KI im Prozessmanagement
Shownotes
In dieser Folge wird es unbequem ehrlich: Wie viel Gamechanger steckt wirklich in KI für Prozessmanagement – und wo beginnt der reine Tool-Hype? Matúš, Daniel und Christoph starten mit einem neuen Icebreaker-Format, bevor sie tief in den BPM-Lifecycle eintauchen und klären, was aktuelle KI-Modelle wie Gemini 3 in der Praxis wirklich bringen. Du erfährst, wie Prozessmanager heute schon mit Custom-KI-Assistenten Prozesse erfassen, dokumentieren und anhand von Verschwendungsarten analysieren – und warum diese Assistenten eher Sparringspartner als Autopilot sind. Die drei diskutieren, wo Tools beim automatischen Generieren von BPMN-Modellen aus Text scheitern, warum Confluence-Wikis als „Prozessstaubsauger“-Quelle kritisch sind und wieso ohne Fachexperten keine sauberen Prozesse entstehen. Dazu kommt eine klare Vision: weniger manuelles Modellieren, mehr kontextabhängige Sichten auf eine gemeinsame Prozesslandkarte und endlich schöne, nutzbare Prozessmaps statt Industrie-Standard-Hässlichkeit. Hör jetzt rein und teile die Folge mit deinen Kolleg:innen und in deinem Netzwerk.
Abschließende Worte: Danke, dass ihr wieder eingeschaltet habt! Eure Meinung ist uns wichtig! Schreibt uns gerne euer Feedback und eure Gedanken zur heutigen Folge.
Wir hoffen, dass euch diese Folge genauso viel Spaß gemacht hat wie uns. Freut euch auf die nächste Episode, wo wir euch mehr über uns und unsere Erfahrungen erzählen werden. Bleibt neugierig und bis bald!
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Daniel Matka: Einen wunderschönen guten Tag liebe Zuhörende unseres Podcasts. Wir, die Prozessphilosophen, sitzen heute zur 82. Episode zusammen. Mal wieder der Klassiker. Mittwoch, der 19. November, mit dem Release der Folge am 20. November. Zum Glück heute noch mittags. Ich würde sagen, wir sind noch recht gut in der Zeit. Wie geht's euch Jungs? Matos, wie geht's dir? Okay, das ist ein kleiner Insider, der kommt gleich.
Matúš Mala: noch gut. Es ist ein kleiner Insider, dass wir quasi ein Reset hatten, ein Hardcore Reset. Das Dorf von Christo wurde abgeschaltet. Aber der ist wieder zurück. Mir geht gut. Ein bisschen nervös, weil wir heute Meetup Wer mich kennt, weiß, dass ich sehr lean bin und eigentlich Just-in-Tile-Lieferungen habe. Aber ich habe aktuell so viele Themen.
Daniel Matka: Hast du deinen Vortrag schon fertig?
Matúš Mala: dass ich mir was Schlaues überlegen muss.
Daniel Matka: Christoph Gettier
Christoph Piller: Mir geht's gut so weit.
Daniel Matka: Das klingt so wie in der dritten Klasse. Christoph, wie heißt du? Ich bin Christoph. Mir geht's gut so weit.
Christoph Piller: Hahaha!
Matúš Mala: das war aber...
Matúš Mala: Was ist deine Lieblingsfarbe? Das habe ich noch nie. Was ist, wenn wir das so machen?
Christoph Piller: Also Matosch, wie du siehst, nein, Matosch, wie du siehst, ich bin richtig lean unterwegs. Ich antworte genau auf das, so kurz und knapp, so kurz und knapp wie möglich. Genau.
Matúš Mala: Okay, was hast du heute zum Frühstück gehabt?
Christoph Piller: gar nichts. Ich mache Intermittierendes Fasten und Essen in Früh nichts.
Matúš Mala: Ich auch nicht. Machst du dann Mittag bis 8 oder was ist dann dein? Stunden. Was ist deine Lieblingsfarbe? Sehr gut. Ich ich frage dich einfach jede Podcast etwas anderes.
Christoph Piller: Ja, 12 bis 18 Uhr.
Christoph Piller: Blau
Daniel Matka: Das wäre eigentlich ziemlich cool, dass die Zuhörer uns bisschen kennenlernen. Das wird spannend.
Christoph Piller: Matos, was ist deine Lieblingssportart?
Matúš Mala: 12 golden.
Daniel Matka: Hat jeder eine Frage?
Christoph Piller: Eine müssen wir noch dir stellen, Daniel. Jeder muss immer eine Frage beantworten.
Daniel Matka: Okay.
Christoph Piller: Daniel? Welche Brotart ist deine Lieblingsbrotart?
Daniel Matka: Boah, das ist schwer.
Daniel Matka: Jetzt im Winter mag ich dieses so, was so viele Körner drin hat. Also so dunkles Brot, was so viele Körner und relativ schwer ist. Einen Sommer einen Chia Butter auf den Grill ist einfach aber auch mega. Also das ist jetzt wirklich schwer zu beantworten. Ja, ich würde so sagen, vielleicht sollte die Kategorie im Winter jetzt im Beste eher schwereres Brot, dunkleres Brot. Aber das Problem ist, ich komme wirklich, ich komme vom Dorfdorf. Also unser Dorf hat, weiß nicht. 150 Einwandtaten oder sowas. Aber wir hatten solche gute Bäcker bei uns. Und das kannst du halt nicht mehr vergleichen mit diesem Großbäckerei-Gedöns, du irgendwie drumherum... Also man findet noch selten wirklich gute Backkunst, würde ich mal sagen. Ich glaube in München gibt es halt auch die Brotsommelier und es gibt schon noch, aber...
Matúš Mala: Mal einfach nach Googler, das ist ja nicht mal weit von Hund. Die haben mega geiles Brot. Boah, die haben mega geiles Brot.
Daniel Matka: Die bergen auch noch selber? Okay. Wir lernen jetzt jede Folge einfach was. Perfekt.
Matúš Mala: Also jeder der im Umkreis von München Ost war, bekommt halt Tipps. Okay. Wie viele... Ja, aber du hast noch gar keinen Tipp für deinen BK gegeben. Also BK ums Eck oder...
Christoph Piller: Ja oder Denkendorf, Kollege, oder Denkendorf. Ich wohne in Denkendorf.
Christoph Piller: Wir haben sogar einen sehr großen Bäcker ums Eck, weil der Sippl ist. Bis nach München ist er noch nicht gekommen, aber der hat 70, 80 Filialen und das Headquarter ist bei uns. Meine Frau arbeitet auch dort, aber nicht als Bäckerin, sondern in der Buchhaltung. Aber der hat auch cooles Brot. Der hat zum Beispiel auch so rote Beetebrot und solche Dinge. Der hat auch so ein paar fancy Dinge, die aber richtig, richtig gut schmecken.
Matúš Mala: Prozessmanagerin.
Matúš Mala: Ich hoffe, dass ich alles schon gegessen habe, sonst habe ich jetzt eine Stunde quasi so mit Hunger.
Christoph Piller: Hahaha!
Daniel Matka: Ja, cool. Okay, neue Kategorie. haben jede Woche eine persönliche Frage. Finde ich cool.
Matúš Mala: Okay, also Leute habt ihr eine Thema.
Christoph Piller: Das ist unser Icebreakup jetzt, so quasi den Podcast zu starten. Das ist cool. Ich habe ein ganz kurzes Thema so als Einstieg, weil ja jetzt zumindest in der USA Gemini 3 rausgekommen ist und die LinkedIn-Nachrichten, ich glaube gestern so irgendwie, und die LinkedIn-Nachrichten schon wieder sind der Gamechanger. Es wird sich alles ändern. Ich möchte einfach...
Daniel Matka: Yes?
Matúš Mala: schon, oder? Ja.
Matúš Mala: Das ist gestern oder wann?
Matúš Mala: Es wird sich auch alles ändern. Es ist ja quasi neu. Also jeder der Gemini unter drei genutzt hat, wird auch jetzt Gemini 3 nutzen.
Christoph Piller: Genau. Ich muss immer, da gibt es jetzt eine Bild, wo so ist ja, Gemini hat das neue Modell, alles wird sich ändern. Zwei Wochen später, Open AI hat das neue Modell, alles wird sich ändern, das neue beste Modell. Zwei Wochen später, Entropic hat das neue Modell, bestes Modell, alles wird sich ändern.
Matúš Mala: Was ich lieber machen würde, wäre so was wie eine neue Version und ein neuer Release von Android. es wird sich alles ändern. Weißt du, diesen On-the-fly Software Update? Da muss man das auch machen.
Daniel Matka: Gestern hat doch Apple bekannt gegeben, dass sie sehr wohlbekannten Release-Zyklen für iPhones abändern wollen, weil zu viele Leute über das Jahr warten, dass sie sich im September ein neues iPhone kaufen. Und sie wollen das jetzt einfach ein bisschen unabhängiger.
Matúš Mala: Einmal inszenieren.
Daniel Matka: bisschen offener gestalten, weil gerade auch die Konkurrenz ihnen jetzt mittlerweile zu oft auch den Rang abbrennt, sowohl im Luxussegment, also bei den teuren iPhones, als auch im Low Budget.
Matúš Mala: Ich als No-Fan kann das verstehen, wenn du halt einfach keine Veränderung machst. Oder halt, wie dieses Jahr, was haben die gemacht? Sind die von Titan wieder auf Aluminium zurück, wo die halt vorher gesagt haben, dass Titan das Game-Changer ist.
Daniel Matka: Ja, also...
Matúš Mala: Also es ist natürlich schwierig. Aber weißt du, was ich immer cool finde? Ich finde dann diese Gespräche so krass. Boah, die haben nur Button von zwei Millimeter nach Rest geschoben und so. Ja, so what? Aktual sind die Handys einfach so, dass man halt schwer etwas verbessern kann, weißt du? Und man muss halt überlegen, ein klappbares Handy besser oder schlechter ist. Ich bin da wirklich nicht kritisch. Also als nicht... Die Handys können sich aktuell einfach nicht mehr viel weiterentwickeln.
Daniel Matka: Das Krasse ist, jetzt auch einmal davon Gefühl zu bekommen, Apple bringt jetzt einen neuen Laptop raus, der auf dem Chip des iPhones beruht. Also man sieht, wie viel Rechenkraft oder wie viel Power hinter den Handys schon steckt. Das ist einfach Wahnsinn. Und am Ende, so wie du mich immer stänkerst mit, ich habe einen viel zu teuren oder viel zu krassen Laptop für PowerPoint, so kann man jeden anderen stänkern. Man hat viel zu viel Rechenleistung für WhatsApp, dafür, dass man sie nicht nutzt. Oder?
Christoph Piller: Da gibt es ja den viel krankeren Vergleich. Der Vergleich ist für mich richtig krank. Die Rechenleistung, die sie genutzt haben Ende 1969, um das erste Mal auf den Mond zu kommen, war ja geringer als die Rechenleistung, die wir derzeit auf den Handys haben. unseren Handys. Ja, die wir schon vor zehn Jahren irgendwie auf unseren Handys gehabt haben. Und das ist so ein richtig kranker Gedanke. heißt, theoretisch mit der Leistung, die wir auf unseren Handy haben.
Daniel Matka: okay. Und mit der Rakete? Ja, ja.
Daniel Matka: Das war schon iPhone 7 oder so.
Christoph Piller: Könnten wir steuern, dass wir auf den Mond ankommen? Das ist so richtig krank.
Matúš Mala: Also krank wie geil oder krank wie nicht geil?
Christoph Piller: Neutral krank.
Daniel Matka: Hahaha!
Matúš Mala: Hahaha! Ich finde es cool, weil du in in eine Rakete kommst, die einfach draußen Eine MVG-Rakete. Da steckst du einfach über USB-D, weil C ist dann zu alt. Das die New Generation, Gamechanger. Dann hast du quasi Navi und dann sagst du, dass du in München und dann irgendwie zu Vietnamesen. Du sagst, du willst zu Mond. Und zack, läuft er.
Christoph Piller: Ja, ja, also auf jeden Fall ist so...
Christoph Piller: Das USB-D ist dann die kabellose USB-Verbindung.
Matúš Mala: Warum bleibt die Name mit USB?
Daniel Matka: Ich
Christoph Piller: Ja, damit sie es verkaufen können.
Matúš Mala: Aber das wird definitiv ein Gamechanger.
Christoph Piller: Hahaha!
Matúš Mala: Aber wo wir bei Gamechangers sind, weil ich finde es eigentlich eine gute Einleitung, ich habe heute ein Thema gehabt. zwar, du bist auch im AI Bereich, wir sind irgendwie alle AI betroffen. Was mich interessieren würde, bezogen auf der BPM Lifecycle. Nö, wo du halt so diesen Analysebereich hast, Execution, dann halt was auch immer. Was? habt ihr bis jetzt gesehen von den ganzen Toolhersteller was die bieten versus was würdet ihr euch wünschen und was bekommt ihr von euren Kunden weil das finde ich halt mega genial und wir können halt von mir aus heute auch nur ein Segment besprechen aber wir können uns einfach anschauen okay wir sind jetzt irgendwo in diesen Prozess Modeling, also BPM Tools, wirklich die Prozess-Langkarte, Herstellung von Hierarchien, Governance und so weiter, bis zu Modellierung von Prozessen. Was habt ihr bis jetzt von den Tool-Herstellern gesehen? Und was habt ihr, und ich meine wir waren ja alle drei auf der Konferenz und alle von uns sind irgendwo bei Kunden unterwegs. Was hört ihr von den Kunden, was würden die sich wünschen?
Christoph Piller: Wer soll starten?
Daniel Matka: Christoph, du bist ein großer AI-Experte.
Matúš Mala: Du kannst starten.
Christoph Piller: Also prinzipiell so der erste Schritt. Also ja du hast es schon wieder so tool abhängig gemacht, was immer diese Tools, na was die Tool-Things sind. Weil was schon ein erster Schritt ist und was ich mit Kunden ja schon umgesetzt habe, ist so dieses Thema, ich nutze die KI-Anwendung, die die Firma anbietet und nutze dann habe ich so quasi meinen eigenen
Daniel Matka: Nein, nein, bleib mal einfach in der Methodik.
Christoph Piller: Prozessmanager Assistenten, der mir dabei hilft Prozesse zu erfassen, der mir hilft Prozesse zu dokumentieren, der mir hilft Prozesse zu analysieren, Solutions Design entwickeln etc. Das heißt, ist was, was man tatsächlich schon relativ gut nutzen kann, was richtig spannend ist, wenn man die KI da richtig gut als Sparingpartner nutzen kann.
Daniel Matka: Aber werd mal konkret auf was genau. Weil ich glaube ganz viele Personen können sich darunter extrem nichts vorstellen. Oder haben es weg zu viele Erwartungen.
Christoph Piller: Ach so, zum Beispiel tatsächlich. Was richtig cool ist beim Prozesse erfassen, haben wir zum Beispiel so eine Art Custom GPT erstellt, wo du dir den Prozessnamen eingibst und er dann dich tatsächlich ganz blöd fragt, soll man es selbst machen. Ok, womit startet der Prozess? Ok, dann haben wir das definiert. Was ist der erste Schritt, den der Prozessdurchführende durchführt? Welches Tool nutze ich Sind da irgendwelche Daten notwendig? Also tatsächlich so richtig eine Schritt für Schritt Prozessbeschreibung. Und das ist so cool, kann, theoretisch kann ich diesen Assistenten den Fachteam geben, dass sie selbst die Prozesserhebung durchführen können. Ich kann den Assistenten nutzen, während des Prozesserhebungstermins gemeinsam mit dem Fachteam das zu machen. Ich kann es selbst machen. Also so auf die Art. Ich habe ja schon in einem meiner Paper vor Vor 2,5 Jahren habe ich schon so ein Referenzmodell Assistenten entwickelt, den ich nutzen kann, zu einem Thema als Prozessmanager, wenn ich nicht zu tief im Thema bin, einen Referenzprozess zu bekommen. einmal zu wissen, wie läuft es üblicherweise ab, was ist der Benchmark. Wenn es die Prozessanalyse geht, haben wir einen Custom GPT entwickelt, der zusammen mit uns einen bestehenden Ist-Prozess, also die Ist-Prozess-Dokumentation, anhand der acht Arten der Verschwendung, somit uns mit analysiert. Solche Dinge. Und das ist tatsächlich, bei den Assistenten ging es, oder auch bei den Kunden geht es ganz selten darum, dass ich der KI irgendwas gebe oder irgendwas sage und die KI gibt mir sofort den Output, sondern dass man der KI als ein Art Sparing-Partner nutzt, tatsächlich Felder oder meine blinden Flecken
Christoph Piller: sichtbar zu machen. So auf die Art. War das konkreter, Daniel?
Daniel Matka: Ja, wo siehst du aber die Grenzen dabei? Oder hast du schon mal Grenzen mitbekommen, wo du sagst, jetzt wird es unübersichtlich, die Leute haben sich irgendwann im Kreis gedreht?
Christoph Piller: Moment. Ja, ja.
Christoph Piller: Genau, das ist Thema. Die erste Grenze ist speziell, ich meine, und wir reden jetzt nicht von den pimpi-einfachen Prozessen, wo ich als Prozessmanager wahrscheinlich auch gar keine KI brauche, weil ich es schnell kann. Sondern ich rede tatsächlich über komplexere Prozesse, wo wir irgendwie vier bis fünf Prozessbeteiligte haben, wo wir mehr als 15 oder mehr als 20 Schritte haben, wo wir eventuell auch wo wir differenzieren müssen zwischen verschiedenen Variationen etc. Und da ist ja die Komplexität, dass mir KI nie eine zuverlässige 100 % korrekte Antwort geben kann. Deswegen, und ich weiß aber, KI kann sicher 70-80 % korrekte Antworten geben und deswegen haben wir versucht, das so aufzubauen, dass KI der Sparing-Partner ist, dass ich KI dazu nutze, mir so die einfachen Themen sofort zu geben und die restlichen 20 25 Prozent ich dann als erfahrener Experte vervollständigen kann.
Daniel Matka: Was ist der Output, du daraus kriegst? Text und Tabellen?
Christoph Piller: Genau, logischerweise Texttabellen geht immer. Tatsächlich hat ein Kollege von einem großen Droger Riemarkt-Kette, den ihr auch kennt, der tatsächlich zum Beispiel ein Tool entwickelt, das auch das Prozessmodell erstellt und aber so erstellt, dass man es direkt anpassen kann. Das heißt, dass man eben von den 80, 90 Prozent korrekten Modellen auf 100 % kommt und dann als PDF-Bild oder XML-Data exportieren kann, sie in irgendein Tool zu importieren.
Daniel Matka: Das ist ja auch ein Feld, wo viele Tools sich jetzt gerade sehr ertümmeln oder versuchen oder andersherum. Viele interne Experten versuchen Bots zu bauen bzw. externe Tools oder Tools im BBM-Bereich versuchen diese Funktion aufzubauen, dass man aus Text und erfassten Informationen ein Prozessmodell generiert.
Christoph Piller: Genau und ich glaube aber, dass dieser eine wichtige Schritt, was glaube ich auch ein bisschen mühsam ist, wenn man jetzt sagt, okay, ich habe den Text. Also was definitiv mühsam ist, wenn ich das z.B. das BPMN Tool öffne und dann nochmal einen zwei Seiten Brosa Text mit meinem Prozess eingeben muss und dann erstellt es das Modell und dann muss ich es aber noch ausbessern. Ich bin überzeugt davon, dass es da noch kein Tool gibt, bei komplexen Prozessen ein 100 % korrektes Modell entwebt. Deswegen wäre es spannend, die Assistenten, die ich nutze, den Prozess zu erfassen, dass die mit so einem Tool connected sind. Dass ich da nicht diesen Systembruch habe. Wisst ihr, was ich meine?
Daniel Matka: Ja komm voll.
Daniel Matka: Ja, wobei du gerade bei Signavio hast, bei GBTEC heißt das Ding RT. Du hast es ja auch in den großen Tools, hast es ja meistens auch schon inkludiert. Also die haben ja genauso Teams, dran arbeiten, das quasi zu realisieren.
Matúš Mala: Endlich mal kommst du dazu.
Christoph Piller: Ja, definitiv. Ich träume aber davon, und ich glaube, in die Richtung geht es, dass ich dann sage, in meinem BPM-Tool habe ich meinen Assistenten, mit dem ich den Prozess erfassen kann und der modelliert mir das dann gleich. Und dann muss ich aber wechseln, weil ich zum Beispiel einen Assistent Assistenten habe, der mir ausspuckt, was in meinem Unternehmen für Controllingzahlen oder ähnliches gibt. Das heißt, dass ich tatsächlich, ich als Endnutzer nur noch ein User Interface habe, wenn ich mit KI-Assistenten arbeite. Wisst ihr, was ich meine?
Matúš Mala: Du würdest gerne den BPM-Tool einfach wegoptimieren.
Christoph Piller: Ich persönlich glaube, Also, ich habe es schon mal erwähnt und ich erwähne es sehr gerne noch mal. Ich glaube zum Beispiel, dass BPM-Modelle irgendwann... Also, dass Modellieren an sich nicht mehr so notwendig sein wird, wie es derzeit oder speziell vor 10, vor allem vor... Also in der letzten Zeit notwendig ist. Ich glaube, mit Hilfe von KI... KI hilft uns, Prozesse so zu dokumentieren und darzustellen, dass wir quasi auf Knopfdruck der KI sagen können, ich brauche den Prozess, ich bin der Nutzer und wir bekommen genau die richtige Ansicht, genau die Ansicht, wir benötigen, ohne dass wir selbst noch modellieren müssen. Wisst ihr, was ich meine?
Daniel Matka: Ja?
Matúš Mala: Ich bin nach bei dir, dass ich mir vorstellen kann, dass wir weniger Modelle brauchen werden. Aber ich glaube schon, dass wir die Modelle brauchen. Und aus Analogie, pass auf, aus Analogie würde ich Maps nehmen. Also früher haben wir ja quasi gedruckte Mappen gehabt, also Navigationsmappen und alles, wo wir uns anschauen müssen, wo wir hingehen. Irgendwann sind dann die Navigationen gekommen und so weiter. Heute muss ich keine, eine, eine, sagen wir mal so eine Map anschauen.
Christoph Piller: Ja, aber ich glaube...
Matúš Mala: Die Navigation bringt dich da rein, Kai hilft dir den besten Weg zu finden und so weiter. Jedoch ist das für uns natürlich diese Darstellung zu sehen. Und ich glaube, wenn wir das schaffen, dass es natürlich ist, in irgendeiner Art und Weise so eine Prozess-Map zu haben, weißt du, die Langkarte mit den Prozessen und nun habe ich da von, ob das jetzt BPMN ist oder was Neues, ich glaube schon, dass dir das so bisschen hilft in diesem Zoom-in-Zoom-out. wo ich mir schon vorstellen kann, dass du halt vielleicht weniger modellieren musst, deine fachliche Prozesse oder was auch immer, aber dass das halt gut ist, wenn du trotzdem halt ein Artefakt hast, das mehrere Leute verstehen, weißt du?
Christoph Piller: Ja genau, aber genau das ist Thema, weil du redest jetzt tatsächlich nur von der Prozesslandkarte, so wie wir als Prozessmanager oder Prozessautomatisierer sie im Kopf haben. So, wenn wir uns aber ein Unternehmen anschauen, dann gibt es tatsächlich auch zum Beispiel Prozessbeschreibungen für neue Leute, so Onboarding für Klickbeschreibungen etc. Und ich glaube, dass es genau darauf hinausläuft, dass man Logischerweise braucht man immer noch so ein Kerteam, das zusammen mit KI diese Landkarte aktuell hält. Aber ich gehe dann hin. Ich bin zum Beispiel ein neuer Mitarbeiter. Ich sage, hey, das sind meine Aufgaben. Ich brauche genau die Beschreibungen zu den Themen. Und ich bekomme dann keine komplexe oder technische Prozesslandkarte, sondern ich bekomme eine Onboarding-Landkarte, wo ich genau sehe, was muss ich tun, wie muss ich dieses System eröffnen, welche Systeme muss ich benutzen etc. Dann kommst aber du hin, Matos und du willst deinen Prozess automatisieren. Du bekommst genau zum gleichen Prozess. Du bekommst aber die Ansicht, du benötigst, zu wissen, das muss ich automatisieren. Das sind die AP-Endpunkte. Darauf muss ich achten, weil da gibt es irgendwie ein Sicherheitsrisiko, was auch immer. Dann kommt
Matúš Mala: Aber das Nachricht ist einfach nur eine Projektion der Map. Das ist das Spannende. Das ist fast wie Globus.
Christoph Piller: Ja genau, es ist immer noch die gleiche Map, aber eine andere Darstellungssatz und ich glaube KI hilft uns, so quasi je nach Zielgruppe, die richtige Darstellung sofort per Hand zu haben.
Daniel Matka: Aber wir müssen mal kurz wieder zu Matos seiner Frage zurück, weil das ist ja die Vision. Das ist ja die Vision oder der Traum. Was haben wir denn davon schon?
Matúš Mala: Ich weiß gar nicht, ob wir das brauchen.
Christoph Piller: Also derzeit haben wir zu dem Punkt Satz mit X, das war wohl nix, zur Verfügung. So von den Tool-Anbietern, was wir auch bei der All About Process Management Konferenz gesehen haben, geht es ja derzeit mehr so in die Richtung, ich gebe ein bisschen Text ein und bekomme den Prozess oder ich werde darauf hingewiesen, wenn ich ein falsches Modell habe, dass automatisch korrekt ausbessert wird oder wir werden auch gleich verp...
Daniel Matka: Das finde ich aber schon zum Beispiel eine sehr spannende Funktion, weil viele Firmen haben ja zumindest oder haben irgendwo schon begonnen und haben die ersten Schritte und ich finde anhand von Vorschlägen, Korrekturbeispielen, Best Practices zumindest da noch mal auch zu unterstützen, also nicht nur immer von Null auf loszudenken, das wäre ein Prozess von Null mal, sondern wirklich auch anhand Das Weiterzudenken, das Weiterzuentwickeln, finde ich schon eine große Hilfe für zumindest Organisationen, schneller, besser, konsistenter zu werden.
Matúš Mala: Ja, also ich meine halt alle von uns kopieren gerne. Und was kann ja besser sein als eine, sagen wir so, Beispiele zu haben. Ich meine, wenn man sich anschaut, wie gerade sowas wie Claude oder was auch immer geht, das sind halt, er bietet dir einfach Beispiele und du kannst selber entscheiden, ob du das annimmst oder nicht. und der basiert auf einfach einer Datbank an Code, das einfach so groß ist, dass das was er generiert sehr gut ist. Jetzt kann das immer noch sein, das passt nicht zu meinem Stil und dann will ich das anpassen. Das ist meiner Meinung nach auch aktuell Traum von den meisten Unternehmen. Aktuell... Ich weiß nicht, was der in 5 Jahren oder in 10 Jahren ist. Ich kann mir vorstellen, dass wir was Neues entwickeln, was besser ist. Aber aktuell würden sich viele wünschen, schau mal, ich habe jetzt hier Confluence mit 3 Millionen Seiten, könnte mir nicht jemand daraus Prozesse identifizieren. Da fand ich den Ansatz von Ayo sehr spannend, also mit diesem Prozessstaubsauger. Auch wenn, und die wissen das, ich komplett kritisch das... komplett kritisch bin, dass die das nur auf Saas-Lösung haben, weil gerade Prozesse ist das Herzstück von Unternehmen und ich meine die will ich nicht unbedingt immer in irgendeine Saas-Lösung schicken, aber das ist etwas was viele Unternehmen sich, also mindestens die mit denen wir reden, sich wünschen. Die haben ja irgendwelche Anweisungen, Arbeitsbeschreibungen, was auch immer und daraus die erste Grundlage von Prozessen zu erstellen, das wäre halt schon sehr sehr cool. Ja, Christoph?
Christoph Piller: Ich möchte tatsächlich einen Punkt einwerfen und ich sage nicht, dass ich der korrekt bin. Ich kann auch richtig falsch legen. Ich habe aber folgende Gedanken dazu. Da geht es ja dann auch bei diesem Prozess Staubsauger geht es ja dann auch darum, ich habe Millionen oder Hunderttausende von unstrukturierten Daten zu meinen Prozessen. Und ich nutze jetzt Dokumente,
Daniel Matka: Dokumente, wichtig Dokumente, nicht Daten.
Christoph Piller: Wikis, Seiten, solche Dinge. Und ich nutze jetzt KI dazu, das alles strukturiert aufzubereiten. Und ich glaube, das ist tatsächlich was super kritisch ist, weil...
Matúš Mala: Videos.
Christoph Piller: die Daten ja, Daten jetzt ganz allgemein, egal ob es zu Prozessen ist, ob es zu Kunden ist, ob es zu Produkten ist, was auch immer, ja dann sogar in Zukunft auch immer wichtiger mein Herzstück des Unternehmens sind. Und ich glaube, da braucht es unbedingt Leute, da, also Personen, die wissen genau wie das Unternehmen funktioniert, was wichtig ist, wie die Strategie ist etc., die das zumindest im Überblick haben und sich anschauen, okay, macht das KI korrekt? Weil KI Was man ehrlich sein muss, KI macht es halt so, wie es trainiert worden ist. Jetzt ganz simpel gesprochen.
Daniel Matka: Ich habe dazu einen Beispiel, ehrlicherweise, oder beziehungsweise einen Versuch gemacht, auch in Stuttgart. Und zwar wir, ich bin gerade in einem riesen Projekt mit fünf großen Behörden, wo wir die Prozesse aufnehmen und da war wirklich, also war ein riesen End-to-End-Prozess. Der war, nachdem wir wirklich relativ viele Workshops gemacht haben, weil da ging es Organisationstransformation, also die haben wirklich damit die Arbeitsweise, alles da von A bis Z eigentlich einmal umgedreht in der Behörde. Für das Pflichtnetz, weil es ja klassisch halt irgendwie behördliche große Sachen sind, ist die Prozessbeschreibung rausgekommen, das waren ungefähr 15 Seiten. Wirklich bis ins letzte Detail beschrieben der Prozess, der lag einmal als BBMN vor und einmal als Prozess beschriebene Dokumentation. Das dann jetzt einfach diese 15 Seiten hineinzuladen und zu sagen, generiere mir bitte einen BBMN Diagramm draus.
Daniel Matka: Also A hat noch sehr viel Verbesserungen, also braucht es noch viele Verbesserungen, aber trotzdem stecken in den 15 Seiten Text so unglaublich viele Gedanken, so viele Metasachen drin, die kannst du gar nicht so einfach mal verstehen, nur weil du dir da so ein Diagramm generieren lässt. Da muss so viel mehr rauskommen. sehe das riesig komplex, Aufgabe, wenn man sich das vornimmt, einem Textdokument, was in dem Falle ja strukturiert war. Das war ja nicht mal unstrukturiert. Das ist ja noch viel schlimmer, wenn es unstrukturiert ist. In dem Falle war es ja wirklich perfekt runtergeschrieben und bis aufs letzte Detail alles aufgezählt. Das unstrukturiert zu haben, puh.
Matúš Mala: Aber da ist BPMN einfach nicht genug. Also wir mussten da einfach ganz klar sagen, die Idee hinter BPMN war, ein Prozess zu beschreiben. Und sehr häufig haben diese Use-Case-Feature-Beschreibungen viel, viel mehr. Also die haben einfach viel mehr Information. Wenn wir das auf BPMN einfach reduzieren, das nicht immer genug. Und deswegen sage ich, also die Frage ist, was für Artifakt kommen soll. Ich finde es gut, das was ich nicht gut finde, da bin ich auch bei dir Christoph, es ist halt einfach nicht so, dass wir das irgendwo reinwerfen, so in eine magische Kiste und die magische Kiste kommt mit unseren Prozessen. Ich meine halt, wenn ihr jetzt etwas generiert, Text für LinkedIn, Oder was auch immer, was soll ich halt in so einer Powerpoint-Präsentation machen und so weiter. Wie oft interagiert ihr mit euren AI-Modern? Schreibt ihr da einfach ersten Satz und sagt, mach mir bitte LinkedIn-Beitrag, weil ich heute mit Daniel Omatisch gesprochen habe oder gebt ihr mir einen Kontext. Und wenn ihr nicht zufrieden seid, dann verbessert ihr das in der Richtung, wie ihr das haben wollt. Und wenn ihr keine Prozessexperten habt, die sich das anschauen können, was der generiert, wer verbessert das eigentlich dann?
Daniel Matka: Mai.
Daniel Matka: Plus, jetzt muss man auch mal bisschen realistisch sein. Ich zeug zum Beispiel die Show Notes hier für unseren Podcast. Hey, der Prompt ist einfach, ich glaub, der ist 1,5 A4 Seiten. Das schreibst du nicht einfach mal so runter. Der wurde weiterentwickelt, der wurde immer mit Best Practices irgendwie. Das ist nichts, wo du sagst, ich schreib mir jetzt hier drei Wörter rein, mach mir Show Notes und dann sind das coole Show Notes. Also, da kommt Bullshit raus.
Matúš Mala: Ja, ich finde das als erste Inspiration sehr cool. Also man darf nicht vergessen, die beste und schlimmste Quelle von jedem Unternehmen ist die Confluence oder die Wiki. Weil da sehr viele Daten sind, das fand ich Satz von Job sehr spannend, weil er hat glaube ich gesagt, 80 % der Prozesse sind irgendwo in Wiki beschrieben, also viel mehr als wir digitalisiert haben. Und dadurch hast du theoretisch die Möglichkeit, viel mehr Prozesse zu identifizieren. Jetzt kommen wir aber da auf das Aber. Die meisten davon sind ultraveraltet. Das heißt, wenn ich einfach eine schlechte Dokumentation reinwerfe und... die sagen, wie ein Tool-Jager wissen, das ist einfach alt. Du kannst die erste Struktur bekommen, erste Idee. Dann muss jemand dran, der das versteht, kann er das challengen. Ein Mann wie ich oder du, Christoph, kann die Struktur challengen. Ist das überhaupt so, wie man das normalerweise macht? Aber du brauchst trotzdem Fachexperten, die am Ende Prozess herchallengen.
Christoph Piller: Ich stoße mich auch an der Aussage, 80 % der Prozesse sind im Wiki dokumentiert. Und ihr wisst das vom KMU-Bereich. Wie viele KMUs haben ein Wiki? Das heißt, 80 % der Prozesse sind nur dann im Wiki dokumentiert, wenn diese Firma ein Wiki hat?
Matúš Mala: Aber das ist vielleicht, wir haben jetzt gesagt, was sehen wir in zehn Jahren. Also ich habe da ja doch sicherlich gehört über Neuralink.
Christoph Piller: Das ist...
Matúš Mala: Wo sind 100 % der Prozesse drin?
Matúš Mala: in Köpfe von Menschen. Das heißt eigentlich müssen wir die nur anstecken.
Christoph Piller: Ja, ich glaube, gibt es dann mit Datenschutz und Betriebsrat ein kleines Problem, dann glaube ich.
Daniel Matka: Da hatte doch unser Lieblingslink in Heini erst diese Woche erst einen guten Post, der richtig viral ging.
Matúš Mala: Du sollst nicht immer nach Problemen suchen.
Christoph Piller: Haha.
Matúš Mala: weiß nicht wer du meinst. ich habe auch nicht in den Kopf, dass du eine Topliste hast. Aber das wird tatsächlich faszinieren oder Christoph? Dann legst du dir quasi einen Teil und dann wirst du die Prozesse direkt einfach ändern. On the fly.
Christoph Piller: Ha!
Christoph Piller: Die Frage ist tatsächlich, wie man da unterscheidet zwischen Fantasie und Realität. was das, was ich mir vorstelle, was ist nur so Fantasie und was erlebe ich, also wie läuft der Prozess wirklich ab und wo ist dann der Unterschied, wie können wir da unterscheiden? Das sind private Gedanken und das sind tatsächlich nur Gedanken zum Prozess. Das ist das Thema.
Daniel Matka: Ja.
Daniel Matka: Ja, ach, ist, ich glaub, das ist so spannend und ich finde aber auch ehrlicherweise die ganze Diskussion, die da rund AI noch betrieben wird, wie viel man auch wo rauslesen kann und mit was für einer Power sich eigentlich auch diese ganzen Organisationen dahingehend ändern können. Ich glaube, da erwartet noch sehr, sehr viel auf uns. weil er vorhin bei Gemini geredet hat. mir gestern die Benchmarks angeschaut. will meine Hand jetzt nicht dafür ins Feuer legen. Aber Gemini 3 hat wirklich in diesen ganzen ganz krassen Mathe-Tests wirklich crazy abgeschlossen. Das war eine der... Gut, wirklich krass gut. Wenn du sagst, mathematischen Fällen so brutal gut gelöst und schnell.
Matúš Mala: Das ist wieder crazy, gut oder schlecht?
Christoph Piller: Man muss jetzt auch aber eins sagen. Erstens, und das ist tatsächlich dann so bisschen okay, die Benchmarks, die die KI-Unternehmen immer zeigen, sind Benchmarks, die sie fast selber aufgestellt haben und wie sie ihre Tools dazu bewerten. Das wird ja nicht von... Aber das wird ja... Ja, ich meine, das muss uns auch bewusst sein, dass das nicht von unabhängigen, dass das keine Benchmarks sind, die von unabhängigen Unternehmen durchgeführt werden.
Matúš Mala: Das wäre das mit den Autohästlern anders.
Matúš Mala: Das sind nur alles Verschwörungen. Die sind sicherlich weltweit getestet und besten einfach, Christoph. Komm!
Christoph Piller: Zweitens
Daniel Matka: W-W-WLTP reicht... WLTP reicht weiter, der KI, modala.
Christoph Piller: Ja, aber das ist ...
Matúš Mala: Aber in unserer Benchmark sind wir der beste deutsche Podcast. Wisst ihr das? Das ist mein Benchmark.
Christoph Piller: Ja genau so ist das. Ich persönlich glaube auch, wir sind der beste deutschsprachige Podcast mit drei Teilnehmern aus drei verschiedenen Ländern.
Matúš Mala: Hahaha!
Matúš Mala: Ich hoffe.
Daniel Matka: Ja, wir sind integrativ.
Christoph Piller: wo keiner als Muttersprache Deutsch hat.
Daniel Matka: Das stimmt. Das stimmt. Aber es soll wohl sympathisch wirken, habe ich gehört. Manchmal kriegt man auch Feedback.
Christoph Piller: Hahaha!
Matúš Mala: Von wem?
Christoph Piller: Ja, von unserem Benchmark. Wir haben entschieden, dass wirkt sympathisch. Beim Sympathielevel sind wir ganz oben.
Matúš Mala: Von unsere Bitchmaker.
Daniel Matka: Aber, ich... Ja. Ich hätte aber noch einen Punkt, der mir sympathisch wäre und wir müssen aber leider auch gleich zum Ende kommen. Ich hätte einen KI-Feature, die quasi sich die BPM-Tools bitte mal anschauen. Eine Möglichkeit, sehr schöne, anschauliche und hübsche Prozesslandkarten zu erzeugen. Das ist wirklich... Meine Güte, was wir für hässliche Prozesslandkarten in der deutschen Industrie haben. Das ist... ist absolut eine Krise.
Matúš Mala: Du bekommst immer alle drei Stimmen von der Reihe.
Daniel Matka: Punkt. Punkt zum Wort zum Mittwoch. Da oben hoch. Leute, wir müssen leider gleich weiter. Wir sind leider heute mit Anstark unterwegs. Deswegen schnell underrated over it.
Christoph Piller: Da... Daumen hoch!
Matúš Mala: Ihr müsst euch leider mit Musik beschäftigen diesmal. So, Android ist aber rated.
Daniel Matka: Underrated, overrated.
Daniel Matka: Matos.
Christoph Piller: overrated
Matúš Mala: Nein, nein, Christoph hat schon rausgeholt, ey.
Christoph Piller: Overrated ist, was uns verkauft wird, was KI schon alles kann. Das heißt, wir sollten uns bewusst machen, dass KI nicht alles erledigen kann und wir immer noch ein Auge drauf haben müssen. Underrated... Ich sage jetzt ganz simpel, Underrated ist jetzt neuer Icebreaker, unser neues Intro. Weil wir es erst einmal gemacht haben und wirklich ist es sehr cool, wenn die Zuhörer auch uns besser kennenlernen können.
Matúš Mala: Laut meinem Benchmark war das wirklich gute Idee.
Christoph Piller: Entschuldigung, ich möchte mein Underrated revidieren. Underrated ist unsere Benchmark-Beurteilung.
Matúš Mala: Daniel.
Daniel Matka: Matisch.
Matúš Mala: Ich glaube ich kann mich einschließen, dass Overrated ist das was die Tools glauben, was die Nutzen wollen.
Matúš Mala: Und andere Rätere ist, dass ich glaube einfach, dass wir Change brauchen in Strukturen von Prozessmanagement. Das ist meine persönliche Meinung. Und das fängt von Darstellung von Prozesslangkarten über wie zeigen wir Hierarchien, wie wollen wir in Zukunft überhaupt damit arbeiten. Es ist ultralmodisch und ultraunhübsch. Und ich verstehe nicht, dass wir auf diesen alten Modellen in heutiger Zeit der Usability und alles nach wie vor halten, dass wir da nicht etwas Neues finden. und die Binge Marks.
Daniel Matka: Ich sehe overrated und das ist wirklich, weil viele sich keine Gedanken machen über die Konsequenzen, wie viele interne, wirklich extrem gute Leute in größeren Konzernen, Strukturen, Organisationen sich einfach jetzt dem KI-Team mal verfallen, an irgendwelchen Use-Cases oder Lösungen rumbasteln. ein crazy Overhead eigentlich, damit für die Firma erzeugen, ... weil in der Regel oder in den wenigsten Fällen ... wirklich ein großer Mehrwert für die Firma entsteht, ... ... aber ihre gute Fähigkeiten in andere Sachen ... reingestickt werden. wirklich ... ... einerseits overrated, dass man dasselbe baut, ... andererseits underrated ... die Konsequenz für die Firma, ... ... weil damit wird die Wasserkopfstruktur nur noch immer größer. Und ... ... das ist für mich ein großes Thema. Ich bin gespannt auch bei den KI-Startups, wie viele sich davon über die Zeit noch durchsetzen und wie lange sie viele halten, weil viele laufen noch auf Fundings, aber die werden auch in zwei, drei Jahren auslaufen und dann werden wir sehen, wie viele Use-Kisses wirklich profitabel am Ende im Markt angenommen worden sind. Also eine sehr breite Palette was es angeht. Also einerseits interne Sachen und dann aber auch externe Startups. Ich bin gespannt, weil manche sind wirklich cool und manche haben wirklich coole Lösungen. Den wünsche ich natürlich nur das beste und coolste, dass die wirklich groß werden. Gut, Leute. würde sagen, wenn ihr nichts mehr noch habt, vielen, vielen lieben Dank, dass ihr eingeschaltet habt. Habt noch einen schönen Arbeitstag, einen schönen Abend oder einen guten Start in den Tag. Wir, die Prozessphilosophen, sagen Danke und teilt es unter euren Kollegen. ihr wisst, Donnerstag ist Prozessphilosophentag. Ciao, ciao!
Matúš Mala: Ciao.
Christoph Piller: Tschüss, Baba.
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