Supportprozesse automatisieren?

Shownotes

Was haben Zahnputzroutine, Zahnarztangst und HR-Onboarding gemeinsam? Mehr, als du auf den ersten Blick denkst. In dieser Folge sprechen Matúš, Daniel und Christoph darüber, wie stark „unscheinbare“ Supportprozesse darüber entscheiden, ob dein Unternehmen wirklich gut funktioniert oder nur so tut, als wäre alles im Griff. Ausgangspunkt ist Matúš’ Lehrveranstaltung an der Technischen Hochschule in Augsburg: Studierende modellieren echte Prozesse – von Bürgerbeschwerde über Produkttest und Podcastproduktion bis zum Onboarding – und merken schnell, wo Automatisierung easy ist und wo es plötzlich richtig komplex wird. Im Gespräch geht es darum, warum Produktentwicklung, Testing, Instandhaltung und Projektmanagement sehr wohl prozessfähig sind, wieso Standard- und Benchmarkprozesse aus Tools nur ein Startpunkt sind und wie Kultur, Standort und Größe eines Unternehmens Supportprozesse prägen. Du erfährst, warum Automatisierung gerade hier enormes Potenzial hat und weshalb „alle machen das so“ eine gefährliche Ausrede ist. Hör jetzt rein und teile die Folge mit deinen Kolleg:innen und in deinem Netzwerk.

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Daniel Matka: Einen wunderschönen guten Tag liebe Zuhörende unseres Podcasts. Die Prozessphilosophen treffen sich zur letzten Episode vor Weihnachten. Ich bin schon ganz aufgeregt. Der Weihnachtsmann. Kommt bei euch der rote oder der schwarze Weihnachtsmann? Christoph.

Christoph Piller: Bei mir kommt das Christkind.

Daniel Matka: es gibt es auch noch. Matos, wie ist es bei dir?

Matúš Mala: zu Weihnachten.

Daniel Matka: Bei uns gab es die Tradition, dass wenn die Kinder nicht gehört haben oder wenn es zu viel Stress gab über das Jahr, gab es immer den Mythos, es gibt einen schwarzen Weihnachtsmann. einen Weihnachtsmann nicht im roten Gewand, sondern im schwarzen Gewand. Es gab bei uns eine gewisse Region, wo das so bisschen der Brauch Ja, kam dann auch mal. Also bei mir zum Glück nicht, aber bei Kindern aus unserer Schule kam dann auch mal der schwarze Weihnachtsmann. Also nicht hautfarbe Schwarz, sondern Gewandschwarz.

Christoph Piller: Bei uns ist das der Krampus.

Daniel Matka: Der Krampus.

Christoph Piller: Dann er zum Nikolaus und nimmt immer einen Krampus mit. Der Krampus hat dann den Arsch aus mit der roten.

Daniel Matka: Ja, Ja, Siehste?

Matúš Mala: Also ich kann ja keinen schwarzen Weihnachtsmann.

Daniel Matka: Nicht? Okay.

Christoph Piller: Wer kommt bei euch mal Tusch?

Matúš Mala: Das ist auch ein Christkind.

Daniel Matka: Schön.

Christoph Piller: Daniel, wir müssen was dazu sagen gleich für unsere Zuhörer, weil die kennen sich glaube ich gerade nicht aus. Wir müssen dazu sagen, dass der Matusch verschlafen hat und erst vor einer Viertelstunde aufgewacht ist und deswegen jetzt ein bisschen K.O. wirkt. Obwohl... Aber wir müssen jetzt noch was dazu sagen, Daniel. Wird er lieber Herr Matusch hat diese Uhrzeit und diesen Termin vorgeschlagen, nicht wir?

Daniel Matka: Das ist schon echt eine krasse Leistung. Eine Viertelstunde nach dem Aufstehen Podcast aufzunehmen. Boah.

Daniel Matka: Gleich kurz für unsere Zuhörenden, wir sprechen von Montag früh sieben, damit ihr frisch gebacken eine Podcast-Folge zum Donnerstag bekommt, weil wir es sonst einfach terminlich nicht zusammen bekommen hätten. liebe Leute, wir machen alles dafür, alles, dass wir wöchentlich hier eine Podcast-Folge bringen. Aber ganz ehrlich, Christoph, also wirklich, Montag früh sieben, das ist so eine unchristliche Zeit. Ich habe euch so gehasst beim Wecker, als der Wecker geklingelt hat. so, boah, Leute. Also klar, stehst ja früh drei auf oder halb vier oder wann auch immer, aber also für dich ist das schon gefühlt mittags. Also für mich war es einfach Horror heute.

Daniel Matka: Nee. Passt. Wie geht's dir sonst? Hast du gut geschlafen? Also gut geträumt?

Matúš Mala: Naja, hab tatsächlich meinen Wecker falsch eingestellt. war mein Problem. Ich hab's gestern vergessen, dass er Podcast gibt. Ich hab keinen Kalender gecheckt. Und so locker, ach, Montag. diesmal steh ich einfach sieben, weißt du. Und dann klingelt er sieben. Ich so ein Kalender, weil ich heute noch zu Launch der Hilfe gehen muss. Und dann, ich wusste nicht wann und dann schau ich, fuck.

Daniel Matka: Alles gut.

Matúš Mala: Und der Christo hat sich so gefreut auf die beste Folge des Jahres.

Christoph Piller: Das ist die einzige Folge, ich putzmunter bin.

Daniel Matka: Süß! Süß! Wollen wir eine private Frage heute? Wer hat eine? okay, okay.

Christoph Piller: Ja, ich habe eine. Ich habe eine. Und zwar möchte ich von euch gerne wissen, wie eure Zahnputzroutine ist.

Matúš Mala: Los geht's!

Matúš Mala: Also ich meine Zähne geputzt, wenn du das wissen willst.

Christoph Piller: Ja, das wollte ich auch wissen, aber so allgemein gleich Zahnputzroutine. Putzen da früh, vorm Frühstück, Nachtfrühstück, beim Schlafen gehen, vorm Duschen oder als Szene putzen, das letzte. Zweimal täglich, dreimal täglich, einmal täglich gibt es auch.

Matúš Mala: Bei mir ziemlich einfach, dadurch, dass ich nicht frühstücke, vor Frühstück. Und abends aus allerletztem Vorschlafen.

Daniel Matka: Na nee, beim Frühstück ist es bei mir hin, also es ist unterschiedlich. Mal vor, mal nach dem Frühstück, je nachdem wie es mit dem Frühstück ausgeht. Und ich bin ein bisschen gebrannt, Meine Mutti war Zahnarzthelferin. Und ich glaube, es gab bei uns nichts Wichtiges als die ganze Zeit, wie putzt man seine Zähne und das da bitte. Carius ist schnell da oder Carius nicht, setzt sich schnell ein. Von daher war das bei uns immer sehr, sehr präsent. Das Einzige, ich hatte mal zwischenzeitlich mal eine elektrische Zahnbürste, die habe ich aktuell leider nicht mehr. Fand ich auch cool. Putzt ihr elektrisch?

Matúš Mala: Ja, aber meine Zahnaushaltverdienung, wie auch immer die heißt, die Zahne putzt, die hat mir das nicht empfohlen, sondern...

Christoph Piller: CC.

Daniel Matka: Weißt du was die machen, die deine Zähne putzen?

Christoph Piller: Du hast deine Haushälterin, dir die Zähne pust. Was geht bei dir, Matusch?

Matúš Mala: Zweimal im Jahr. Das wäre natürlich nicht schlecht, aber zweimal im Jahr, wo die Zakaris entfernen. Die hat ganz klar gesagt, ich soll definitiv eine elektrische Zahnbürste nehmen, weil sich bei mir sehr viel bildet.

Daniel Matka: Das ist letztlich mal das Schöne.

Matúš Mala: biologisch für Anlage, weil ich anscheinend so viele Minerale in Spucke habe und so weiter. Und deswegen bin ich auch zweimal im Jahr da.

Matúš Mala: Aber wenn wir schon bei Zahnarzt sind, wie nehmt ihr so einen Zahnarztbesuch? Weil es gibt ja Leute, die wirklich da gar nicht rein können und haben da Stress ohne Ende. Und ich hab schon mehrmals da eingeschlafen.

Daniel Matka: Er kriegst auf kurzen Zähler Routine und dann wie es bei dir zahlhaft ist.

Christoph Piller: Ich soll auch meine Routine sagen. Meine Routine ist ein bisschen komplexer, aber basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Daniel Matka: Ja.

Daniel Matka: Fragen Sie an Zahnarzt und Apotheker oder wie?

Christoph Piller: Also, vor dem Schlafengängen ganz normal mit elektrischen Zahnbürsten Zähne putzen und mit Interdentalbürsten Zwischenräumen reinigen. In der Früh, vor dem Frühstück, bisher ich frühstücke ja auch relativ selten, aber auf jeden Fall bevor ich was zu mir nehme, nehme ich, reinige ich meine Zähne mit Misswag. Könnt ihr mal googeln, ist ganz cool. Ich spüle dann Ölzinn mit Kokosöl.

Daniel Matka: Jetzt verstehe ich auch glaube ich warum du um 3 aufstehst.

Christoph Piller: Ich steh nicht 3 auf.

Matúš Mala: Okay.

Matúš Mala: Das heißt, hast aber auch keine Angst von Zahnarzt oder machst das denn, weil du gerade Angst von Zahnarzt hast?

Christoph Piller: Ich habe tatsächlich in meiner Kindheit totale Probleme mit meinen Zähnen gehabt. Zwecksam Unfall in der Badewanne.

Matúš Mala: Hast du abgebissen von Baden-Waren?

Christoph Piller: Ich habe geglaubt, muss Spiele spielen und bin dann mit den Zähnen in die Wanne ran. Deswegen war ich sehr oft beim Zahnarzt und habe den Zahnarzt deswegen eigentlich immer gehasst. Aber der Vorteil ist, dass ich jetzt so ähnlich wie du, Matos, tatsächlich so in einen Meditationsstatus komme, wenn ich beim Zahnarzt bin und der Zahnarzt mich auch öfter aufwecken muss.

Daniel Matka: Huuuh...

Christoph Piller: als dass ich ihm sagen muss, es tut jetzt weh.

Daniel Matka: Ihr Glücklichen!

Christoph Piller: Hahaha

Matúš Mala: Hast du Angst oder wie?

Daniel Matka: Dieses Fiepen, nicht dass es jetzt schlimm ist, aber da stehen schon all meine Nackenhaare parat. Ich war natürlich auch geschuldet, dadurch dass Mut die Zahnarztselferin ist. Das recht viel beim Zahnarzt. Aber ich war auch als Kind echt geschunden. Wir haben so zwei Lega zu Hause. Mein Papa isst nach dem Zahnarzt noch mal eine ganze Tafel Schokolade und der hat nie was. Der hat einfach perfekte Zähne und meine Mutti hat eher so Zähne, Kategorie Schrottblatt sind. Also, und ich habe die leider geerbt. Ich habe leider den Genstrang abgekriegt mit den schlechten Zähnen. So eine Scheiße. Also ich war echt wirklich sehr, sehr, sehr geschunden, was das angeht. Von daher, boah. Nee, das ist wirklich ein Tag an OneArts, wo ich nicht gern hingehe.

Matúš Mala: Ich kann mich nicht beschweren, ich schlafe da hin.

Daniel Matka: Wobei das Krasse ist, ich finde das ist einer der Merkmale bei Menschen, wenn jemand gepflegte und weiße Zähne hat. Ich finde das so wichtig und so ästhetisch. Also nichts Schlimmeres als wenn dir jemand mit einer Zahnlücke oder mit eklichen Zähnen gegenübersetzt. Boah.

Christoph Piller: Wie würdest du unsere Szene beurteilen? Geht so oder?

Daniel Matka: Die sind gut, sonst würde ich ja... Sonst wäre ein Inpersonameeting schwierig. Nein, Spaß, die sind gut.

Christoph Piller: Wir haben auch nicht oft in Person ein Meetings da. Aber mit mir nicht. für den indirekten Hinweis. Dann bevor wir abschließen noch ein Fun Fact zu Zähnen. Was mir wichtig ist, mitzuteilen auch für unsere Zuhörer, weil das ein krasser Gedanke ist. Die Zähne sind der einzige Teil unseres Skelettes.

Daniel Matka: Doch, mit Matos jeden Tag, Donus. Ja. Mann.

Matúš Mala: Hahaha

Christoph Piller: den wir schon zu Lebzeiten sehen. Zähne können zum Skelett tatsächlich.

Daniel Matka: krass.

Christoph Piller: Voll cool,

Matúš Mala: will die Pause einfach nicht unterbrechen.

Christoph Piller: Ich glaube, Daniel und ich müssen einfach lauter reden, weil du schlafst immer wieder so bisschen ein, Matosch.

Matúš Mala: Nein, das stimmt nicht. Ich bin in der Früh immer wach. Alles gut. Ich versuche noch zu verarbeiten, dass ich innerhalb von zehn Minuten von zu Hause in Office war.

Daniel Matka:

Christoph Piller: Hahaha

Daniel Matka: So, was gibt's neues aus der linken Bubble? Gibt's irgendwas?

Christoph Piller: Mathe Stoßgemeinde, du hast ein Thema.

Matúš Mala: Ja, das war aber zu dem Zeitpunkt, wo ich mich noch erinnert habe. Doch, ich habe ein Thema. Ich weiß nicht, ob ich darüber sprechen will. Ich wollte eigentlich über Studierende und so was reden. Weil wie ihr wisst, bin ich jetzt quasi auf der Technischen Hochschule in Augsburg. Hab da meine Vorlesung und letzte Woche war die Präsentation. Und ich finde eigentlich jedes Jahr auf Neue sehr spannend, wie gut die jungen Leute auf so eine technisch auch Schluss sind.

Christoph Piller: Okay. Das war jetzt das Intro, oder? Und jetzt kommt der Punkt.

Matúš Mala: Ja, ich muss mich halt so aus der Reihe. Also, was ich damit meine ist, ich bin ja glaube ich seit 7, 8 Jahren da und es ist schon halt zu sehen, dass die Menschen ein bisschen auch anders sind, die jungen Leute, dass die sich anders vorbereiten und ich hatte jetzt am Mittwoch, letzte Woche, die erste Teilaufgabe, Abgabe und ich habe da 15 Studierende in 5 Gruppen, 3 Leute damit und die haben deren Aufgaben abgegeben. Und spannend ist, welche Prozesse die sich ausgesucht haben. Also, die Gruppe, eine Gruppe, ich habe die jetzt nicht nach Nummer nummeriert, weil ich fand das jetzt cooler, jetzt nach der Prozessnahme zu gruppieren. Das heißt, die erste Gruppe hat Bürgerprozesse vorgestellt und dabei ging es eine Bürgerbeschwere und wie man die eigentlich bearbeiten könnte, weil das anscheinend in Ausbrüder nicht sehr gut funktioniert. Ich weiß es jetzt nicht, was spannend ist, zweite ist

Matúš Mala: Produkttest. Also die haben versucht eine der einfachsten Prozesse zu finden. Hat der nicht so ganz gelungen. Weil ich habe einfach einen Produkttest aus Sicht der Prozesse. Das nicht so einfach als Prozess. ich meine, hast ja ein Produkt, der hat bestimmte Versionen, ob das jetzt ebook ist oder ein elektronischer Produkt, was auch immer. Und dann hast du halt eine Menge an Tester. Und gerade in so einem Prozessbereich, wo du Multiplizität hast und Parallelität, ist das nicht so einfach zu automatisieren.

Christoph Piller: Erinner mich dann, da hab ich dann ein Contra für dich.

Matúš Mala: Dann haben wir einen Podcastproduzent. Sehr cool, Also eine Gruppe. bearbeite die Prozesse in der Bereich, was ist, wenn ich ein Influencer bin und ich plane jetzt ein Projekt. Das Projekt hat mehrere Ausgaben, wirklich so etwas wie sieben Versuswahl. Ich plane es da drin, sieben Staffel, nicht sieben Staffel, sieben Folgen und so weiter. Und wie wird das Prozessual eigentlich modellieren? Natürlich mit Papermann und Zähmermann und so weiter. Dann ist der klassische Prozess, der habe ich glaube ich jedes einziges Jahr gehabt und das ist Onboarding Prozess. Jede einzige Gruppe wählt sich eigentlich ein Onboarding Prozess, ist aber auch spannend. Und der fünfte war...

Matúš Mala: nachdenken was der fünfte hat. So, was, warum ich darüber reden wollte ist, wie erstaunlich gut die Folien von manchen Gruppen waren. Also es war echt, ich habe so gute Folien schon in zwei, ich sag mal so, Amateurbereich noch nie gesehen. Wie gut haben die die generiert?

Christoph Piller: Das hat wahrscheinlich KI für sie gemacht,

Daniel Matka: Auf und folgen!

Matúš Mala: Ja, ja, Powerpump-Auflehrer. Damit wir die Leute abholen. ist jetzt eine Vorlesung mit 13 Wochen Vorlesungszeit und dann halb Projektarbeit und so weiter.

Christoph Piller: Ich zick.

Matúš Mala: Und ich gehe mit den Studierenden komplett von zero. Die haben einen BPMN-Vorlesung früher gehabt. Aber wir starten, okay, wie machen wir überhaupt Prozessworkshops? Wie sieht dann ein Prozess aus? Wie sehen die Daten, die im Prozess drin sind? Dann machen wir Paper Prototyping oder so, ja, digitales Prototyping. Und dann gehen die ersten Demos, abhängig davon, welches Tool wir auswählen. Also jedes Jahr versuche ich ein Tool zu nehmen. und dann automatisieren die mit diesem Tool tatsächlich den Prozess und das in einem Semester. Und so war das geht. Und meistens geht es nicht nur der Endproduktion, sondern wirklich, also was haben die gelernt auf dem Weg? Weißt dass die so bisschen reflektieren. In dieser Thema war diese Woche diese Reflektion. Wie hat unser allererster Prozess ausgesehen? Wir haben die Daten gehabt. Was haben wir auf dem Papier gemalt? Also wie stellen wir unseren Prozess vor und dann wie sieht es aktuell aus und was war schwierig? So ein bisschen die Reflektion, weil ich das immer spannend finde, dass die selber nachdenkt, okay, was haben wir eigentlich gelernt in gesamten Semester?

Matúš Mala: Christoph, bist du eigentlich, du bist noch nicht so ungefähr auf die Gegend einer Uni oder Hochschule als Gastutzen und so was manchmal unterwegs?

Christoph Piller: Nun.

Matúš Mala: Abdowelt ist zu deinem Prozess reden.

Christoph Piller: Genau, also ich persönlich finde, das ist ja dieses Thema bei Prozessdenken. Ich finde es nicht komplex, wenn man zum Beispiel den Produktentstehungsprozess modellieren will, weil es geht eigentlich darum, dass ich jeden einzelnen Tester irgendwie modelliere, quasi. Es geht darum, dass ich die Schritte, notwendig sind, den Test durchzuführen, sauber definiere. Weil ich habe vor 100.000 Jahren in meiner Masterarbeit auch den Instandhaltungsprozess modelliert. Wenn man nur so ad hoc drauf schaut, würde man sich auch denken, ja, was kann man da modellieren? Weil Instandhaltung ist ja für jede Maschine anders und sowieso. Aber in Wirklichkeit gibt es einen Grundset an Schritten, die gegeben sein sollte, die passieren. Und dann kann man das sauber runtermodellieren und Das ist ja dann das Framework, sich Firmen nehmen können, als so Art Blueprint, daraus dann ihren perfekten Prozess zu personalisieren oder customisieren. Ich finde das, ich kenne auch einige Arbeiten, die sich damit beschäftigt haben, das Thema Projektmanagement zum Beispiel, den Projektmanagement Prozess zu definieren.

Daniel Matka: könnte ich auch ein riesiges Projekt in der Industrie.

Christoph Piller: was super super spannend ist, wo dann auch, da habe ich vor zwei oder drei Jahren eine Arbeit gesehen, wo es so verglichen wurde, die Prozesse des Wasserfallprojekts, Scrum-Projekts, was super super spannend war. Also ich finde das richtig richtig cool, weil das sind dann so Cases, man, wie du richtig sagst, wo man so nicht ad hoc denkt, okay, da können wir jetzt Prozessmanagement nehmen, aber man sieht dann, dass man wenn man Prozessmanagement darüber legt, einige Erkenntnisse bekommt, dass man trotzdem eine schöne Übersicht hat. Und mir ist klar, kann es jetzt logisch also nicht im tiefsten Detail modellieren, dann müsste man wahrscheinlich 500.000 verschiedene Varianten machen, aber dass man schon mal zumindest so diese grobe Übersicht und die Leitplanken des Vorgehens sauber definiert. Dann auch so in Richtung Governance zum Beispiel, dass das sauber runter definiert ist.

Matúš Mala: die haben ja eigentlich ein anderes Ziel in der gesamten Vorlesung. Das ist gerade das herausfordernde. Ich bin auch bei dir, wenn ich das modellieren würde, irgendwie würde das schon klappen. Aber wenn du automatisierst, dann geht es darum, nicht mal sehr in Detail zu gehen, weil ich bin ja eher der Mensch, der so agiler vorgeht und kleinere Teile von dem Prozess eigentlich umsetzt. Und auch von Studierenden erwarte ich jetzt nicht, dass die das komplette Prozess innerhalb von, ich weiß nicht, was die dann haben, sechs Wochen umsetzen. Sondern dass die die hauptsächliche Features zeigen. Und gerade wenn du Prozesses hast von der Automatisierungsschiene, dann ist das einfach. Du hast ja rein theoretisch einen Hauptprozess und da sag ich will jetzt meine ebook testen oder irgendeine App online.

Christoph Piller: So, ja.

Matúš Mala: Ein Test von Produkten, die hardwaremäßig sind, schwieriger, weil dann musst du halt auch irgendwie simulieren, dass du das weggeschickt hast, war das jetzt auf der Lage und so weiter und dann Rückläufer. Und dann hast du, dadurch dass es ein menschlicher Test ist, hast du eine 1 zu N Beziehung zu den jeweiligen User Tests. Und das musst du jetzt aber automatisieren. Und du musst die Herausforderung, dabei, Wenn du zehn Leute das testen lässt, zehn Versuchspersonen, dann musst du die Ergebnisse zusammen kalkulieren. Klar hast du Schleifen im BPM-Menu und in zehn Momenten Möglichkeiten, flexibel Parallelaufgaben zu starten. Aber das ist schon eine sehr große Herausforderung, wenn du das dann in Automatisierung

Christoph Piller: Also ich persönlich, es ist eine große Herausforderung, weil man keine Erfahrungen damit hat. Ich persönlich bin überzeugt davon, dass es da Mittel und Wege gibt, das zu vereinfachen. Ich habe diesen Instandhaltungsprozess, wenn man Masterarbeit hat, ich tatsächlich auch mit einem Workflow Tool dann automatisiert.

Matúš Mala: Mit welchem?

Daniel Matka: liebe es, sind eigentlich die geilsten Prozesse. Gerade so auch in mittelständischen und größeren Firmen. Change-Prozess, technischer Change-Prozess, Instandhaltungsprozess, viel so rund die Maschinen, Wartungsprozesse, so, so coole, spannende Use-Cases. Das sind auch so die Sachen, wir bei Bosch damals in meinem Projekt umgesetzt haben und das wirklich als Geld für die ganze Fabrik beziehungsweise. Auch für weitere Sachen. Mega! Das lässt sich so gut in einem Workflow-Engine und Prozessgetrieben abbilden.

Matúš Mala: Das ist tatsächlich Frage, weil Christoph, du bist der Meinung, dass man eigentlich nicht mit Custom Solutions Unterstützungsprozesse umsetzen soll, oder? Ist das so, ich dich letztes Mal verstanden, wo glaube vor zwei Podcasts hast du darüber gesprochen, ja die Unterstützungsprozesse, sind ja standardisiert, da brauchen wir uns nicht darüber kümmern, oder? Oder habe ich es falsch aufgenommen?

Christoph Piller: Also ich bin definitiv der Letzte, der das jemals gesagt hat.

Matúš Mala: Okay, dann habe ich das irgendwo anders mitbekommen. Gerade die Unterstützungsprozesse, so etwas wie HAA und so weiter, ja überall gleich, deswegen sollen die überall gleich ablaufen.

Christoph Piller: Also wir können...

Christoph Piller: Ich bin vielleicht der, sagt, okay, da kann man sich Referenzprozesse hernehmen und irgendwie Benchmarks ziehen, zu sehen, wo man verbessern könnte. Aber wenn es ins Detail geht, das ist ja das Besondere, dann jede Firma so quasi ihre eigene Governance zum Beispiel, ihre eigenen Richtlinien, was auch immer, eigenes Vorgehen.

Matúš Mala: Das wäre tatsächlich Frage, weil... Es gibt diese Meinung, dass die Unterstützungsprozesse standardisiert sind und das sind so und die so ablaufen. Und ich bin nicht der Meinung, weil überall wo wir sind, sind die halt irgendwie anders. jetzt Onboarding von Mitarbeitern, obwohl das so etwas einfaches ist, hängt mit der Kultur von der Company irgendwie zusammen. Und die sind wahrscheinlich zu 80 % ähnlich. wenn du irgendwo anderes sein willst, als Arbeitgeber und so weiter, dann musst du die Halle auch besser machen.

Christoph Piller: Ich gebe da, ich kann da zwei Variablen nennen, die solche Supportprozesse unterschiedlich, wie sagt man, unterschiedlich ablaufen lassen. Erste Variable, Größe der Firma. Wenn du jetzt ein Einzelunternehmer bist, der irgendwie einen Minijobber zum Beispiel anstellt, wird da das ganze Thema Onboarding oder überhaupt das ganze HR Thema anders ablaufen, als wenn du ein SAP mit 100.000 von Mitarbeitern bist. Zweite Variable, jetzt vor allem seit Covid extrem hier ist, ich glaube einige Supportprozesse laufen anders ab, wenn du jetzt zum Beispiel in der Produktion an der Linie arbeitest und halt in die Firma kommen musst oder ob du einen Homeoffice-Vertrag bekommst. Das heißt, gibt es ja auch so viele unterschiedliche Varianten, was ich mir einreden lasse. zum Beispiel bei Einzelunternehmen, dass die sagen können, wenn ich einen Minijobber brauche, das läuft immer nach dem Schema F ab, das outsource ich einfach und lasse von meinem Steuerberater machen oder von meinem wie noch immer. Mir geht es mehr

Daniel Matka: Ja.

Christoph Piller: Als Einzelunternehmer geht es dir mehr das, was du verkaufen willst. Aber genauso ähnlich wie Daniel Matosch für euch. Ich gehe jetzt nicht davon aus, dass wenn ihr jetzt dann beginnt Mitarbeiter aufzubauen, dass ihr da sitzen werdet und denken werdet, okay wir machen jetzt den einzigartigsten HR-Onboarding-Prozess überhaupt, weil das ist das, was unser USP ist. Sondern zu Beginn werdet ihr sagen, okay schauen wir, dass wir es so nach dem Benchmark so ordentlich wie möglich machen, aber auch so effizient wie möglich. Und dann orientiert man sich logischerweise irgendwie an so wie es halt im Durchschnitt abläuft. Wisst ihr was ich meine? Macht das Sinn für euch?

Matúš Mala: Jetzt bin ich bei dir bei kleinen Firmen. Was machst du dann mit größeren Firmen? Wir haben jetzt die Diskussion. Du hast deine Key-Prozesse, End-to-end-core-Prozesse. Das sind die wichtigsten Prozesse. Jedoch können das manchmal Prozesse sein, die

Christoph Piller: Bei großen Firmen

Matúš Mala: schon optimierbar sind, aber nicht unbedingt mit Papierman-Engine leicht automatisierbar sind, weil das in dem Fall auch, sagen wir so, theoretisch ein Prozess sein kann. So, jetzt hast du eine Firma von 2000 Mitarbeitern oder 1000, sagen wir so, du hast 1000 Externe. Damit hast du sehr viele On-Boilings. Und auch die Personalabteilung kann jetzt als eine der wichtigsten Aufgaben, ich meine... vor ein paar Jahren, wo wir noch nicht in Krise waren, war das auch sehr wichtig. Und das war die Mitarbeiterzufriedenheit. Das heißt, ist eigentlich schon ein Supporting-Prozess, das ist ein Supporting-Prozess, Mitarbeiter anzubauen, die Happiness zu erfragen, deren Ausbildung zu fördern und so weiter. Aber für die ist das eigentlich so deren Hauptprozess. Also wie schaffen die es, dass die Mitarbeiter und auch die von mir aus auch die externe Kollegen zufrieden sind. Und da fängt das schon an, dass du dann darüber explizit nachdenken musst, wie schaffe ich das, also welche Prozesse muss ich optimieren, sind das jetzt die Onboarding-Prozesse, dass er am ersten Tag alles bekommt, sind das die Mitarbeiter-Kommunikationsprozesse, also Mentoring, Endejahresabschluss, wie auch immer, damit ich, hol ich mir einen Happiness-Manager und so weiter.

Christoph Piller: Also...

Daniel Matka: oder versuchen wir mal, wenn du hustest und dann kurz eine Pause machen, weiter reden, weil sonst Krise im Schneiden. Aber bei den Prozessen, das ist doch... Das eine ist ja, dass man für die, für jeweilige andere Person, egal ob das jetzt ein Mitarbeiter ist, ob das quasi Kunde ist, das bestmögliche Erlebnis quasi kreieren will. Also ich glaube, es gibt nichts Schlimmeres als wenn es im Onboarding-Prozess der Mitarbeiter erst nach, oder die Mitarbeitenden erst nach zwei Wochen ihre Materialien und ihre Zugänge bekommen, weil, keine Ahnung. irgendein Zwei-Faktor-Authentifizierung oder einen VPN-Zugang zwei Wochen braucht, um den anzulegen oder der Laptop erst bestellt wird, nachdem quasi drei Tage die Person da ist. glaube, da entgegen muss man ja das einfach so orientiert machen, dass der Empfänger bestmöglich irgendwie sein Erlebnis hat. Beim Kunden ja Ähnliches. Wir sehen ja so oft diese Beispiele an Amazon. Amazon ist so besonders und so gut, weil wir einfach das Kundenerlebnis mit schneller Bestellung und schneller Lieferung, diesen initialen Wunsch von, wir haben was bestellt und wir haben super, super schnell die Sache in der Hand erfüllt wird oder immer weiter optimiert wird. ich finde es ist manchmal so, ... gerade mit dem Produktentwicklungsprozess ... oder dem Maintenance-Prozess ... ... manchmal frage ich mich wirklich, warum da so viele ... viele Fragen aufkommen. weißt du, warum da so eine krasse Hürde ist ... ... genau wie du es gesagt hast, mit einem ... ... muss ja nicht sofort der perfekte Prozess sein, aber ... ... erst einmal prozessual zu beginnen und sich dann ... immer weiter tiefer reinzuarbeiten. Weil das ...

Daniel Matka: leichter und verbessert ja so krass die Abläufe oder den Arbeitsalltag der jeweiligen Person.

Daniel Matka: Let's see, können wir noch viel dafür bewirken.

Christoph Piller: Und ich glaube, es gibt einen Punkt, an den wir nicht außer Acht lassen dürfen. Das ist das Wort. Wir sagen jetzt zum Beispiel, im Prinzip ist es eine berechtigte Frage. So diese Supportprozesse, die haben ja eigentlich immer so auch das gleiche Ziel. Die könnten doch einfach nach dem Schema F ablaufen. Wieso ist das nicht bei zumindest bei den großen Firmen irgendwie ab? 1000, 2000 Mitarbeitern, wieso ist das nicht schon durchgehend voll optimiert und man nimmt einfach das beste Vorgehen. Die Herausforderung ist in Wirklichkeit, also wir ver...

Daniel Matka: Wird's aber doch gemacht mit so Tools wie Personio und Co.

Christoph Piller: Ja, egal in welcher Firma ich bisher war, habe keine Firma gesehen, den perfekten HR-Prozess, den perfekten Buchhaltungsprozess, ich habe keine Firma gesehen, wo die Support-Prozesse perfekt waren.

Daniel Matka: Ne das nicht, aber ich wollte nur damit sagen, dass sich ja genau solche Tools, à la Personio, zum Beispiel, bemühen, die HR-Prozesse zu verbessern. Und zu...

Christoph Piller: Also ja, genau. Aber die ursprüngliche Frage von Marto Schweier, wieso wird das nicht einfach, also wieso die Firmen das nicht so quasi... kopieren voneinander und jeder hat schon automatisch den besten Prozess und wir können uns auf die Kernprozesse die Kernprozesse kümmern. So dieses Thema Prozesse allgemein wird ja von so vielen Variablen in Wirklichkeit bestimmt. wir vorher schon gesagt haben, es geht die Kultur, es geht Richtlinien, es geht... Was ist allgemeine Strategie des Unternehmens? Vielleicht ist die Strategie des Unternehmens nur auf Kernprozesse fokussieren?

Daniel Matka: Das stimmt.

Christoph Piller: Vielleicht sollte man dann die Supportprozesse irgendwie extern vergeben, outsourcen, das Stichwort. Genau, solche Dinge. Das ist tatsächlich in Wirklichkeit so komplex und dann ist es ja auch, je größer eine Firma ist, desto mehr bürokratischer ist es dann auch dahinter des Öfteren. Das heißt, desto komplexer wird der Prozess und dann kommen ja noch mehr Variablen dazu. Wenn die Firma sagt, ja wir wollen den So wie ihr vorher gesagt habt, wir wollen die beste Mitarbeiterzufriedenheit haben. Schon beginnend beim Onboarding. Ja dann werde ich wahrscheinlich viel mehr Fokus auf einen richtig geilen Onboarding oder HR Prozesse allgemein legen, als einfach zu sagen, ja wir nehmen einfach den Standard. So auf die Art. Weißt du was ich meine Matos? Also prinzipiell, bin absolut dafür, dass man sagt, man startet zum Beispiel mit dem Standard oder mit dem Benchmark, so wie es üblich ist.

Matúš Mala: Ja.

Christoph Piller: damit man mal starten kann, so wie du sagst Daniel, damit man mal irgendwie starten kann. Und dann gibt es halt so diese einzelnen Punkte oder Schritte, die meiner Meinung nach immer in irgendeiner Form zu Firmen personalisiert werden müssen, sollen, können.

Matúš Mala: Ja genau, also jetzt weiß ich wer das gesagt hat und das war es nicht du. ich äh, sorry dafür. Ich sage das jetzt nicht, wer das gesagt hat, weil ich hoffe, WM beim nächsten Mal, der ist unser regelmäßiger Gast, oder der war schon mehrmals hier. Und ich weiß, dass der mal getroppt hat, ja für Ems sind die Supportprozesse überall gleich, die müssen überall gleich ablaufen. Und...

Christoph Piller: Danke! Danke, danke! Sag uns, wer es gesagt hat.

Matúš Mala: Diese Diskussion wollte ich mit ihm starten und ich dachte, das so war, das ist deswegen, ich doch halt vor kurzem aufgestanden bin. Das war es nicht. Damit wir das halt zurechtlegen. Und seitdem ich das...

Christoph Piller: Ist es wirklich... Warte kurz Matos, eine Frage dazu. Ist es... Also hast du es verwechselt wirklich, weil du erst vor kurzem aufgestanden bist oder weil du vergessen hast zu Zähne putzen?

Matúš Mala: Ich habe meine Zähne geputzt. genau, als... Weißt du, diese Thema ist so ein bisschen in den Nebensatz gefallen. Aber es ist schon so ein Thema, ich darüber nachgedacht habe. Ich bin nicht der Meinung, dass die Prozesse gleich sind. bin genauso wie du sagst, je genau muss man starten. Idealerweise nimmst ein Template von einem anderen.

Christoph Piller: So, ja.

Matúš Mala: Ja, aber danach ist jede Firma anders. Und gerade bei so banalen Protesten wie H.A. ist das anders. Das ist eigentlich so erstaunlich, weil es gibt ja unterschiedliche Supporting-Proteste. Aber gerade bei H.A. ist das so... dass auch jede Firmenkultur ein bisschen anders ist und dass diese Prozesse die Firmenkultur unterstützen muss. Also sind wir offener, haben wir so etwas wie Mentors oder nicht, haben wir Career Advisors oder nicht, oder haben wir noch Vorgesetzte, sind wir in Spotify Modell oder nicht. Und gerade deswegen sind die Prozesse, haben diese kleinen Nuancen, die aus meines Sicht nicht vergessen werden dürfen. Und... Ja, also irgendwie finde ich da nicht herweg, wie ich die standardisieren könnte, weil die dann halt überall gleich wären.

Christoph Piller: Du kannst es halt innerhalb einer Firma, kannst schauen, dass du standardisch siehst.

Matúš Mala: Ja, das schon.

Christoph Piller: Aber was das spannende Projekte sind, du in irgendeinem Unternehmen bist, das weltweit vertreten ist oder in mehreren Ländern zumindest Bürostandorte hat. Da ist es zum Beispiel spannend zu sagen, das Headquarter hat den HR-Prozess oder den – bleiben wir beim Ombroding-Prozess – den Ombroding-Prozess.

Matúš Mala: Aber deswegen finde ich das eigentlich schon sehr spannend.

Christoph Piller: Den haben wir optimiert und das wollen wir jetzt standardisiert auf alle Unternehmensstandorte legen. So sind immer richtig spannende Projekte, weil da kommt ja dann die Variable gesetzliche Vorlagen oder Vorgaben zu tragen, was das Ganze noch viel spannender macht. Aber da würde ich dann logischerweise sagen, okay, da schauen wir, dass wir so viel wie möglich standardisieren, dass wir skalieren können, heute so ein bisschen das Prozess Passwort Bingo anzuwerfen.

Matúš Mala: Aber das finde ich noch schwieriger, Weil... Weil ein Beispiel... Es ist spannend. Es ist spannend. Es hat wieder kulturelle Unterschiede. kenne eine Firma, einen großen Standort in China und einen großen Standort in Deutschland. Und... Na ja...

Christoph Piller: Ich hab nicht gesagt, dass es einfach ist, ich hab gesagt, dass es spannend Haha.

Matúš Mala: Wenn du quasi als Mitarbeiter von deutschen Firmen, halt vielleicht noch, weißt du, diese moderne 36-Stunden-Woche, eine der sehr guten ist und jede einzige Reisestunde wird als Arbeitsstunde gezählt, also nicht mal zur Hälfte und du darfst nicht mehr aus zehn Stunden arbeiten, dann bist du da irgendwie für zwei Wochen in China und die arbeiten 996. Dann haben die vielleicht bisschen weniger Urlaubszeit. Es ist schon sehr starrlich, dann denen zu sagen, ok, jetzt war ich bei euch zwei Wochen, jetzt habe ich so viele Oberstunden, dass ich die nächsten zwei Wochen nicht mehr arbeiten muss. Ich sage nicht, dass es nicht geht, ich sage nur, das könnte tatsächlich ein sehr spannender Projekt sein.

Christoph Piller: Es ist spannend. würde wahrscheinlich auch erst irgendwie... Ich würde bei den Unternehmensstandorten beginnen, die zum Beispiel im gleichen wirtschaftlichen Kontinent oder überhaupt so allemal innerhalb der EU. Da würde ich einmal beginnen. Ich würde nicht mit China beginnen.

Matúš Mala: Konzidenz.

Matúš Mala: Ja, ja.

Daniel Matka: Top, Leute. Ich glaube, wir sind ein bisschen abgedriftet zwischenzeitlich mal kurz im Thema. Nein, ich weiß. Overrated, unrated.

Matúš Mala: Lass uns vorbereiten und vorbereiten.

Christoph Piller: Ich finde, wir waren das erste Mal konstant bei einem Thema. Mir kommt es auch wirklich so vor, dass ich der einzige bin, richtig gut drauf ist und ich Vollpower heute geben könnte.

Matúš Mala: Ja, hast du ja auch gesagt, dass es der beste Podcast wird. Du bist auch... Nein, nein. Auch für unsere Zuhörer. Ja, lasst zu abredet.andredet.com. Daniel.

Christoph Piller: Aber offensichtlich nur für mich.

Daniel Matka: Ich würde sagen, underrated ist Automation in Support-Prozessen. Also nicht nur die Dokumentation und sich das zum siebenhundertsten Mal anschauen, sondern die sind wirklich eigentlich prädestiniert dafür, da in die Automatisierung zu gehen. Und ich liebe diese Sache. Also gerade auch im Manufacturing-Umfeld. Also da blüht mein Herz ganz, ganz krass auf. Das macht sehr, sehr viel Spaß. Aber auch sonst gibt es sehr viele coole Support-Prozesse, würde ich sagen. Overrated. Mmh.

Daniel Matka: Detailverliebtheit. Personen, die jeden einzelnen kleinen Schritt auf erzählen, was sie machen bei so einer ganz banalen Tätigkeit wie Zähne putzen. Spaß.

Matúš Mala: Bis der Christoph das diesmal abschließen kann, sage Individualität in zu prozessen, aus und leider zu meinem Nachteil ist auch Kalender am Sonntagabend nochmal zu kontrollieren.

Daniel Matka: passt.

Christoph Piller: Was ist overrated?

Matúš Mala: Ich habe heute Oberschwindigungsdienste in Supportprozessen.

Christoph Piller: Underrated Prozessmanagement Methoden bei Aufgaben nehmen, wo man denkt, sind nicht prozesstechnisch geeignet. Sowas wie Produktentwicklung, Testing, Instandhaltung, Projektmanagement. Overrated würde ich sagen. Overrated sind auf jeden Fall Benchmark-Prozesse oder wenn man sich ein teures EAP-Tool anschafft und die Verkäufer sagen einem, ja, wir haben das schon, die Prozesse, da sind schon Standardprozesse drin, die können Sie eins zu eins verwenden. Hab ich auch noch nie eine Firma gesehen, die das wirklich verwenden hat können oder dann wirklich da hat.

Daniel Matka: der gehe ich voll mit. Aber lasst uns doch mal vielleicht, wir nehmen uns das doch mal mit als eine Hausaufgabe für die Zukunft, mal eine kleine Übersicht zu machen, welche auch der Supportprozess so eine Art... wie auch im Moment das jetzt darstellt ... ... und die schön grafisch, ... welche Supportprozesse ... entweder wir schon kennen aus ... Automatisierungsprojekten ... oder aus so Projekten, ... Prozessmeisterschnittbereich. Weil ich glaube, ... wenn man Sachen vielleicht noch nie gesehen hat, ... ... fehlt einem die ... die Inspiration, ... wie startet man damit? Ich glaube, ... ... da könnte man vielleicht viel ... für unsere Community noch tun. Gut, ... so, los, ... reicht es. Unsere Kollegen und Zuhörer fahren schon im Kreisverkehr dauerhaft Runden. Wollt ihr noch irgendwas sagen? Wollt ihr noch unseren Zuhörern was mitgeben? Sonst würde ich die Folge abmoderieren.

Matúš Mala: wir diese Woche rauskommen, oder? Dann freue ich Feiertage und guten Rutsch!

Daniel Matka: Yes.

Christoph Piller: Gefeiertage, guten Rutsch!

Daniel Matka: So ihr Lieben, vielen, vielen lieben Dank, dass ihr wieder eingeschaltet habt. wisst, Donnerstag ist Prozessphilosophentag. Wir haben eine Special Folge für euch am 25.12., weil es wieder ein Donnerstag ist. Und wer im Kalender mitgerechnet hat, auch am 1.1.2026, weil es auch ein Donnerstag ist, wir haben uns nicht vor den Aufgaben gescheut, haben euch sogar einen Videopodcast aufbereitet. Also jetzt schon mal in den Kalender verteintragen und dann zweimal einen Videopodcast. Beide Folgen sind ein Videopodcast. Tragt euch ein, sitzt dann eine Stunde vor Spotify und schaut euch an. Vielen, vielen Dank fürs Einschalten. Ciao, ciao.

Christoph Piller: Beide Folgen sind ein Video-Podcast.

Matúš Mala: Tschüss.

Christoph Piller: Tschüss, Baba.

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