück zur Realität. Es gibt so viele Firmen, aktuell in die Open Academy kommen und wir arbeiten zusammen an den Grundlagen des BPM, Prozesslandkarte, Modellierungskonvention und vielen anderen. Ich glaube, da ist die Welt noch eine ganz andere. Ja, hey, das ist irgendwie, wir können alle träumen, wir AI-Agents denken, träumen, sorry.
Matúš Mala: Das war jetzt ein unerwarteter Switch.
Daniel Matka: Krötenlagen sind immer noch andere.
Matúš Mala: Stimmt.
Daniel Matka: Das ist manchmal das Frustrierende, muss ich sagen. Ich hoffe, da bin ich nicht der Einzige zwischen Träumerei und ich finde es ganz cool, wie sich das Ganze entwickelt. Ich versuche auch einfach viel im N8N umzusetzen, dann zwischen Link in Bubble und Realität, was im Großkonzern abgeht.
Matúš Mala: Aber warum frustrieren? Das ist das, was ich nicht verstehe. Ich glaube, das ist eher beruhigend. Weil viele Leute haben das Gefühl, dass sie etwas verpassen. Und ich glaube nicht, dass sie etwas verpassen. Das ist nicht so schnell, dass man komplett weg abgehängt wird. Die Grundlagen müssen wir nach wie vor machen, das heißt die Leute, jetzt an Grundlagen arbeiten, machen nicht sinnlose Arbeit. Klar, vielleicht kann man in Zukunft etwas optimieren, vielleicht kann man das schneller machen und so weiter. Vielleicht finden wir neue Methoden. Vielleicht findet Christoph oder die ganze SBPM Community halt neue Methoden, wie man etwas besser, schneller, einfacher macht, wie auch immer. Aber man verpasst nicht unbedingt viel, wenn man offen für neue Sachen ist. Ich finde es gerade andersherum, weil es sind viele Leute, sagen, wir nutzen das noch nicht, wir sind komplett verloren. Nein, überhaupt nicht. Ganz so wie der Christoph gesagt hat, beruhigt euch, schaut was euch passt, schaut was ihr machen müsst, welche Hausaufgaben ihr machen müsst. AI wird nicht alles für euch lösen. Ihr müsst nach wie vor wissen, was ihr lösen wollt. Und das ist genau das, was man machen muss. deswegen bin ich eigentlich voll entspannt. Ha!
Daniel Matka: Ich finde es einfach nur traurig. Ich nicht warum frustrierend in dem Falle. Ich hatte letzte Woche ein mega spannendes Unternehmen, super coole Leute, extrem motiviert im Prozessmanagement. Da ist noch nicht so viel im Background da, also arbeiten wirklich an den Grundlagen, Grundlagen des Prozessmanagements. Und eine gemeinsame ... Da wurde das Projekt so introduced, ja Prozessmanagement ist ein bisschen verrufen, unsere SVH-Nah-Transformation ist in die Hose gegangen und wenn wir ja irgendwas im Prozessmanagement zusammen machen wollen, müssen wir im Windschatten der KI mitfahren. Na toll, danke. das ist so, das ist meistens eine schwierige Voraussetzung, dass man, wenn man ein Projekt nur noch im Windschatten der KI vor kauf bekommt. Dann ist irgendwas grundlegend schief, ich sagen. Und das ist das, was manchmal die Kombination aus völlig falsche Erwartungshaltung, ... so nach dem Motto KI löst es für uns. Es sind noch sehr viele, die in dieser Bubble mitfahren. Oder mit KI wird vieles leichter. Was in der Regel nicht so ist. Eher die Komplexität nimmt zu. Das finde ich nicht frustrierend. Frustrierend ist vielleicht das falsche Wort. Das ist ... ist eine neue Herausforderung, der man sich argumentativ stellen sollte.
Matúš Mala: Ja, ja. Also laut Karten und ich glaube, haben wir mal besprochen vor, ich weiß nicht wann, aber zwei Drittel bis drei Viertel der KI-Initiative werden rückentwickelt. Das war quasi Vermutung für 2026. Nee, weiß ich leider nicht mehr was für Nummer, aber es war ziemlich hohe Nummer. Aber es macht auch Sinn. Also dieser KI...
Daniel Matka: Weißt du das nicht mehr? Folge 47.
Matúš Mala: Ich bin der Meinung, dass du in jedem Unternehmen ein Innovations-Team oder Initiative haben musst. Jeden einzigen. Ich bin aber auch der Meinung, dass Kai alleine keine Innovation ist. Das ist eine der Innovationen, die du bewerten musst. Deswegen musst du schauen, wofür du das nutzt, was brauchst du irgendwo anders usw. genauso krachen wie alle anderen ... coole Sachen und coole Hypes, die wir hatten. Weißt du, weil man einfach ... vielleicht Projekte gemacht hat, ... die auch nicht günstig waren, ... die aber kein Mehrwert gebracht haben. Weil man vielleicht auch wirklich halt ... ... einen falschen Juskis gewählt hat und so weiter. Ich finde es aber auch nicht schlimm. Also ich würde mich wünschen, dass wir in Deutschland ... scheitern lernen. Das kennt ihr mittlerweile von mir. Und deswegen finde ich das nicht schlimm. Es ist halt ... Man muss lernen zu scheitern und wir müssen schauen, wie wir weiter vorankirren. finde es absolut katastrophal, wenn jemand sagt, muss die irgendwie unter die Keife packen. Das ist eine absolute Katastrophe, weil das ist ein Zeichen davon, dass man keine Ahnung hat. Also K.A.
Daniel Matka: And you!
Matúš Mala: Ja, man hat KA statt KI dann.
Matúš Mala: Aber das ist halt passiert, das kann man nicht stoppen. ist halt so wie früher mit den ganzen neuen Frameworks. Früher hat man immer gesagt, man macht eine Woche in USA und dann kommt man mit einem neuen Framework. Das hast du jetzt gerade mit KI. Man muss sinnvolle Uskes finden, aber man muss Innovation von KI bisschen trennen, weil KI kann Innovation sehr beschleunigen, wenn man die richtig einsetzt. Aber man muss viel mehr machen.
Daniel Matka: Ja, zitiere ich einfach nur Kai Pflaume. Wenn die Leute im Center of Excellence einfach nur innovativ sein wollen und KI und AI kombinieren wollen. sind alles KI-Kais.
Matúš Mala: Der war hier in unserer Nähe,
Daniel Matka: Der ist immer der Wundermensch.
Matúš Mala: Achso, aber der war in meinem Lieblingsrestaurant hier.
Daniel Matka: Ja, nee, cool.
Matúš Mala: Ja, also der Christoph aus der KI Mensch. Was hast du nochmal für Titel? Head of was?
Christoph Piller: Head auf digitale Transformation und KI.
Daniel Matka: Dann nicht auf LinkedIn gepublished,
Matúš Mala: Doch, hatte, hatte, hatte, hatte, habe ich geschaut.
Christoph Piller: Achso, habe ich aber, ich veröffentliche das nicht extra.
Daniel Matka: kein Linkfarmen, kein Leg Farming.
Christoph Piller: Nein.
Daniel Matka: Okay. Leute, ich muss... Eine Sache muss ich mal loswerden. Und zwar, ihr schimpft auch immer mit mir.
Matúš Mala: Ja, muss, du nicht, du könntest. Okay, dann los.
Daniel Matka: Ich will. Ich will. Also, wir haben die 6000 Plays oder 6000 Downloads mit Prozessphilosophen geschafft und habt ihr euch die Grafik mal angesehen im Juli beziehungsweise die aktuelle? Ist schon eine geile Entwicklung, oder? Was sagt ihr dazu? Ja.
Matúš Mala: die gepostet und ich habe sie noch nicht mitbekommen. Von welchem Account?
Daniel Matka: meinem.
Matúš Mala: Aha, hast du das privat gepostet, nicht von Prozessphilosophen? Jetzt muss ich Daniel nachschauen, weil er wird das quasi nicht aus unserer gemeinsamen Lösung...
Daniel Matka: Was für ein Ziel setzen wir uns für 2025? Was wollen wir schaffen?
Daniel Matka: Sagen wir die 10?
Matúš Mala: Ja klar, also... 10 geht's ohne Probleme.
Daniel Matka: Christoph, hast Angst?
Christoph Piller: So ja.
Matúš Mala: Dann ist ja nichts, Christoph?
Christoph Piller: Wird schon möglich sein,
Matúš Mala: Jetzt sind wir bei sechs. Wir müssen nur einen Agent bauen.
Christoph Piller: Wir bauen uns einen Agent, der es einfach oft genug anklickt.
Matúš Mala: Ja klar, Statistiken sind nur dazu da, die zu fälschen. Ja. Mit allen Notationen der Welt.
Daniel Matka: Ihr seid Enki Füchse.
Christoph Piller: Wir könnten so ein endloses Loop einbauen.
Daniel Matka: Es ist so krass, weil man sich überlegt, hatten allein jetzt in den letzten 30 Tagen über 600 neue Hörer. Das ist wie, als hätten wir eine eigene Konferenz gefüllt.
Matúš Mala: 6 neue Zuhörer. auf allen Plattformen hinweg oder ...
Daniel Matka: Crazy oder?
Matúš Mala: Also wir gehen durch die Decke, ich verteile Autogramm ab morgen. Hahaha nächstes Mal wenn ihr Christoph in Laune in München sehen wollt einfach nur die Trams absuchen.
Daniel Matka: Hast du getrunken? Du trinkst doch nicht, Hat Christoph Alkohol getrunken? Nee.
Matúš Mala: Ne, das ist cool, also das ist richtig cool.
Daniel Matka: Okay, schneiden wir raus. Falsch, ja, falsch, falsch gemerkt. Geil, sehr cool.
Christoph Piller: Ich trinke
Matúš Mala: So, ich würde sagen, es war nett euch zu sehen, mit euch zu reden. Christoph, ich habe noch eine letzte Frage. Planst du Urlaub? Wann?
Christoph Piller: Ja. Im August. Am liebsten den ganzen August.
Matúš Mala: Hast du jetzt so zwei, drei Wochen Pause oder was läuft bei euch?
Christoph Piller: Na, ähm, warte, eben, genau, in zwei Wochen sind wir im Urlaub. Aber einfach nur Österreich.
Matúš Mala: Gehst du dann in... Gehst du dann in Ausland?
Christoph Piller: Ja, also ich geh ins Ausland, aber es ist eigentlich mein Heimatland. Also eigentlich, ja, es ist kompliziert. Ich lebe ja im Ausland.
Daniel Matka: Machen wir noch unser Unrated, Overrated?
Matúš Mala: Ja.
Daniel Matka: Lange nicht mehr gemacht. Das hätten wir eigentlich mal mit den Professoren machen müssen. Das wäre viel cooler.
Matúš Mala: Ja, das war schon viel zu... Ich glaube, viel zu viel Information. So, Christoph, was ist denn... nein, warte, warte, Lass uns doch mit dem Daniel starten. Doch? Nein? Los geht's, Daniel.
Daniel Matka: Ey, na, Christoph?
Daniel Matka: Eils! Underrated würde ich sagen, ich fange mit Overrated an, das ist einfacher. Overrated, Werbeversprechen hinter KI-Argenten, die wir jetzt doch relativ intensiv besprochen haben. Underrated, manchmal dieses Grundlagen-Knowhow über KI, das das, oder nennen wir es nicht, KI, maschinelles Lernen. Was super spannend ist, immer noch weiterhin underrated, weil du das vorhin so explizit erwähnt hast. Auch andere Formate von Wissensvermittlung über Prozessmanagement, obwohl Prozessmanagement und Prozessautomatisierung schon eine Disziplin ist, die relativ lange besteht, finde ich das Know-how und teilweise auch die Beraterleistungen ziemlich kritisch, die wir im Markt haben. Da sollte ein bisschen mehr passieren. Deswegen finde ich das super cool, dass es solche Konferenzen wie SBBM1 All About Process Management und andere Formate gibt. Ich finde es super cool. Ich nutze gleich einfach mal kurz einen Dankeschön an ... auch einerseits unsere ... Industry Brains, andererseits aber auch ... an alle Teilnehmer der Open Academy, weil wir haben alle zwei Wochen so einen coolen Austausch ... und ich finde, dass da so viel für die Community, ... ... so viele coole Cheat Sheets und Cochen ausgearbeitet. Nice. Und sonst, Unerrated. finde krass, wie sich der Podcast entwickelt. Ich finde es voll cool, auch wenn es viel Arbeit ist. Macht Spaß. Danke.
Matúš Mala: Toff!
Christoph Piller: Ich geh mit Daniel mit heute mal. Ich das Gleiche gesagt. Wirklich, ich wollte auch sagen, overrated, die KI-Werbeversprecher, speziell die KI-Agenten-Werbeversprecher und underrated wissenschaftliche Konferenzen.
Matúš Mala: Ich ich drehe das ein bisschen aber ich bin auch bei euch. Ich finde und Rated.
Daniel Matka: Vielleicht eine kurze Sache, kurz mal, bevor du anfängst. Allein jeder, also ich hab mir jetzt letztens bei N8N mal die Schnittstellenbeschreibung und auch die Freigaben durchgelesen, wenn du das in Richtung Teams und Co. koppelst. What the fuck, also jeder, der sich das mal bitte durchgelesen hat, was man alles freigibt in Richtung aller Agenten und, sagen wir, Datenschutzkonformität. Ich glaube, so krass wie der Hype ist, so tricky sind auch diese ganzen Freigaben.
Matúš Mala: Also ich würde sagen, unrated, dass man AI-Agents ohne Experten baut. Mindestens die, die wirklich lange laufen sollen. Und damit ist overrated, dass man AI-Agents einfach ohne... einfach so bekommt. Also da bin ich voll bei euch. Ich bleib wie fast immer bei Networking. Und damit auch bei Konferenzen Leute findet euch Menschen mit denen ihr euch austauschen könnt. Dann könnt ihr eure Fehler machen, aber vielleicht auch weniger. Das wäre mein Abschluss.
Daniel Matka: Wisst ihr worauf ich mich schon richtig freue? Auf unseren Podcast zur All About Process Management. Wir hatten jetzt die Woche mit David alles besprochen. Wir machen einen gläsernen Podcast. Christoph, kannst du dich schon mal drauf einstellen? Wir haben geiles Equipment bestellt bei David. Also da, es wird wild. Es wird richtig cool. Ja, sonst würde ich sagen, liebe Zuhörenden, schön, ihr... Okay, war es nett.
Matúš Mala: Warte, warte, warte, bis du das abschließt. haben richtig viele geile Leute an der Konferenz. Da ist auch der Roland und es wird auch Casper dabei sein, soweit ich das mitbekommen habe. Ich freue mich schon. Ich freue mich schon auf alle Podcasts, Friends.
Christoph Piller: Werden eigentlich auch ein paar LinkedIn-Hannes dabei sein?
Matúš Mala: Es werden sehr viele, aber ich kenne keine, deswegen musst du dir halt die Definition von diesen Personen... Weißt du was Daniel machen könnte, bis wir das abschließen? Wir könnten ihm so einen Aufkleber geben. Er wollte immer so etwas wie die Protestphilosophen erprove machen. Wir machen ihm einen Aufkleber, die von Protestphilosophen erprove, der LinkedIn-Heini. Und das geben wir Daniel, dann kann er die quasi verteilen.
Christoph Piller: Jeder... Ich weiß...
Christoph Piller: Wir könnten jetzt auch einen Aufruf starten an unsere Zuhörer. Jeder der bei der All About Process Management Konferenz dabei ist und ein LinkedIn-Heine ist, der könnte sich kurz bei uns melden.
Matúš Mala: Haha!
Daniel Matka: Let the dogs out!
Matúš Mala: Daniel, hast noch etwas vergessen. Wir dürfen ein Rabattcode vermitteln.
Daniel Matka: Und zwar, wir fühlen das natürlich... Da merkt man, dass du die letzte Episode nicht gehört hast. Das kommt natürlich auch noch mal ganz am Anfang hin. Also liebe Zuhörerinnen, damit ihr Sparfüchse auf der All About Process Management teilnehmen könnt und sogar bei eurem Manager noch mal punkten könnt, dass ihr euch 15 % spart und ihr das Angebot definitiv nicht ausschlagen könnt, also nutzt den Code PROCESSACADEMY2025. und spart euch unglaubliche 15 % auf das Ticket. Das könnt ihr direkt in ein besseres Hotelzimmer investieren. Und... Von daher... Ja, wir freuen uns, euch begrüßen zu dürfen. Es wird sau spannend. Der Hackathon nimmt immer weiter Form an. Die Sponsoren-Slots sind, glaube ich, ausverkauft.
Matúš Mala: Das war's mit den Spanern.
Daniel Matka: Wenn ihr noch jemanden oder wenn ihr unbedingt noch sponsoren wollt, dann müsst ihr glaube ich ein ernstes Wort noch mit David sprechen. Und sonst, ja sichert euch einen der letzten Tickets. Und dann würde ich sagen, schön, dass ihr alle wieder eingeschaltet habt. Von wo auch immer, gerade bestimmt auf dem Weg in den Urlaub oder aus dem Urlaub zurück, auf dem Weg zur Arbeit. Wir grüßen euch alle und dann würde ich sagen, hatten wir eine schöne Woche, oder? Perfekt!
Matúš Mala: Ja, ciao!
Daniel Matka: Liebe Gehörzuhönder, ihr wisst, Donnerstags ist Prozessphilosophentag, schaltet wieder eins und heute vielen lieben Dank für die 68. Folge. Ciao, ciao!
Christoph Piller: Tschüss, Baba.
Matúš Mala: Nicht auflegen.
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