Zwischen Hörsaal, Whiteboard und Engine: Woher die nächsten BPM-Talente kommen

Shownotes

In Folge 69 sprechen wir mit Manuel Hummler darüber, wie Deutschlands Hochschulen Geschäftsprozessmanagement wirklich lehren – und was davon in der Praxis ankommt. Manuel hat für seine Masterarbeit 219 Universitäten gescreent und 55 Antworten ausgewertet. Herausgekommen ist ein ehrlicher Blick auf Notationen, Tools und die Lücke zwischen Modellieren und Automatisieren. Für alle, die neu reinhören: Wir bleiben unserem Pragmatismus treu – weniger Buzzwords, mehr Substanz. Im Gespräch klären wir, welchen Background gute BPM-Profile mitbringen und warum Wirtschaftsinformatik oft passt, Quereinsteiger:innen aber genauso gefragt sind – sofern eine echte IT-Affinität und Prozessdenken vorhanden sind. Manuel führt uns durch seine Ergebnisse: BPMN wird deutlich häufiger gelehrt als EPKs, und fast die Hälfte der Lehrstühle geht über das Zeichnen hinaus und automatisiert tatsächlich. Beim Modellieren liegen Signavio und Camunda vorn, in der Ausführung dominiert Camunda, während Signavio – wenig überraschend – kaum für Automation genutzt wird. Wir sprechen darüber, warum CMMN in der Lehre unter Wert läuft, wieso Architektur wichtig ist (Stichwort Process Driven Approach nach Prof. Stihl) und was passiert, wenn Teams zu früh eine Engine wählen: An Manuels Open-Source-Projekt zeigt sich, wie Kogito als Technik-Overhead enden kann – und BPMN dann eher als Kommunikationsartefakt hilft. Daraus leiten wir ab, was die Industrie konkret beitragen muss, damit Lehre und Bedarf besser zusammenfinden, und warum Prozess- bzw. algorithmisches Denken schon früh trainiert werden sollte. Zum Schluss blicken wir auf die Community, Konferenzen und unseren Hackathon – mit einem freundlichen Reminder, den Rabattcode PROCESSACADEMY2025 zu nutzen. Hör rein, gib uns Feedback und teil die Folge gern mit deinem Netzwerk auf Social Media – so wächst die Community und wir holen mehr Talente in die Prozesswelt.

WICHTIG: Schreibt uns eure verrücktesten BPM-Geschichten: Wir anonymisieren alles und garantieren volle Diskretion. Lasst uns zusammen lachen und lernen! Eure Vorschläge für Gäste: Kennt ihr eine Person, die eine echte BPM-Expertin oder ein echter BPM-Experte ist? Dann lasst es uns wissen, wir freuen uns über Empfehlungen!

Abschließende Worte: Danke, dass ihr wieder eingeschaltet habt! Eure Meinung ist uns wichtig! Schreibt uns gerne euer Feedback und eure Gedanken zur heutigen Folge.

Wir hoffen, dass euch diese Folge genauso viel Spaß gemacht hat wie uns. Freut euch auf die nächste Episode, wo wir euch mehr über uns und unsere Erfahrungen erzählen werden. Bleibt neugierig und bis bald!

Kontakt & weiterführende Links: Habt ihr Fragen oder möchtet mehr über die besprochenen Themen erfahren? Kontaktiert uns gerne über unsere LinkedIn-Profile.

Matúš: https://www.linkedin.com/in/matusmala/

Daniel: http://https://www.linkedin.com/in/danielmatka/

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Daniel Matka: Einen wunderschönen guten Tag liebe Zuhörende unseres Podcasts. Willkommen zur neunundsechzigsten Episode der Prozessphilosophen. Heute mit einem philosophischen Gast, der schon einmal da war, zweimal da war. Ich muss gerade überlegen. An die Podcast-Profis. Ihr wisst das. An unsere treuen Fans. wisst, wie oft unser Gast schon dabei war. Wir erhalten es noch ein kleines bisschen geheim.

Manuel: Einmal für euch.

Daniel Matka: Ihr werdet gleich mitbekommen, wir haben heute ein super spannendes Thema, was sich perfekt an unsere Professorenstaffel anschließt. Und ich muss sagen, es ist ein Thema, was mich schon sehr lange beschäftigt und ich natürlich auch extrem auf die Meinung unserer Hörer und Hörerinnen gespannt bin. Hinterlasst sie uns bitte in den Kommentaren und jetzt viel Spaß mit der Episode. Matosch! Ich mache mal eine ganz kurze Frage. Heute ist mir jeder weiß, wie es dir geht, weil du antwortest immer das Gleiche. Deswegen frage ich heute, nachdem dich immer alle so bisschen als, Wunder klingt so krass, aber als Magier in der Prozessautomatisierung oder Chief Magic Officer beschreiben, was hast du studiert? Was ist dein Background?

Matúš Mala: Ich habe gar nicht studiert. Also hallo alle. Ich habe tatsächlich Mathematik und Informatik studiert, zusammen mit Lernamt. Und ja, es war ein ganz besonderer Studienfachklar in Slowakai, wo ich das auch gemacht habe. Aber ich dachte, dass ich das eigentlich nie nutzen werde, weil ich ich dürfte tatsächlich von Grundschulhobel, Gymnasium bis zur Uni eigentlich lernen. Aber es hat mich nie so richtig, es hat mich nicht so gezogen. Und deswegen bin ich eigentlich nach Deutschland gekommen, habe angefangen halt hier mit Softwareentwicklung. Das hat mir viel mehr Spaß gemacht. Aber irgendwann bin ich doch halt zurück zur Uni gekommen und bin jetzt auch in der Technischen Hochschule in Ausburg und kollaboriere mit ein paar anderen. Also es macht doch Spaß und es hat sich doch gelohnt, so etwas zu studieren.

Daniel Matka: Okay, also, wir halten fest, ein quasi prinzipiell studierter Lehrer im Bereich Informatik und Mathematik, lieber Manuel. Bitte? Wow, wow. Lieber Manuel, hi, willkommen in unserem Podcast.

Matúš Mala: Ja, nicht prinzipiell, sogar bestätigt. Auch mit Startexamen.

Manuel: Hi, grüß euch!

Daniel Matka: Was hast du studiert?

Manuel: Ich habe erst Wirtschaftsinformatik im Bachelor studiert und dann im Master noch klassische Informatik mit dem Schwerpunkt Informationssysteme, beides an der Technischen Hochschule in Ingolstadt.

Matúš Mala: Du hast nie studiert. Ich dachte, du hast das nicht zu Ende studiert. Also man muss schon eine Anekdote sagen. Der Daniel war, wie nennt man das eigentlich? Nicht mein Student, aber du bist quasi ein Student, der wir damals übernommen haben zu Flobbel als Werkstudent. Und dann quasi als Festangestellter, als Masterant. Ja, hol ein bisschen aus, wie das quasi gegangen ist. Das ist schon sehr spannend.

Manuel: Haha. War knapp, war knapp.

Manuel: Ich kann da ja ein bisschen ausholen, wie die Geschichte war.

Daniel Matka: Hol mal aus, Manuel.

Manuel: Ich fand es ganz witzig, wie ich dich eigentlich kennengelernt habe, weil damals hatten Cumulitone von mir, der war bei einer befreundeten Firma und der hat Flowble in dem Rahmen bei der Firma evaluiert für sich damals oder für die Firma, ob sie es als Process Engine nutzen wollten. Und die waren auch sehr eng im Kontakt mit dem Professor Stihl und irgendwie sind sie dann eben zu dir gekommen, weil du damals eben verantwortlich warst für die Flowble-Geschichten, in Deutschland passiert sind. Und dann war es eben so, dass du Interesse daran hattest, was der Professor Stiel eben an der Technischen Hochschule lehrt. Diejenigen, die letzten Folgen gehört haben, die wissen das.

Daniel Matka: Zu Hause mal alle Hände hoch, wer die Folge mit Professor Stiel gehört hat.

Manuel: Kann auch und da

Matúš Mala: Siehst du die Hände von Zuhörer? Okay.

Daniel Matka: Yes.

Manuel: Das wäre krass. Auf jeden Fall, da war es dann so. Ich saß zufällig in dem gleichen Seminar wie das, das du dir beim Professor Stihl angeschaut hattest. Damals zu Corona-Zeiten war das alles sehr digital noch und irgendwie in Zoom. Und ich glaube, der Vorlesung, die der Herr Professor Stihl gehalten hatte, war es dann so, dass ich noch kurz im Termin geblieben bin, um mich mit dir auszutauschen. weil mich das ganze Thema interessiert hat. Ich habe damals schon recht viel mit Camunda gearbeitet, bei Siemens noch, als ich duales Studium gemacht hatte und wollte aber im Bereich Prozessmanagement mich breiter aufstellen und habe dann überlegt, hey, was wäre so eigentlich der beste Schritt, das zu tun? Und eigentlich war dann die Idee, einfach noch ein anderes Tool zu lernen, was aber die gleiche Methodik im Endeffekt verwendet und habe dann einfach mal ganz naiv gefragt, ob es denn bei euch so was gibt wie Werkstudententätigkeiten und da ich auch sowieso noch meine Masterarbeit irgendwie schreiben musste, habe ich dann auch gefragt, ob man das vielleicht in dem Rahmen machen kann und so sind wir damals tatsächlich in Kontakt gekommen und ja, tatsächlich bis heute anscheinend geblieben.

Matúš Mala: Man muss aber auch tatsächlich sagen, es gab bei uns keine Werkstudentätigkeitstelle, weil wir komplett neu waren in Deutschland. Wir haben diese deutsche Teil aufgebaut gerade und es gab natürlich gar keine Stelle, aber die haben wir ja geschaffen. Ich wollte unbedingt eine Studie haben.

Daniel Matka: Liebe Zuhörende, ich will...

Daniel Matka: Und liebe Zuhörende, ich möchte das mal kurz auflösen, Rätsel. Damit ihr nicht denkt so, okay, wie starten, was ist denn das heute für eine Folge? Unser Ziel ist es heute zu diskutieren, mit welchem Background, mit welchem Studium oder in welchem Studium können wir heute nach BPM-Talenten suchen? Ich habe weiter das seit sehr, sehr, sehr, sehr langer Zeit, Glück nicht mehr der jüngste im Raum zu sein, digitalen Raum. Manuel hat dahingehend in diesem Thema sehr umfangreiche Recherchen betrieben in seiner Masterarbeit. Die wollen wir ein bisschen diskutieren. Wir möchten natürlich aber auch die Umfrage starten. Also einerseits die Umfrage starten, was sind die Skillsets, die es heute für BPM braucht? Nachdem wir nun auch wirklich viel mit den Professoren darüber geredet haben und auf der anderen Seite bisschen diskutieren, was sind die Profile, die als Quereinsteiger in den BPM Bereich kommen. Ich muss sagen, ich hatte nicht immer die besten Erfahrungen, wenn ein vollständiger Techie oder ein richtiger Developer ins BPM-Segment eingestiegen ist. war spannend.

Matúš Mala: Jetzt hast du das degradiert. Ich glaube, das bezeichnet sich auf die Vorstellungen der Technik. Und ich auch.

Daniel Matka: Ein, ein, ihr müsst mich ausreden lassen bitte. Es gibt Ausnahmen, bestätigen die Regel. Aber, also ich würde es nicht quasi generalisieren, dass das gut gehen kann. daher, Manuel, hol uns mal kurz ab zu deiner Masterarbeit. Was hast du untersucht? ja, was ist rausgekommen? Ich bin super gespannt.

Matúš Mala: Hehehehehe Okay, gut gerettet.

Manuel: Mhm. Sehr gerne. Also meine Grundidee war folgende, da ich mich selbst ja auch sehr intensiv mit dem Thema beschäftigen wollte und mich in dem Bereich schwerpunktmäßig aufstellen wollte, ich überlegt, ich würde gerne rausfinden, wie ist eigentlich der Stand der Lehre in Deutschland zu dem Thema. Also was unterrichten Hochschulen und Universitäten zum Bereich Geschäftsprozessmanagement, beziehungsweise noch spezifischer auch zum Bereich Geschäftsprozessautomatisierung. Also nicht nur das Erfassen von Prozessen, ... sondern wirklich auch die Automatisierung dahinter ... ... und zwar wie unterrichten die das? Welche Tools verwenden die? Welche Standards und ... Modellierungsnotationen werden da unterrichtet? Und das wollte ich einfach mal irgendwie ... transparent machen, ... indem ich einfach eine große Studie gestartet habe ... und mit ganz vielen Unis in Kontakt getreten bin und Hochschulen, um da einfach mal zu erfragen und erfahren, ja was wird denn da so verwendet? Und Ja, ich fand das super spannend, war auch sehr herausfordernd natürlich die ganzen Dozenten irgendwie zu erreichen und Dozentinnen, die das Ganze unterrichten. Aber insgesamt habe ich 219 Universitäten angeschrieben bei dem Ganzen. Genau, ich habe die so unten.

Daniel Matka: 219 Lärren BPM oder Prozessmanagement? Ne, oder?

Matúš Mala: oder 219 Universitäten haben wir in Deutschland.

Manuel: Ja, pass auf, ich hab die genauen Zahlen mir sogar im Vorbereitung noch mal hier zusammengeschrieben. Es gibt 831 Bachelorstudiengänge in Deutschland, die irgendwas mit der Informatik oder Wirtschaftsinformatik zu tun haben. Dann 564 Masterstudiengänge und die verteilen sich aber auf 219 Universitäten. Das heißt, gibt manche Unis oder Hochschulen, die Informatiknahe Studiengänge unterrichten, so wie klassische Informatik, Wirtschaftsinformatik, Medieninformatik und so weiter. Das heißt, insgesamt sind an 219 Universitäten übriggeblieben, die ich angeschrieben habe. Und die habe ich dann so in drei Prioritäten untergliedert. Das heißt, so welche, die sehr wahrscheinlich irgendwie in dem Bereich Geschäftsprozessmanagement auch was zu tun haben. So klassisch Wirtschaftsinformatik oder Informatik vielleicht noch. Es gab aber auch so was wie Musikhochschulen, die da mit dabei waren. waren dann, habe ich auch mit aufgenommen, um das halt zu erfassen. Haben die vielleicht auch ansatzweise einen Schnittpunkt damit, aber habe die eher als Priorität drei dann klassifiziert.

Matúš Mala: Also haben die keine Prozesse in Musikschulen? Willst du damit sagen, dass die keine Prozesse haben? Die haben sich gedacht, dass das irgendein Spam ist, weißt du? Hey, was will er von uns?

Manuel: Tatsächlich habe ich keine Rückmeldung bekommen von denen. Von denen kann ich dir die Frage nicht genau beantworten.

Manuel: Aber hätte mich echt auch interessiert, wirklich, was, vielleicht machen die das ja auch. Ja eben. Genau. Ja.

Matúš Mala: Ja, du machst ja auch Musik, ne? Deswegen würde das schon passen. Krass. Aber auf die Idee würde ich nicht kommen, ohne nichts anzuschreiben.

Manuel: Ja, ich wollte vollständigkeitshalber dem wissenschaftlichen Anspruch zu entsprechen, einfach mal so eine vollständige Analyse machen und wollte natürlich keine Außen vor lassen.

Matúš Mala: stark.

Daniel Matka: Cool.

Manuel: Ja und was waren die Ziele der Arbeit? Also ich habe versucht, erstmal rauszufinden, also der Fokus war vor allem auf die Methodik, ich sagen. Also welche Notationen und Standards werden unterrichtet, sage ich mal. Und habe da erstmal versucht, für mich rauszufinden oder so eine Art Ausschlussmatrix zu bauen. nach denen ich die verschiedenen Methoden bewertet habe, so eine Vorauswahl zu treffen. Sonst wäre das Ganze sehr umfangreich. Es gibt unglaublich viele Standards, die man hätte untersuchen können, sei es von irgendwie UML, die ja auch noch Schnittmengen hat mit Prozess, Automatisierung und so weiter. Und ich habe da dann drei Schwerpunktcharakteristika für mich ausgearbeitet, die ich zur Auswahl verwendet habe. Das eine war für mich, sollen auf jeden Fall irgendwie der Fokus auf Standard sein oder standardnahen Methoden. Das heißt, die offiziell standardisiert sind von irgendeiner Standardisierungseinrichtung oder Organisation. Dann soll es vor allem auch fachliche Tools und Methoden gehen, also nicht nur rein technische Prozesse. Es gibt ja so etwas wie Node, ich glaube Node-Red hieß es oder so was, wo man rein technische Prozesse automatisieren kann oder glaube sowas wie save here würde auch in die Richtung gehen wo man einfach sagt ja immer möchte kurz was automatisieren oder power automate vielleicht möchte da wollte ich aber eher auch wirklich diesen fachlichen aspekt mit in den fokus rücken dass man sagt irgendwie der standard in richtung geschäftsprozess management und nicht ich möchte nur irgendwas irgendwie automatisieren und dann das dritte war eben auch der Fokus auf die Prozessautomatisierung. Das heißt eben wirklich ... Automatisierung und so was wie Mining ... Beispiel habe ich damit ausgeschlossen ... einfach um den Rahmen noch ein bisschen einzuschränken. Ja zwar auch noch ein sehr interessanter Aspekt ... gewesen finde ich persönlich ... ... wie Process Mining noch unterrichtet wird ... aber es hätte wahrscheinlich den Rahmen ... von der ganzen Arbeit dann noch mal ein bisschen gesprengt ... auch ... ... genau ja, kann ich noch ergänzen. Ja.

Daniel Matka: Mhm.

Daniel Matka: ... kannst du dann in deiner Dissertation machen.

Manuel: Das waren die drei Kriterien, anhand denen ich eine Auswahl getroffen habe, Methoden und Tools, die für diese Methoden geeignet sind, verwendet werden könnten. Die habe ich dann analysiert.

Matúš Mala: Tag, Tag. Und was ist rausgekommen?

Manuel: Was ist rausgekommen? Was schätzt du denn?

Matúš Mala: alle lernen EPKs.

Manuel: Ja, warte ich hab die Seite sogar gebucht, damit ich dir genau sagen kann, wie viele E-Bikes leer sind. Alle nicht, das kann ich dir jetzt schon sagen.

Matúš Mala: Wirklich.

Daniel Matka: Na, es gibt bestimmt ein paar, die sind mit der Zeit mitgegangen sind.

Manuel: Also erstmal war ich ziemlich froh, dass überhaupt 55 Universitäten tatsächlich dann geantwortet hatten auch. Also immerhin ein Viertel. Hab auch paar mal nachfragen müssen und so weiter und Erinnerungen schicken, aber insgesamt bin ich damit schon mal ganz zufrieden. Aber jetzt pass auf, EPKs haben wir hier. Und zwar wir haben ungefähr, würde ich sagen, 50 % die EPKs gar nicht unterrichten. Ich habe das auch immer aufgeteilt so ein bisschen in haben sie es überhaupt nicht unterrichtet? Haben sie es nur theoretisch unterrichtet oder haben sie es dann auch praktisch unterrichtet? Das heißt irgendwie mit irgendwelchen Tools gearbeitet, das zu modellieren. Weil manche Dozenten gehen ja wirklich rein theoretisch vor, die erklären einmal kurz, das gibt es, hier zeigen sie drei Folien dazu und das war es. Da habe ich aber auch nochmal unterschieden, wie detailliert wurde das unterrichtet. Und ungefähr die

Matúš Mala: Also wie war das nochmal? 50 % unterrichtet das gar nicht.

Manuel: Moment, nicht dass ich hier Schmarrn erzähle, ein Drittel. 20 haben geantwortet, dass sie es gar nicht unterrichtet haben. Also ein Drittel war das. haben wir 20 % ungefähr haben es nur theoretisch unterrichtet, also nicht praktisch modelliert. Und 50 % haben es praktisch auch modelliert und ein Tool verwendet.

Matúš Mala: Okay, krass. Und wie war das bei BPMN?

Manuel: Im Vergleich bei BPMN war es so, überhaupt nicht unterrichtet wurde es in 15 % der Fälle. Das heißt deutlich weniger nicht unterrichtet. Das heißt BPMN wurde insgesamt deutlich öfters unterrichtet, es schöner zu formulieren. Und da habe ich auch noch die Unterscheidung getroffen, wurde es auch automatisiert oder wurde es nur modelliert. Also manche nutzen ja vielleicht nur irgendwie BPMN IOU, Prozesse mal zu modellieren.

Matúš Mala: Ende.

Matúš Mala: Mhm.

Manuel: aber keine Process Engine um das mal wirklich in die Ausführung zu bringen und da fand ich es tatsächlich sehr sehr schön, dass 44 % das sogar automatisieren, das heißt, die das sowohl modellieren als auch automatisieren. 44. Genau, also das fand ich tatsächlich sehr positiv.

Matúš Mala: 54 % Ah ok, was heißt der, ohne dass die geantwortet haben. Das ist richtig cool. Da sind ja etwa 45 Unis geantwortet, das sind ja irgendwie 20 Unis, 22.

Manuel: Genau, 55 waren es, also 26 haben es.

Matúš Mala: Okay krass, ist richtig gut.

Daniel Matka: Jetzt überlegen wir aber oder ich kann mich nur zurück erinnern und würde dahin gehend mal den Professor Alex Lübe zitieren. Ich würde sagen, definitiv auch mit unter die 26 modellierenden und automatisierenden Professoren oder Studiengängen reinfallen würde. Und er hat uns in seinem Teil 2 des Podcasts erzählt, dass wenn einer von 100 Studierenden sich danach dann wirklich mit Prozessmensch und Prozessautomatisierung vollends beschäftigt ist, das viel. Warum?

Manuel: Hm. Warum? Ich würde sagen, in so einem Studium in der Informatik oder Wirtschaftsinformatik hat man sehr, sehr viele Schnittmengen zu sehr vielen verschiedenen Themen, für die man sich begeistern könnte, würde ich sagen. Und ich glaube, also wenn ich mir so meine Kommilitonen von damals so zurück erinnere, ohne jetzt jemanden ins Visier zu nehmen, aber wenn ich das mal so...

Matúš Mala: Die schlaumachen BPMen und die nicht, sind bei IT geblieben.

Manuel: Tatsächlich, in meinem Jahrgang waren sehr sehr viele, die sich da hochkarätig in der BPMN Welt austoben. Also einer ist zu Kamunda gegangen, der andere war bei Kamunda, ist jetzt auch sehr... Ja genau, und noch einer ist...

Matúš Mala: Einer ist zu Flobbel gegangen. Ich glaube, ist bei SIGNAVIO oder bei SAP. Es ist schon krass. Gute Jahrgang könnte man sagen, ja.

Manuel: Stimmt, ja, also tatsächlich guter Jahrgang.

Daniel Matka: Dafür wurde ich ein bisschen geroastet. Dafür wurde ich ein bisschen geroastet bei der letzten Laufeinheit, beim letzten Laufclub, dass ich mir quasi den Joke erlaubt habe. Alles große Studierter, Wirtschaftsinformatiker und ITler und jetzt sind sie SAP-Berater geworden.

Manuel: Ah ja, das stimmt. Ja, aber ich ... Ich glaube, der Grund ist folgendes, ist extrem schwer, Leute zu finden, die ... genau diese Schnittstelle auch in dem Automatisierungsbereich interessant finden. Also manche wollen dann eher sagen, ja, sie trennen sich so ein bisschen von diesem Informatikthema. Die wollen dann eher vielleicht Richtung Management oder irgendwas organisatorischerem gehen, behaupte ich jetzt einfach mal, aus der Erfahrung, die ich habe.

Daniel Matka: Verdienen haben wir ziemlich gut.

Manuel: Andere wiederum sagen dann, hey cool, das Coden, das macht mir Spaß. Ich will eigentlich gar nicht so in diese wirtschaftliche Schiene. Ich möchte eigentlich mehr so wirklich in die ... ... in das Software entwickeln und so weiter. Und ich glaube, recht wenige haben wirklich Spaß daran zu sagen, ... sie tun sich einerseits das an, so mit ... ... vor allem Großkonzernen oder mittelständischen Unternehmen ... ... dann zu erarbeiten, welche Prozesse, welche Probleme haben, die sehr viel Kommunikation haben, sehr viel zwischenmenschliche Herausforderungen haben. und andererseits noch so eine liebefrische ... Teil auch in der Technik mitbringen ... und sage ich mal diese ganzen Hintergründe ... verstehen, wie das dann eigentlich ... ... funktionieren muss bis in die Umsetzung. Es kommt vielleicht dann bei manchen dann später, ... wenn sie dann irgendwann genug haben ... von reiner Softwareentwicklung und feststellen, ... na vielleicht wollen sie es doch mehr oder andersrum. Aber ich glaube so als Student sagt man erst mal so, hey man will irgendwo so eine Richtung einschlagen und vielleicht rausgehen. Das ist zumindest meine Theorie, ... weil du so direkt gefragt hast, aber ... ... kann vielleicht auch noch ganz andere Gründe geben. Vielleicht weiß nicht, was ist eure Meinung dazu?

Matúš Mala: Ich glaube schon, dass du das Plus Minus triffst. Du musst eine Gruppe an Studierenden haben, die Glück haben, keine Ahnung, eine Vorlesung, ein Projekt, ein Thema oder was auch immer so spannend ist, dass du sagst, okay, das ist genau die Thema. Und man kämpft gegen andere coole Themen. Also ich bin ja in Ausburg, wir machen immer wieder Projekte.

Manuel: Hm.

Matúš Mala: Ich habe schon fast alles gemacht. Ich habe Lana Labs gemacht, Anfang Camunda gemacht, Flobbel gemacht, glaube Ceylonis habe ich auch gemacht. Wir haben unterschiedliche Projekte gemacht, weil ich das immer gesehen habe, ich kann jetzt etwas mit den Studenten probieren, kann dir etwas beibringen. Ich habe auch die TBPM Methodik von alles gemacht. Wir haben Projekte gemacht, nach einem Kunden waren, wir haben aber auch Projekte gemacht, waren technisch. Das, wo wirklich die Leute geblieben sind, aber das kann nur Zufall sein, waren halt die Projekte, entweder ultra krass waren, also wirklich schwer, und jemand hat sich da doch reingehängt und hat eben halt gemacht, wo ich danach gesagt habe, okay, das war vielleicht doch zu viel für die Studenten, weil die halt, sagen wir so, Rahmen, also den Stundenrahmen, das die halt für diese Vorlesung hatten, weit gesprengt haben. Aber damit haben die quasi ein Commitment gemacht, dass die einfach etwas am Top gelegt haben und die haben einfach ultra viel gelernt. Und ich glaube tatsächlich, musst wirklich diesen Glück haben, weil auch als Professor, ich meine es sind ja viele, die unterstützen an den Uni, sind doch auch nicht unterwegs, du kannst nicht jedes Jahr das gleiche Projekt machen, weil das nicht immer spannend ist. Wir können halt nicht jetzt wieder Pizza bestellen, was man am Anfang gemacht hat. Wir haben früher, keine Ahnung, ein klassisches Prozessmanagement gemacht, dann haben wir halt viel mit Urlaubsanträgen und so weiter. Dann waren auch Uni-Prozesse. Immer wieder Mikroservice-Prozesse oder Mikroprozesse, Architekturen haben wir gemacht. Die würdest du jetzt halt nicht mehr machen, weil das nicht mehr so spannend ist. Also nicht deswegen, weil die Themen nicht spannend sind, aber ich meine, Mikroservices existieren jetzt schon. Das heißt, kann auch die andere halt probieren. Und immer wenn die Themen halt cool waren und so weiter, dann haben wir einige gehabt, die geblieben sind. Ich meine, eine von den Bekannten ist Dominik mit seiner Firma. Und ja, aber wir haben natürlich auch Projekten von SAP, Projekten von anderen Tools oder anderen Unternehmen, die einfach coole Projekte gemacht haben. Wenn die einfach cooler waren, dann sind die halt dort gegangen. Ich habe auch einige richtig gute Studenten gehabt, die wollten mich unbedingt überzeugen, bei uns zu arbeiten, ob das jetzt bei Consulting war oder später bei Teil und die haben gesagt, wir sind so zufrieden mit diesem Thema und alles. Es ist halt so ein bisschen Zufall, aber du brauchst so ein Team, wo mindestens einer mitsieht und dann kann so was passieren wie bei

Manuel: Hm.

Matúš Mala: bei dir heißt du, wo dann doch viele von Professor Stihl, also deswegen habe ich ihm auch die Frage gestellt, auf die er nicht geantwortet der hat einfach mega viele viele Studenten, die zu Camunda, Flobbel, zu Tools, die sich spezifische Prozessautomatisierung kümmern, also auch bei Markus in diesem Fall und der hat einfach sehr viele davon, die dann da irgendwie bleiben und ob der etwas besonderes macht oder nicht. man sich eigentlich anschauen. Ich kann mir vorstellen, dass viele von den richtig bekannten Kamundaleuten, die man so kennt, die auch auf Unis sind, dass die auch so eine Nachwuchsbauung, keine Ahnung. Aber es ist halt nicht so, ich glaube das sind weniger Statistiken. Ich glaube was mich interessieren würde ist, weil du hast jetzt gerade über BP-MN gesprochen und über EP-Graser so.

Manuel: Hm.

Matúš Mala: Was ist eigentlich von diesen 55 Unis? Was ist das Teil? Also lernen die das oder lernen die das nicht? Und lernen die das aus deiner Seite richtig oder nicht? Weil ich meine, du hast ja mittlerweile genug Erfahrung. Du hast mit Kamunda gearbeitet. warst 2-3 Jahre jetzt bei Flobbel. Jetzt hast du auch mit Jamix gearbeitet. Darüber haben wir letztes Mal gesprochen. Du hast schon einige Teile gesehen. Also glaubst du, dass wir die Leute... Weil das war meine Frage. Also für die, das noch nicht mitbekommen haben. Der Manuel...

Manuel: Hm?

Manuel: Mmh.

Matúš Mala: hat unter meiner Betreuung die Masterarbeit gemacht und das war wirklich die Frage. Also lernen wir das, was die Industrie braucht. Das war quasi die Frage. Und mich würde interessieren, was ist jetzt deine Meinung dazu, weil du das untersucht hast. Lernen wir das, was die Industrie braucht.

Manuel: Ja. Ich glaube, das vollumfänglich beantworten zu können, müsste man noch die Industrie-Seite einmal mit abdecken und schauen, was haben die denn für Herausforderungen in den Notationen und so weiter. Also was ist der Bedarf eigentlich? Dann könnte ich dir die Frage vollumfänglich beantworten. Das wäre vielleicht meine Dessertionsarbeit. Aber ich würde sagen, von meiner Einschätzung jetzt von dem, würde ich mir natürlich wünschen, vielleicht auch in den anderen Notationen, zum Beispiel CMMN. Ich bin... Also dass da mehr passiert oder mehr gemacht wird, weil ich tatsächlich durch Flawble ein bisschen gelernt habe, die CMMN für mich sehr zu schätzen, sag ich mal, und auch die Vorteile da drin sehe. Und ich glaube, dass es allerdings insgesamt manchmal auch im universitären Umfeld noch nicht ganz angekommen. Das ist so eine Kleinigkeit. Insgesamt geht es aber in eine sehr, sehr gute Richtung, würde ich fast sagen. Also auch, wie gesagt, diese hohe Ausführungsrate der BPMN finde ich sehr, sehr positiv, weil ich glaube, es bringt relativ wenig, wenn man nur sieht, wie man Prozesse modelliert, vor allem im Bereich Informatik oder Wirtschaftsinformatik. Das wird vielleicht Sinn machen im Bereich BWL, dass man diese Themen auch aufgreift und vielleicht auf jeden Fall die Modellierung mit behandelt. Aber die Automatisierung ist ja das, wo der wahre Scham dann eigentlich von dieser Notation BPMN zum Beispiel jetzt zum Tragen kommt. Deswegen würde ich sagen, geht es in eine gute Richtung.

Daniel Matka: Aber würdet ihr pauschal sagen, die Wirtschaftsinformatiker sind das richtige Profil, die eigentlich, also wenn man heute mit jemandem spricht, irgendwas mit BPM am Hut hat, egal ob es jetzt Automation ist oder Modeling, dass das super oft Wirtschaftsinformatiker sind?

Matúš Mala: Also wenn man diesen Halb-Buzzword Citizen Developer wegnimmt, das ich nicht mag, sind Wirtschaftsinformatiker genau das. das ist quasi Wirtschaftsinformatiker aus meiner Sicht, vielleicht sind das aber auch Wirtschaftsingenieure, da bin ich leider halt nicht so drin. Aber das sind definitiv die Leute, Business und IT connecten können. Weil die meisten davon, ... ... es kann natürlich sein, dass jemand da quasi in diesen Bereich ... ... oder in diesen Studiengang reingefallen ist, ... aber die meisten haben sowohl ... Interesse an Business, ... die wollen verstehen, wie das funktioniert, ... die sind sehr gut geeignet für Rollen wie ... Product Owner, Scrum Master, ... ... deswegen sind die sehr gut in SAP-Konfiguration, ... weil die halt ... sehr viel vom Business auch mitnehmen. Und einige davon sind nicht nur ein bisschen ... technisch affin, sondern auch mehr technisch affin. Und dadurch hast du halt so diese Kombination ... ... über ein gemeinsamer Artifakt, wie so ein Modell, ... Workflow, was auch immer, kannst du sowohl mit den Businessseiten, ... die halt vielleicht nicht IT-affin sind, ... also mit den IT-ler, die vielleicht nicht ... business-affin sind, ... gut zusammenarbeiten. Also aus meiner Sicht, ... es wird schon Symfomatik, eine der ... Idealsten Lehrgänge aktuell, Leute zu lernen, die gerade in diesem Bereich von BP-MN oder Prozessmanagement, Low-Coding und ich meine auch in KI Richtung in Zukunft sehr viel zu tun haben werden, weil da hast du auch viel Sachen einfach nur zusammen zu verbinden, die richtigen Fragen zu stellen, die richtigen Promps zu machen und so weiter. Und es muss nicht unbedingt die Programmier sein, die diesen L-Alarms machen.

Manuel: Ich würde die Frage wahrscheinlich auch so beantworten, dass ich definitiv glaube, dass Wirtschaftsinformatiker vom Profil sehr gut passen. Aber wie man da letztendlich hinkommt, kann ja ganz unterschiedlich passieren. Wichtig ist halt vor allem, dass man sich dafür interessiert, was denn das Business dahinter ist und dann anfängt irgendwo sich ein technisches Verständnis noch aufzubauen und das in seinem Kopf zusammenbringt. Aber von welcher Seite oder wie man da hinkommt, ganz unterschiedlich aussehen, würde ich sagen.

Daniel Matka: Was ist ein gutes Profil, man als Quereinsteiger, also jetzt so, ich würde mal sagen, fünf bis zehn Jahre nach dem Studium, da hätte man vielleicht irgendetwas komplett anderes gemacht, erste Berufserfahrungen gesammelt, was ist so ein gutes Profil als Quereinsteiger im BBM-Bereich einzusteigen?

Matúš Mala: Ich glaub einfach... die technische Affinität. es ist, sonst würde ich sagen es ist wirklich egal. Also ich habe schon fast alles gesehen. Ich glaube, schwierig ist, wenn du keine IT-Projekte gesehen hast. Also wirklich gar keine. Also wenn du... Also nehmen wir an, dass du halt so Businessanalyst war oder sowas, weißt du? Dann kannst du manchmal schon einsteigen, weil wenn du verstehst, es sind viele, die irgendwie zu Hause dann doch den Haus automatisieren mit IoT-Tools und sowas. Ja, die können halt so einen Quereinstieg wagen aus meiner Sicht. Es gibt halt einfach aber Leute, die gar keine Ahnung von IT haben. Die können es versuchen. Ich habe es bis jetzt noch sehr selten gute Fälle gesehen, du diesen komplett extremen Nicht-Deckey hast. Weißt du, so jemand, wirklich nicht mal weiß, wo er in seinen Handy Einstellungen verändert. Weil das schwierig ist, weil wir doch alle irgendwie Daten orchestrieren oder Daten verschieben oder Daten speichern müssen oder mit etwas machen müssen. Deswegen brauchst du schon die IT-Affinität. Aber ich habe schon so viele gute Quereinstieger gesehen, die von komplett anderen Bereichen eigentlich reingekommen sind. Auch von Psychologie. Ich meine, wir haben ja, glaube ich, einen UXler, halt oder UXlerin, die über Psychologie eingestiegen ist. Warum nicht? Also ...

Manuel: Das Handybeispiel war gut, weil ich finde jedes Mal in den Einstellungen die Sachen nicht.

Matúš Mala: Das heißt, du bist komplett ungeeignet. Aber du weißt, wo du das nachschaust, Das ist nämlich die Adaptilität. Das ist gut.

Manuel: fragt meine Oma tatsächlich. Das Handy kennt sich auch sehr viel und kennt sich da gut aus. Die wuchst sich da immer rein.

Matúš Mala: Aber das ist so geil. Das hatte ich vorgestern. Da kam meine Tante. Sie kam mit ihrem Handy und ich so, ja Matus hat IT studiert, der kann alles reparieren, weil es irgendwie blinkt. Und ich habe, das ist sicher nicht deutsch, deswegen kann ich das sagen, ich hatte gar keine Lust gehabt. Also irgendwie halt jetzt auf ihr Handy und da irgendwie tippen. da neben mir sitzt, das ist mein Neffe glaube ich.

Daniel Matka: Ich hab irgendwie verdreht der Welten.

Manuel: Ja, genau.

Matúš Mala: Und der ist jetzt neun oder so. Also gibt das doch den Jungen, der kann das? Nein, der kann das nicht und so weiter. Dann gibt es ihm ihr Handy und ich sag, ja, repariert das. In zwei Minuten hat er das repariert. In zwei Minuten hat der Junge komplett der Handy neu gestartet, alles umgestellt und so weiter. Jetzt funktioniert es und dann wir uns noch angeschaut, wie der Datenverteilung ist, die nicht zu viel Speicher hat. Dann haben wir das einfach zurückgegeben und gesagt, siehst du, der kann das.

Manuel: Ja.

Matúš Mala: brauchst mich gar nicht. hast ja doch halt hier so kleine Hilfer, die das alles können und die können das mittlerweile viel besser als wir. Also es ist ja echt erstaunlich.

Manuel: Ich sage auch immer, hatte in der Uni leider kein Fach, wo man gelernt hat, wie man sein Handy repariert.

Matúš Mala: wie man ein Handy einstellt. Lustige Anekdote, weil ... ... wir haben ja darüber diskutiert, wann man eigentlich IT lernen soll, ... was man da lernen soll und so weiter. Und ich weiß nicht, Daniel, ... du mitbekommen hast, ... aber einer von diesen KI ... ... Hosts, wir in der anderen Podcast hatten, ... der hat ... ... gesagt, Grundschulle. Und ich bin auch der Meinung, ... wie soll man in Grundschulen starten? Wie ist die Frage? Also ich würde nicht mit Programmieren starten, ... ich würde ... ... ich würde wirklich mit Businessmanagement starten. Da bin ich vielleicht auch so, weil irgendwie glaube ich, dass man halt die Kinder motivieren kann, wenn du denen erklärst, wie so, etwas funktioniert. Und das ist das, was die Prozesse machen. Und er, also dieser kleine Junge, glaube, der ist dritte Klasse oder sowas, weiß ich nicht. Aber die haben tatsächlich irgendeinen IT-Fach. Und wenn die schnell genug sind, dürfen die Contest drei spielen. Das fand ich richtig lustig.

Manuel: Echt in der dritten Klasse, Kautersfeige, ist aber grenzwertig.

Matúš Mala: Ja, die haben sein IT-Klassenzimmer und wenn die schneller sind mit ihren Aufgaben, keine Ahnung was die machen, dann dürfen die alle zusammen zocken.

Daniel Matka: Wir wurden dafür immer gesperrt. Und dann kann man so nicht.

Matúš Mala: Ich hab sowas nicht gehabt. Meine Fresse, das wär cool.

Daniel Matka: Wir hatten so ein absolut geniales IT oder quasi ein Computerzimmer. 25 Computer, per LAN oder 26 Computer, die per LAN-Kabel verbunden waren. Das waren die besten LAN-Partys. Auf einmal fanden alle Computer runter, alle rinnen raus. Natürlich waren wir natürlich normal gesperrt, weil der Admin ja über GoldenEye draufschauen konnte, was wir machen. Ja, aber ich glaube, es ändert sich gerade. Ich hatte letzte Woche eine spannende Ich finde es fast eine erschreckende Konversation. Mir hat jemand erzählt, da ging es die Bildschirmzeit auf dem Handy. Und die Person hatte nicht, dass das irgendwie Instagram, Facebook oder irgendwas davon ist als die meistgeöffnete Zeit, sondern einfach JGPT mit Durchschnitt von drei Stunden am Tag. Also ich so, was? Wie? Was machst du da? Und es ist jetzt nicht IT, also eine ...

Manuel: Auf dem Handy.

Matúš Mala: Wow! Wirklich!

Matúš Mala: Und das war nicht Daniel.

Daniel Matka: Nein, kein Bürojob, wirklich kein Bürojob, keine, nicht im beruflichen Kontext genutzt, wirklich nur im privaten, drei Stunden im Schnitt pro Tag. Entweder führt die Person da Konversationen und es ist wirklich so, das ist so Art beste Freund ersagt, also ich wusste gar nicht, was ich darauf antworten soll, aber ja, vielleicht in der Richtung, das wird super spannend. wie das in einem sehr jungen Alter beigebracht wird, damit wie man umgeht, wie man das nutzt, also die ganzen Tools.

Matúš Mala: Wie jung war diese Person, wenn du sagst, junger als du?

Daniel Matka: In dem Fall war sie gar nicht so jung, da war sie 25.

Matúš Mala: Das ist aber crazy. Also drei Stunden oder drei plus Stunden ist schon... Ja, das ist schon richtig viel.

Daniel Matka: Das richtig crazy für den privaten Gebrauch. Das ist jetzt auch nicht nur mal in den Kuchenrezept nachgefragt, sondern ...

Matúš Mala: Ja, okay. Aber lass uns doch zu dem Thema wieder zurückkommen, Wir haben den Manuel hier, der hat Studie gemacht. Und was spannend ist, wir haben ja mit... Also ich habe die Frage jedem Professor gestellt, weil ich irgendwie... Also ich muss auch ehrlich sagen, ich habe irgendwie Gefühl, dass es nicht gut ist, was wir aktuell machen.

Daniel Matka: Yes.

Matúš Mala: Ich meine, war auch ein Hintergrund, warum wir diesen Master-Test gemacht haben. Warum du dir diesen Test ausgesucht hast, weil du dich das wahrscheinlich auch spannend fandst. Und ich bin mittlerweile dazu gekommen, dass ich der Meinung bin, dass wir neben Mathe und Deutsch das schon so früh wie möglich starten sollen. mit Technik oder IT oder wie man das nennt. Aber die meisten Professoren haben gesagt, naja, an sich brauchen wir keinen BPM-Studiengang, sondern wir müssen vielleicht einen Schritt wieder zurück machen und einfach die Leute dazu bringen, dass die prozessual denken oder algorithmisch denken. Weil das ist am Ende egal, was für Workflow du nimmst. Mindestens ein oder zwei Professoren haben gesagt, es ist wirklich egal, was du lernst, ob das jetzt BPMN ist oder, ich glaube du hast auch SBPM befragt, also Grüße an Christoph. Der kann fragen, die ausgegangen sind, aber ob das jetzt CPR-Prozesse sind, ob das jetzt die N8M-Prozesse wären. Am Ende ist das voll egal, also es war mindestens Meinung von mindestens ein, zwei Professoren.

Manuel: Mhm.

Matúš Mala: Es ist wichtig, dass wir die Menschen dazu bringen, sie prozessual denken. Und wenn die prozessual denken, ist das egal. Man kann das einfach gleich bei uns Egal was für Programmiersprache wir lernen, wir sind ziemlich schnell auch in der anderen. Weil wir verstehen, wie die funktionieren. Und das Gleiche könnte man über Workflows, über Prozesse, über Low-Code-Mechanismen, über generell diesen Ansatz.

Manuel: Mhm, ja.

Matúš Mala: Weil das, sagen wir uns mal, der neue Weg der Entwicklung ist und die AI-Agens, die werden das nur noch mehr supporten, dass du noch schneller bist. Aber wenn du nicht verstehst, was du machst, helfen dir auch die drei Stunden von Dania nicht.

Manuel: Ich habe auch generell gemerkt, ... wir befinden uns ja so bisschen in dieser Bubble, ... wo wir halt das Thema ... ... wo wir dieses Thema tagtäglich um uns rum haben ... und natürlich auch dafür brennen ... und am liebsten wollen, dass alle das ... verinnerlichen so früh wie möglich lernen und so weiter. Ich habe schon auch gemerkt, manchmal braucht man es gar nicht. Also ich habe zum Beispiel einen ... ich habe einen Open Source ...

Daniel Matka: komplett.

Matúš Mala: Ich nicht.

Matúš Mala: Das wäre ein Pflichtfach.

Matúš Mala: Daniel, hast du das nicht geprüft vor dem Frühjahr, als du ihn eingeladen hast, dass er so eine Aussage treffen kann?

Manuel: Naja, ich lasse mich kurz aussprechen. Pass auf, folgendes. Ich habe gerade ein Open Source Projekt nebenbei noch am Laufen, wo wir Buchhaltungssoftware für Vereine bauen. im Endeffekt, haben wir als Process Engine, haben wir Kogito im Einsatz, die ursprünglich aus dieser JBPM Welt kommt und so.

Daniel Matka: Wir tolerieren auch andere Meinungen.

Matúš Mala: Hahaha

Matúš Mala: Ja.

Manuel: Da haben wir relativ viel Overhead von Anfang an mit drin gehabt, ... weil wir einfach eine Process Engine drin hatten. Die Informatiker, hatten keinen BPMN ... tatsächlich in der Uni damals oder wollten es nicht ... und haben das eigentlich eher so abgelehnt auch. Also die Akzeptanz vom Team, ... mit dem wir gearbeitet haben, ... gegenüber dieser Technologie, die wir einfach mal vorgegeben haben, ... weil ich fand das auch toll und der andere ... Product Owner oder technischer Product Owner ... fand das auch toll und wollte gerne Kugito mit dabei haben. Aber das Team ist nicht so richtig warm geworden mit der Technologie und das hat uns aber einen hohen Overhead gegeben. Und letztendlich war es dann auch so der einzige Mini-Prozess, den wir damit eigentlich überhaupt abgedeckt haben, war eigentlich relativ gering. Und dann war die Frage schon, wollen wir diesen Overhead mit dieser Technologie für dieses Projekt die ganze Zeit mit uns rumschleppen, obwohl wir eigentlich gar keinen riesigen Mehrwert daraus ziehen? Und jetzt haben wir uns letztendlich auch dagegen entschieden. Wir haben uns nicht dagegen entschieden, komplett rauszuwerfen, aber wir geben den Entwicklern nicht mehr vor, nutzen zu müssen, sagen wir so. Andererseits nutzen wir BPMN an der Stelle zum Beispiel aber trotzdem noch, einfach darüber zu reden, wie gewisse Flows sein sollen, aber nicht mehr für die Automatisierung, sondern eher in dem Fall jetzt, zu kommunizieren. Aber in der Automatisierung hatten wir da zu geringen Mehrwert einfach. Weiß nicht, ob ihr auch schon mal so Projekte hattet, wo ihr einfach eingestehen musstet, okay, wir nutzen eine Technologie vielleicht. die wir zwar toll finden, aber die vielleicht für das Projekt gar nicht so geeignet ist oder wo man zu viel Overhead mitbekommt.

Matúš Mala: eine schöne Gruße an den technischen Produkten. Aber vielleicht habt ihr die früher ausgewählt, als ihr überhaupt eine Evaluierung gemacht habt, was ihr braucht. Es klingt schon irgendwie danach. Ja, klar. es gibt sogar, glaube ich, fast alle potenzielle Kunden und Können, die irgendein Tool in Hand bekommen. Egal, warum man die eigentlich verkauft hat. Und nicht so, wie die damit etwas umsetzen. Und ich glaube, und ich meine, das ist auch das, was wir immer sagen, das ist komplett der falsche Weg. weißt du, es kommen so viele Leute zu mir, zu uns, ich glaube auch zu dir, fragen, ja, was sollen wir da wählen und so weiter. Was habt ihr überhaupt für Antworten, bis ihr wählen könnt? Und das ist halt... Ich meine, wenn du ein Workflow hast und wenn du einen Prozess hast, niemand hat gesagt, dass du einen BPMN-Engine brauchst. Es gibt halt auch die Prozesse, du in Java implementieren kannst und so weiter. Und manchmal lohnt sich einfach so ein Zustandsautomat oder so ein Status-Engine einfach in der Falle halt nicht. Vielleicht kannst das auch selber eigentlich implementieren, weil das halt so wie du sagst, overhead ist. Und gerade bei Kogito habt ihr halt auch eine ziemlich krasse Lehrankurve mitgenommen.

Daniel Matka: Es ist halt einfach so bisschen dieses mit einer Schrot auf Spatzen schießen. Das ist je nachdem, was für einen Impact du haben möchtest, was für ein Skillset hast du. Ganz oft kommt ja dieses Thema auch, Verständnis zu schaffen, gegenseitiges oder untereinander Verständnis zu schaffen, transparenter zu werden in der Kommunikation zwischen Technik und Business. Plus... Also... Wenn man es auf Zwang macht, das Team nicht dahinter steht, das Know-how nicht hat, keine Erfahrung hat, waren solche Projekte bisher, was man gesehen hat, ziemlich oft zum Scheitern verurteilt. Da wäre öfters die Wahl des normal gekodeten Prozesses die richtige gewesen, weil da mehr Erfahrung und mehr Know-how dabei war. Andererseits gibt es, klar diese Toolfrage, die jetzt Matoschi in den Raum geworfen hat, andererseits aber auch einfach so dieses... Ich glaube, in vielen Sachen oder in vielen Fällen werden die wirklichen Prozesse und die großen Mehrwerte noch gar nicht richtig ausgereizt. Also wir sind noch weit entfernt davon, was man in der Richtung Prozessmanagement, Automatisierung, at scale schaffen könnte und wofür man das Workflow Engines nutzen kann. Also wie viele große Use Cases, wo zig Millionen ausgegeben wurden. wenn man sich die Prozesse anguckt, sind das 90 % Approval Prozesse. die zwar immer wieder neu zusammengesteppselt werden, aber genau.

Matúš Mala: Die klassischen, die klassischen Business Prozesse.

Daniel Matka: Ich glaube, ist noch so viel Potenzial, was man rausholen kann. Und deswegen diese Frage nach den Talenten. Ich glaube, wir brauchen einfach mehr Leute, mehr Talente, die den jetzt paar erfahrenen Seniors, es gibt nicht so viele erfahrene Seniors auf dem deutschen Markt, die wirklich paar große Projekte gesehen haben, die ein paar Mal schon auf die Nase gefallen sind, die Sachen mal an die Wand oder irgendwas abgeschossen haben und daraus ganz viel gelernt haben. Davon gibt es noch nicht so viele und die müssten wir aber ein bisschen mehr vermehren.

Matúš Mala: Ja und doch. Aber warte, warte, warte, bis du wieder zurückkommst. Aber genauso. Ich glaube, das, was du als Zweite gesagt hast, ist das Wichtigere. Ihr nutzt ja BPMN nach wie vor dafür, dass ihr eure Workflows erklärt und so weiter. Die Entscheidung, wie ihr die implementiert, finde ich auch komplett valid, wenn der Team einfach alles halt entwickelt hat, es ist ja ein kleiner Teil und es ist ja noch open source, ist ein Engine manchmal overhead.

Manuel: Apropos Toolfrage auch. zwar ich in meiner... ja?

Matúš Mala: Aber trotzdem ist gut, wenn die halt prozessual denken, wenn die halt algorithmisch denken, wenn die wissen, wie das funktioniert. Wie das ist implementieren, ob das jetzt am Ende euer Workflow Engine ist, weil ihr vielleicht auch einen Datepack mit einem Status habt und ihr dasselbe irgendwie halt macht, das ist dann halt eure Entscheidung. Das ist glaube ich halt zwei Sachen, die man eigentlich voneinander trennen muss.

Manuel: Ich wollte nur sagen, die Toolfrage, haben sich auch die Dozenten gestellt, die BPMN unterrichten und das habe ich natürlich auch evaluiert und analysiert. Jetzt vielleicht so, was denkt ihr wird für die BPMN-Modellierung am häufigsten eingesetzt? Ja.

Matúš Mala: Kamunda oder Signavio. Ich habe ja Signavio fast bei allen Universitäten gesehen, früher als die gekauft wurden von SAP. Und viele, sagen wir so, von meiner Generation nehmen fast überall Kamundamodeller. Also nicht mal der online, sondern der Kamundamodeller. Weil das die... Also ich meine, Signavio war wirklich fast in jeder Uni frei. Das war einer der besten Marketing-Maschinen, was die je getroffen haben.

Manuel: Mhm. Mhm.

Manuel: Ja.

Matúš Mala: Und Kamen Rider Modul ist einfach da, so, raus darunter laden funktioniert. So, los geht's!

Manuel: Ich kann dir sogar noch die genauen Zahlen sagen. Das Rennen ist tatsächlich sehr knapp gewesen. Also Camunda kommt an zweiter Stelle mit 19 Nutzungen. Signavio 23 Nutzungen für Modellierung. Was kommt als nächstes?

Matúš Mala: Nach dem 2 entweder bis zur 3 oder bis zur 2

Manuel: Bizzarge ist auch in den Top 5, 6, Platz 6 mit Reihendutzungen. BPM NIO ganz klassisch, kann man aber fast noch.

Matúš Mala: Ja gut, aber das ist Kamunda.

Daniel Matka: Das ist ja kein Wunder.

Manuel: Ich habe es extra aufgeführt. Stimmt, ja. Dann hast du recht, vielleicht. BPMNIO hat 9 sogar. von dem her hätte es dann gewonnen. Dann tatsächlich... Ja, auf jeden Fall. Als nächstes kamen sogar Microsoft Visio noch und DrawIO. Die halten sich beide den nächsten Platz mit jeweils drei Nutzungen.

Matúš Mala: Also damit hat theoretisch Kamuda gewonnen oder? Wie viel hat Bepämen?

Matúš Mala: 50 %? Crazy. Mach aber Sinn. Du hast das einfach da. Ist da. Du musst nichts installieren, das ist da.

Manuel: Ganz lustig fand ich auch so was wie PowerPoint wurde auch einmal erwähnt.

Matúš Mala: Das ist eine der spannendsten Tools, Protos zu modellieren.

Daniel Matka: Ich wundere mich, dass da nicht Axel kommt.

Manuel: Ne, Excel tatsächlich nicht. Das habe ich nicht gefunden.

Matúš Mala: Ex-Explosion krass.

Daniel Matka: Wieso, wenn du die Zeilen ausblendest?

Matúš Mala: komm schon, Daniel. Also... Das tut schon weh.

Manuel: Zweimal hatten wir auch Stift und Papier.

Daniel Matka: ... Ich wollte das einem Professor echt zutrauen. Weißt du, dass die einfach sagen, ja komm, blendet das Gitterrost aus und nutzt Excel. Das ist wirklich...

Matúš Mala: Ich würde es keinem Professor trauen, da sind die viel zu gut.

Manuel: Nee, haben wir auch nicht zum Glück. Also... Nee, sonst hatten wir noch das Stift von Papier auch, fand ich auch interessant.

Daniel Matka: Sehr gut.

Matúš Mala: Das ist richtig gut, weil bei mir sind, ich glaube ich habe die Studenten letztes Jahr, also ich hatte Vorlesungen auch letztes Jahr und ich glaube jetzt wieder, da hat gar keiner Stift in Hand gehabt. Aber ich kann das vielleicht so machen, wir hatten hier doch der Professor Fischmann und ich habe bei ihm war ich bei diesen E-Bo Erschulungen, E-Bo Prozess.

Manuel: Mhm. Ja, sagst du sie müssen?

Matúš Mala: Manager, glaube ich, Zertifizierung. Und die haben so ein geiler Template. Ja, aber die haben so ein Dreieck zu zeichnen und so weiter. Wie heißt das Deutsch? Ja, genau, so eine Schablone für BPMN uns gegeben. Und dann konnten wir mit Stift das malen. Das war richtig lustig, weil du musst in den Kopf eigentlich schon den Prozess haben. Weil wenn du schon ein G2 reingezeichnet hast, kannst du nicht so einfach degradieren.

Daniel Matka: Prozessfenster.

Manuel: So ein Geodreieck meinste?

Daniel Matka: Schablone!

Manuel:

Matúš Mala: Der Prozess wird nie wieder ein geht, wenn man bekommt. Papier und Stift finde ich cool.

Manuel: wurde für die Automatisierung tatsächlich nicht verwendet. Aber was denkst du, was bei der Automatisierung am öftesten verwendet wurde?

Matúš Mala: Hahaha

Matúš Mala: Automatisierung? Ich würde da... Was Daniel? Nee, würde da keine Munde vornehmen.

Daniel Matka: und man hat sich nacheinander

Manuel: und BPM innen.

Daniel Matka: Signabio.

Manuel: Tatsächlich Signavio gar nicht, also nullmal in der Automatisierung. Also mein...

Matúš Mala: Ja, haben das noch richtig benutzt. Sorry. Sorry an alle Kunden, gedacht haben, dass man damit etwas automatisieren kann. Signavia ist auch in GardenCut Quadrant oder VAR, also in Mittlerweile ist das auch Mining Tool, aber früher war das nur ein Modeling Tool. Kein Automatisierungstool.

Daniel Matka: Ja, aber die hatten ein relativ großes Automation Tool.

Matúš Mala: Also Daniel, du kannst nichts dafür, dass dein Ex-Unternehmen das komplett falsch eingesetzt hat, weil ich habe nämlich den Engine gesehen, das war eine absolute Katastrophe.

Daniel Matka: Das war cool, die haben damit noch mehr Exels durch die Gegend geschickt. Haben sie wie BPMN-Flows gemacht, wie man noch eine Exel mehr durch die Welt schickt.

Matúš Mala: Okay. Ok, aber Daniel, Km 1 danach?

Manuel: Wir hatten einmal Camunda mit 14 Nutzungen in dem Bereich und danach ganz viele mit jeweils nur noch einer Nutzung, also mit Abstand Camunda führend. Und alle anderen, also wir hatten noch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, weitere Tools. Ich kann sie einmal vorlesen. Flowble, Bizagi, Bonita, Spiff Workflow, Five Mines Process Cube.

Matúš Mala: Mhm. Mhm. Mhm. Kenn ich nicht.

Daniel Matka: Ja. Ja.

Matúš Mala: Ja.

Manuel: AristaFlow, cpe.org und ProcessMaker. Fand's auch interessant, Also gab auch so die ein oder zwei Tools, die ich auch noch nie gehört hatte.

Matúš Mala: Okay, spannend.

Matúš Mala: Hast du das auch geografisch geteilt?

Manuel: Wo die im Endeffekt...

Matúš Mala: wo welche Vorlieben existieren. Weil ich bin der Meinung, dass wir in Deutschland Vorlieben... Also es gibt ja unterschiedliche Professoren mit unterschiedlichen... Visionen sagen wir so und die sind so geografisch platziert also das gibt der Kommus und Gadaj, gibt der Fischermanns und so weiter und jeder hat so ein bisschen andere Theorie. Mich würde interessieren ob dann auch die Automatisierung und so weiter vielleicht keine Ahnung. Es gibt ja rund Berlin viel mehr Kamunda als im Süden oder sowas weißt du. Das würde halt auch spannend zu sehen. Aber dafür hast du vielleicht zu wenig, Onis, ja.

Manuel: Also die Daten würden es hergeben, es zu können, das zu klustern, aber das habe ich jetzt explizit nicht gemacht in die Korrelation.

Daniel Matka: Dann hast du eine Hausaufgabe heute.

Matúš Mala: Nein, ist ja... Genau, jetzt wäre halt die Frage, ob man das standardisieren könnte und das sowohl für Unis als auch für Kunden quasi einmal durchlaufen könnte. Und dann vielleicht auch solche Tools wie N8n und so weiter mitnehmen, weißt du, so bisschen das Erweitern jetzt. Also jetzt bist du nicht mehr auf Uni, das heißt, du musstest jetzt nicht mehr an Professor zuhören, jetzt können wir das erweitern. Und halt auch Notationen wie N8n, Sepia, Power Automate.

Manuel: Mhm.

Daniel Matka: Das wär cool, ja? So ne Umfrage.

Matúš Mala: Ceylon ist mitnehmen, auch die Mining-Methoden, Ceylon ist Norrea, was auch immer wir schon gehört haben. auch so bisschen schauen, was wird gelernt, was wird gelernt von Theorie und so weiter. Gibt es da geografische Plazionen? Das wäre schon spannend, das würde mich interessieren.

Daniel Matka: Das ist ganz rpa-tug.

Manuel: Die Frage ist, was passiert dann? Was ziehen wir für eine Erkenntnis daraus, das so ist? Profitiert da irgendjemand davon?

Matúš Mala: dass die Sales-Leute, die am Bodensee leben und alles innerhalb von 200 Kilometer viel besser die Kunden bedienen, als die, die von mir aus nicht in Reihenruhe sind. Sehr spannend.

Manuel: Hahaha

Manuel: Naja, das stimmt. Ja, ist schon interessant,

Matúš Mala: Doch.

Manuel: Hahaha.

Matúš Mala: Gut. Ne, spannend. wir haben immer noch nicht bei einer Frage beantwortet, aber das macht ja nichts. Die muss man ja nicht mit einer Arbeit beantworten. Mich würde nach wie vor interessieren, ob wir, genau.

Manuel: Die Frage ist, ob man die Aussage kräftig ... jemals beantworten kann. Aber wenn man sagt, ... wahrscheinlich kann man sie dann beantworten, ... ... wenn der Großteil der Unternehmen sagt, sie sind zufrieden, ... sie finden genug Fachkräfte in dem Bereich. Wenn die sich nicht beschweren, dann ist wahrscheinlich ... die Frage geklärt und das Problem gelöst.

Matúš Mala: Das hat... Das hat aber gut gesagt die BPM Kompass-Studie widerlegt, deswegen haben wir immer noch die Möglichkeit, diese Frage zu philosophieren. nächsten Mal machen wir noch etwas versuchen, ob wir näher dazu kommen. Also A, was braucht die Industrie? Also das haben wir noch nicht geklärt, aber das wäre auch spannend. Und B, dann lernen wir das. Und dann dritte wäre, wann sollen wir starten? Weil das ist halt schon etwas, wir auch noch Aufbaupotenzial haben.

Manuel: Mhm.

Manuel: Ich finde das total spannend, Industriepart auch zu untersuchen. Da ist halt immer nur die Frage, wen erwischt man gerade in dem Unternehmen? Wer kann tatsächlich aussagekräftig genug sagen, was für das gesamte Unternehmen gerade gebraucht wird? Weil vor größere Unternehmen ja sehr unterschiedlich ticken, wenn unterschiedlichste Abteilungen unterschiedliche Anforderungen haben. Ich habe so ein Großkonzern braucht irgendwo an jeder Stelle mal alles.

Matúš Mala: Wir mussten die Großkonferen eigentlich rausstreichen.

Manuel: Ja.

Matúš Mala: Weil die alles haben, nicht weil die alles brauchen, sondern weil die alles haben. würde vielleicht die Ergebnisse verschmutzen. Aber das ist eine spannende Frage und die ist noch nicht gelöst, was ja aber gut ist, weil meine, jeder glaubt, dass wir mit Daniel oder jemand anderem diese Frage so direkt beantworten können. Es ist nicht so. Man muss sich wirklich von Fall zu Fall das anschauen. Ich würde mir wünschen, dass wir viel mehr Templates haben, das sind schon halt coole Sachen, was du da herausgefunden hast. Aber trotzdem sind jede Unternehmen ein bisschen anders, hat andere Infrastruktur, andere Systeme, man anbinden muss, andere interne Kultur, was auch immer und man muss schauen, was eigentlich bestens passt. Man soll nicht alle in gleichem Tempel zwingen.

Daniel Matka: Und lass uns dazu auch gleich nochmal diese total parallel world public dazu nehmen. Da habe ich einen guten Freund, den Thomas Keuten aus Stuttgart, der sich auch sehr viel im Prozessmanagement, Prozessautomatisierung im Public Bereich engagiert. Auch ein sehr junger, der sogar, glaube ich, auch als Gastdozent in Stuttgart tätig ist. Also von daher, glaube, vielleicht kriegen wir da so paar Sachen zusammen organisiert. Wär cool, so was immer mal wieder abtöte zu halten.

Manuel: Public Stimmen sollte man auf keinen Fall vergessen, finde ich auch sehr spannende Bereich.

Daniel Matka: ist nochmal eine ganz andere Welt. Okay Leute, underrated, overrated. Matos.

Matúš Mala: Underrated.

Matúš Mala: Ich glaube...

Matúš Mala: BPM-Lehre an der Unis und Antwortanzahl bei den Musikschulen gegenüber Manuel. Ne, also ich bin schon der Meinung, wir, also ich, trotz deiner Studie, Manuel, bin ich der Meinung, dass wir nicht genug dafür machen, was wir brauchen. Aber mein Problem ist, man auch, naja, damit ich mich nicht nur beschwer, ist, dass ich auch noch nicht weiß, was wir eigentlich machen sollen. Also mich würde auch interessieren, was ist eigentlich das, was wir brauchen? Wie können wir die Unis unterstützen, anstatt nur zu meckern und was sollen die Unis machen? Deswegen glaube ich, andere hätten es nicht nur, dass wir zu wenig machen an der Unis, weil das stimmt nicht. meine, wenn 55 antworten, ist das gute Nummer. Ich glaube, es noch nicht komplett richtig ist, aber ich glaube, wir von Industrie müssen helfen, was ist das, was wir uns wünschen und dann werden sich die Unis meiner Meinung anpassen und das haben wir ja von allen Professoren gehört und von allen, deswegen glaube ich, dass wir in Industrie viel mehr zu tun haben und ein bisschen mehr zu helfen. Das würde ich als Andere sagen. Wir müssen den Unis helfen, richtigen Profil in Hand zu geben, damit wir sagen, okay, das brauchen wir in nächsten zehn Jahren, weil sich die Welt so verändert.

Daniel Matka: Bist du im Wintersemester wieder in Augsburg?

Matúš Mala: Ist geplant, ja. Mit Papier und Stiefel, ich gelernt habe, weil ich will die Statistiken ändern. Und ich nehme komplett irgendein Tool zur Modellierung, der wir noch nicht gehört haben und auch zur Automatisierung, damit ich meine Statistiken verdünne.

Daniel Matka: Wut?

Manuel: Sehr gut, muss ich das Ganze in fünf Jahren nochmal machen.

Matúš Mala: Also ich nehme euch, vielleicht versuche ich das mit Axel Daniel.

Matúš Mala: Ok, Manuel?

Daniel Matka: Nice? Manöver!

Manuel: Ich würde sagen, underrated CMMN habe ich vorhin einmal schon kurz erwähnt. Und andererseits, ich würde sagen auch, wie Architekturkonzepte noch dazu gelernt werden, weil ich glaube, Automatisierung ist das eine, dass man sagt, man kann das automatisieren, aber das kommt auch immer sehr darauf an, wie man es automatisiert, dass es auch langfristig funktioniert. Das sieht man dann spätestens im Unternehmen, wenn dann alle irgendwie halt automatisieren und keiner sich aber Gedanken darüber macht, wo auch fachliche Grenzen sind und so weiter oder technische Schnittstellen und Grenzen sinnvoll sind, auch in den BPMN Prozessen. dazu habe ich in meiner Masterarbeit ein Tool oder eine Architektur. ein Architekturkonzept würde ich sagen, vor allem analysiert, den Process Driven Approach vom Professor Stihl auch, der so da in dem Bereich, ich würde sagen Vorreiter ist auf jeden Fall, was Architekturkonzepte mit BPMN angeht. Und der wurde sehr, sehr dünn nur überhaupt unterrichtet oder auch, ich habe auch geschaut, welche Dozenten haben sich überhaupt damit auseinandergesetzt oder kennen das. Und ich das waren nur zwei.

Matúš Mala: Also ich kenne ...

Manuel: die sich da überhaupt noch damit beschäftigt hatten oder das kannten und eingesetzt hat es tatsächlich nur Professor Stiel selbst. Deswegen

Matúš Mala: Das Problem ist, ich habe nur zum Beispiel noch ein Semester. Das heißt, was der Professor Stihl besser machen kann, ist, ich glaube, er hat viel mehr Vorlesungen, er aufeinander aufbauen

Manuel: Hm.

Matúš Mala: Damit kannst du das viel besser machen. Die meisten haben das nicht. Die meisten haben so eine Vorlesung in den Master und eine in den Bachelor. Das ist unmöglich, da sowas zu machen. Aber das ist guter Aufruf zu sagen, okay, vielleicht sollte man in diesem Bereich, wenn man sich fokussiert in Richtung Prozessautomatisierung, auch die Prozessaktivität mitnehmen und dann mehrere Semester hintereinander packen und dann sich auch überlegen, welche Methodik ich aufsetze. die von Volker ist definitiv eine sehr, sehr spannende, die man sich anschauen kann.

Manuel: Ja.

Manuel: Auf jeden Fall.

Manuel: Ja, definitiv, genau.

Matúš Mala: Daniel.

Daniel Matka: Also ich muss sagen, ich finde es immer noch underrated, dass man dafür einen gewissen Studiengang mit Abschluss und Zertifikat hat. Weil irgendwo beißen wir uns noch immer wieder in unseren Diskussionen, wie so wie die Katze in ihren Schwanz. Also man sagt, wir brauchen eigentlich mehr Stunden, wir haben viel zu viel Content, haben viel zu viele Methodik, viel zu viele potenzielle Tools, man auch anmenden könnte. Architekturdaten hier und da. Also eigentlich hat man mehr als genug Stoff, wirklich gute Masterstudiengänge darauf aufzubauen. Ich vielleicht sagen, underrated, dass man da wirklich mal eine, ja da geht vielleicht ein bisschen pusht.

Daniel Matka: Habe ich eigentlich ehrlicherweise gar nicht so viele. Ich fand es eine sehr spannende Diskussion. Danke Manuel für das Aufbereiten und Vorstellen deiner ganzen Erkenntnisse. Sehr guter Content und nicht nur irgendwelche Memes. Vielleicht solltest du davon noch bisschen mehr auf LinkedIn teilen.

Manuel: sehr gerne.

Manuel: Mach ich, mach ich.

Daniel Matka: Dann würde ich sagen, liebe Zuhörenden, macht euch mal nur noch irgendwelche letzten Worte, sonst mach ich das Closing heute.

Matúš Mala: Nein, hat viel Spaß gemacht. Danke, Manuel, dass du da warst.

Daniel Matka: Eine crazy lange Episode. Vielen Dank fürs Reinhören. wisst, Donnerstag ist Prozessphilosophentag. Vergesst nicht die All About Process Management Konferenz, wie auch unseren Hackathon. Also lieber Studierenden, wer bis jetzt durchgehört hat. Dann seid ihr wirklich verpflichtet, auch beim Hackathon sich anzumelden. Dann, ja, wir würden uns riesig freuen. Habt noch einen schönen Tag an unsere lieben Stammhörer. Nutzt den Rabattcode PROCESSACADEMY2025, damit ihr 15 % spart. Und dann würde ich sagen, habt noch ... Genau.

Matúš Mala: für all about process management. Also nicht in Rewe und nicht in Hit und nicht auf Amazon. Das kommt noch. Und wenn ihr Fragen habt, ihr kann uns jederzeit fragen und ihr kann Manuel jederzeit fragen zu seinen Ergebnissen.

Daniel Matka: Genau, das kommt noch.

Manuel: Sehr gerne,

Daniel Matka: Exakt. will ich sagen, hab noch einen schönen Donnerstag. Vielen Dank. Ciao, ciao!

Matúš Mala: Also, ja, Daniel.

Matúš Mala: Tschüss!

Manuel: Ciao!

Daniel Matka: nicht ausmachen.

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